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Angaben Zur Instandhaltung - Elektror S-HP 265/18 Betriebsanleitung

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Betriebs- und Montageanleitung S-HP
4.2 Frequenzumrichterbetrieb
DE
Durch den Einsatz eines Frequenzumrichters ist ein
großer Drehzahlstellbereich möglich, wobei nur eine geringe
belastungsabhängige Drehzahldifferenz zwischen Leerlauf
und max. Belastung der Ventilatoren auftritt.
Für den störungsfreien Betrieb der Ventilatoren ist es
wichtig, daß der Umrichter folgende Forderungen erfüllt:
• Umrichterleistung gleich oder größer Motorleistung *)
• Umrichterstrom gleich oder größer Motorstrom *)
• Ausgangsspannung des Umrichters gleich der
Motorbemessungsspannung
• Die Pulsfrequenz des Umrichters sollte 8 kHz betragen,
da eine geringere Pulsfrequenz starke Motorgeräusche
erzeugt.
• Je nach Umrichtertyp sollte bei schnelldrehenden
FU-Geräten (> 60 Hz) eine Minimalfrequenz von 35 Hz
sichergestellt sein.
• Der Umrichter muss einen Anschluß für Temperatur-
fühler (PTC-Kaltleiterfühler) oder einen Temperaturwäch-
ter (Öffnerkontakt) haben
*) Werte siehe Leistungsschild
Der Motor kann in Dreieck- oder Sternschaltung, je nach
Eingangsspannung des Umrichters betrieben werden.
Unbedingt ist folgende U/f-Zuordnung am Umrichter
einzustellen.
U
B
0
f
und U
B
B
Bei Nichtbeachtung steigt der Motorstrom überproportional
an und der Antriebsmotor kommt nicht auf Bemessungsdreh-
zahl.
Warnung!
6
Zur Vermeidung von Personenschäden bzw. einer
Zerstörung des Ventilators darf keinesfalls am
Umrichter eine höhere Frequenz (Drehzahl) ein-
gestellt werden, als die Frequenz (f
dem Leistungsschild angegeben ist, da entweder
der Motor überlastet wird, oder durch die über-
höhte Drehzahl der Ventilator zerstört werden
kann. Die Temperaturfühler sind zum Schutz des
Antriebsmotors an den entsprechenden Umrich-
tereingängen anzuschließen. Einphasen-Wech-
selstrommotoren sind für Umrichterbetrieb nicht
geeignet.
Die vom Lieferanten des Frequenzumrichters in
den jeweiligen Bedienungs- oder Applikations-
handbüchern beschriebenen Installations- und
Sicherheitshinweise sind unbedingt einzuhalten,
um einen sicheren und störungsfreien Betrieb zu
gewährleisten.
Zusätzlich ist bei FUK-Geräten zu beachten, daß
es bei besonderen Umgebungsbedingungen zu
einer starken Verschmutzung der Kühlrippen
kommen kann. Ist die Kühlleistung an den Kühl-
rippen nicht ausreichend, schaltet sich der Fre-
quenzumrichter ab. Eine regelmäßige Reinigung
ist für Geräte in diesen Umgebungen erforderlich.
verbotener
Bereich
f
B
= siehe Leistungsschild
), welche auf
B
Hinweis!
Zur Vermeidung hoher Bauteilbelastungen und
Störungen im Umrichterbetrieb gelten bei Hoch- /
Ablauf sowie bei Drehzahländerung für die jewei-
lige Geräte-Motorleistungsklasse (siehe Typen-
schild) nachfolgende Zeiten:
Geräte-Motorleistung
1,1 kW < Motorleistung
<=3,0 kW
3,1 kW < Motorleistung
<= 7,5 kW
7,6 kW < Motorleistung
<= 11,0 kW
11,1 kW < Motorleistung
<= 30,0 kW
Innerhalb der Hoch- und Ablaufzeiten muß ein gleichmäßiger
Hoch-und Ablauf gewährleistet sein.
Im laufenden Betrieb dürfen keine Drehzahländerungen auf-
treten, die die Drehzahländerung beim Hoch- und Ablauf
überschreiten.
Schutz durch Fehlerstrom-Schutzschalter
(FI-Schutzschalter):
Die aktuellen IGBT-Frequenzumrichter verursachen prinzip-
bedingt Ableitströme >=3,5 mA. Diese Ableitströme können
zu Fehlauslösungen in Anlagen führen, die über einen 30
mA-FI-Schutzschalter abgesichert sind.
Im Fehlerfall können Fehlerströme auch als Gleichstrom
über den Schutzleiter abfl ießen. Sofern ein Schutz durch
FI-Schutzschalter auf der Versorgungsseite erforderlich ist,
muss unbedingt ein allstromsensitiver (Typ B) FI-Schutz-
schalter verwendet werden. Der Einsatz eines falschen FI-
Schutzschalters anders als Typ B kann im Fehlerfall zu Tod
oder schweren Verletzungen führen.
Zur Erfüllung der Norm EN 61800-5-1 muss die Schutzlei-
terverbindung doppelt, über getrennte Klemmen ausgeführt
oder einen Schutzleiterquerschnitt mit mindestens 10 mm²
Cu ausgeführt werden.
Betrieb und Anschluss an öffentlichen Versorgungs-
netzen:
Siehe 3.3

5 ANGABEN ZUR INSTANDHALTUNG

Verschleißteile unterliegen den empfohlenen Instandhal-
tungsintervallen (siehe 5.1 bis 5.4). Die Lebensdauer von
Verschleißteilen (Kugellager und Filter) ist abhängig von den
Betriebsstunden, der Belastung und sonstigen Einfl üssen
wie Temperatur usw.
Maßnahmen zur, sowie Wartung und Instandhaltung selbst,
dürfen nur von ausreichend sach- und fachkundigen, regel-
mäßig geschulten Personen ausgeführt werden. Dabei ist
zusätzlich zur Betriebsanleitung des jeweiligen Gerätes so-
wie den Vorschriften und Empfehlungen der gesamten Anla-
ge folgendes zu beachten:
Inspektions- und Wartungsintervalle:
In Abhängigkeit von Betriebsstunden, Belastungen und Ein-
satzbedingungen hat der Betreiber das Reinigungs-, Inspek-
tions- und Wartungsintervall selbst festzulegen.
www.elektror.de
Hochlaufzeit
Ablaufzeit
[s]
[s]
30
60
30
60
30
60
30
100

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