Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung Allgemeine Hinweise zur CE-Kennzeichnung ROHDE & SCHWARZ Messgeräte erfüllen die Bestimmungen der EMV Richtlinie. Bei der Konformitätsprüfung werden von ROHDE & SCHWARZ die gültigen Fachgrund- bzw. Produktnormen zu Grunde gelegt. In Fällen, wo unterschiedliche Grenzwerte möglich sind, werden von ROHDE & SCHWARZ die härteren Prüfbedingungen angewendet.
Wichtige Hinweise 1 Wichtige 1 .4 Sicherheit Dieses Gerät ist gemäß VDE 0411 Teil 1, Sicherheitsbe- stimmungen für elektrische Mess-, Steuer-, Regel- und La- Hinweise borgeräte gebaut, geprüft und hat das Werk in sicherheits- technisch einwandfreiem Zustand verlassen. Es entspricht damit auch den Bestimmungen der europäischen Norm EN 61010-1 bzw. der internationalen Norm IEC 61010-1. 1 . 1 Symbole Um diesen Zustand zu erhalten und einen gefahrlosen Be- trieb sicherzustellen, muss der Anwender die Hinweise und Warnvermerke beachten, die in dieser Bedienungs- anleitung enthalten sind. Gehäuse, Chassis und alle Mess- anschlüsse sind mit dem Netzschutzleiter verbunden.
Wichtige Hinweise Das Produkt darf nur in den vom Hersteller angegebenen Nur für die Länder der EU: Betriebszuständen und Betriebslagen ohne Behinderung Um den Ablauf zu beschleunigen, können Kunden inner- der Belüftung betrieben werden. Werden die Herstelleran- halb der EU die Reparaturen auch direkt mit HAMEG ab- gaben nicht eingehalten, kann dies elektrischen Schlag, wickeln.
Wichtige Hinweise 1 .9 Messkategorien und muss durch eine identische ersetzt werden (Anga- Dieses Oszilloskop ist für Messungen an Stromkreisen be- ben zum Sicherungstyp nachfolgend) . Der Sicherungshal- stimmt, die entweder gar nicht oder nicht direkt mit dem ter wird gegen den Federdruck eingeschoben, bis er ein- Netz verbunden sind. Die Eingangsspannung darf 200 V gerastet ist. Die Verwendung ,,geflickter“ Sicherungen (Spitzenwert),150 V bei 1 MΩ Eingangswiderstand und oder das Kurzschließen des Sicherungshalters ist unzuläs- bei 50 Ω Eingangswiderstand nicht überschrei-...
Wichtige Hinweise kumulatoren oder Batterien, die Blei, Quecksilber oder Cadmium enthalten, sind Sonderabfall. Beach- ten Sie hierzu die landesspezifischen Entsorgungs- und Recycling-Bestimmungen. 1 . 1 2 Produktentsorgung Abb. 1.2: Produktkennzeichnung nach EN 50419 Das ElektroG setzt die folgenden EG-Richtlinien um: ❙ 2002/96/EG (WEEE) für Elektro- und Elektronikaltgeräte ❙ 2002/95/EG zur Beschränkung der Verwendung bestimmter gefährlicher Stoffe in Elektronikgeräten (RoHS-Richtlinie). Am Ende der Lebensdauer des Produktes darf dieses Pro- dukt nicht über den normalen Hausmüll entsorgt werden. Auch die Entsorgung über die kommunalen Sammelstel- len für Elektroaltgeräte ist nicht zulässig.
Einführung 2 Einführung weilige Einstellung erkennen kann. Das Bedienpanel ist in vier Abschnitte gegliedert. Abschnitt 2 . 1 Vorderansicht 15 16 An der Frontseite befindet sich eine Taste , um den Ru- hezustand ein- oder auszuschalten. Befindet sich das Ge- rät im Ruhemodus, leuchtet diese Taste rot, wenn das Ge- rät am Schalter auf der Rückseite ausgeschaltet wird, er- lischt diese LED (dies dauert einige Sekunden). Ebenfalls auf der Frontseite befindet sich das Bedienfeld für die Ein- Abb. 2.2: , die BNC Anschlüsse der analo- stellungen Bedienfeld- gen Eingangskanäle , die Tastkopfkompensations- abschnitt A und Bussignalquelle , die Anschlüsse für den opti- onalen Logiktastkopf ¸HO3508 , ein USB Port für...
Einführung Weitere Tasten ermöglichen den Zugriff auf die allgemei- schnitt verfügbar. Zusätzlich befinden sich rechts neben nen Einstellungen (z. B. Sprache), die generellen Ein- dem Bildschirm die Softmenütasten , mit denen die Me- stellfunktionen des Bildschirms , das Autosetup sowie nüsteuerung erfolgt. die integrierte Hilfe und die Taste FILE/PRINT , welche je nach Programmierung das direkte Abspeichern von Ge- 2 .3 Bildschirm räteeinstellungen, Kurven oder Bildschirmfotos ermöglicht.
Einführung ❙ Der Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld Umschalten zwischen den Möglichkeiten. Die jeweils ak- dient in den Menüstrukturen je nach Erfordernissen dazu, tive Auswahl wird auch hier blau hinterlegt. Wenn es sich Zahlenwerte einzustellen, Unterpunkten zu wählen und um Funktionen handelt, die eingeschaltet und auch Wer- ggfs. durch Druck zu bestätigen. Außerdem dient er bei teeinstellungen erfordern, wird zwischen AUS und Ein- eingeschalteten Cursor-Messungen zur Auswahl des stellwert umgeschaltet (Abb. 2.6). Der runde Pfeil im Cursors.
Einführung tigt. Das Softmenü AKTUALISIERUNG befindet sich auf Seite 2|2. Nach Anwahl dieses Softmenüs öffnet sich ein Fenster, in dem die aktuell installierte Firmwareversion mit Angabe der Versionsnummer, des Datums und der Build- Information angezeigt wird. Gerätefirmware oder Hilfe kön- nen hier aktualisiert werden. Wird die Softmenütaste zur Gerätefirmwareaktualisierung betätigt, so wird die entspre- chende Datei auf dem Stick gesucht und die Informationen der neu zu installierenden Firmware auf dem USB Stick un- ter der Zeile NEU: angezeigt. Sollte die Firmware auf dem Gerät der aktuellsten Version entsprechen, so wird die Ver- sionsnummer rot angezeigt, ansonsten erscheint die Ver- sionsnummer in grün. Nur in diesem Falle sollte die Aktu- alisierung durch Drücken der Softmenütaste AUSFÜHREN gestartet werden.
Einführung sierte Einlesen oder die manuelle Eingabe. Die schnellste Es können maximal 4 Sprachen gleichzeitig installiert werden. und einfachste Möglichkeit ist das automatisierte Einlesen Sind bereits alle Sprachplätze vergeben, muss erst eine vorhan- über einen USB Stick. Die Lizenzdatei wird auf einem USB dene gelöscht werden, bevor die neue Sprache installiert werden Stick gespeichert und anschließend über den FRONT-USB- kann.
Einführung vom Typ HZO40 und HZO41, die Stromzangen HZO50 und HZO51 mit bis zu 100 kHz Bandbreite und bis zu 1000 A, der 19-Zoll Einbausatz HZO91 sowie eine Tasche vom Typ HZO90 zum Transport und Schutz der Geräte. 2 .8 Selbstabgleich Die R&S®HMO Kompakt Serie verfügt über einen integrier- ten Selbstabgleich, um die höchstmögliche Genauigkeit zu erzielen.Im allgemeinen Selbstabgleich werden die ver- tikale Genauigkeit, der Offset, die Zeitbasis sowie einige Triggereinstellungen justiert und die ermittelten Korrektur- werte im Gerät abgespeichert.
Schnelleinstieg 3 Schnelleinstieg Ideal sind dabei Beamer, die für den Anschluss an Compu- ter/ Notebooks konzipiert sind, da diese auch eine Auflö- sung von 640 x 480 Bildpunkten verarbeiten können. Problematisch ist der Anschluss an aktuelle HD-Fernseh-Ge- Im folgenden Kapitel werden Sie mit den wichtigsten räte über einen HDMI-Adapter, da die meisten Fernseher als Ein- Funktionen und Einstellungen der R&S®HMO Kompakt Se- gangssignal ein HDTV-Signal mit mindestens 720p erwarten. rie vertraut gemacht, so dass Sie das Gerät umgehend ein- setzen können.
Schnelleinstieg Drücken Sie jetzt die Taste ZOOM . Sie erhalten eine Zweifenster-Darstellung (Abb. 3.6): Im oberen Fenster se- hen Sie das gesamte aufgenommene Signal, darunter ei- nen vergrößerten Ausschnitt. Mit dem Zeitbasisknopf kön- nen Sie jetzt den Dehnungsfaktor einstellen und mit dem kleinen Drehknopf die X-Position des Ausschnittes jus- tieren. Mit einem erneuten Druck auf die ZOOM-Taste schalten Sie diesen Modus wieder aus.
Schnelleinstieg Wählen Sie den aktiven Cursor mittels drücken auf den Universalknopf aus und positionieren ihn durch drehen dem Universalknopf. Die Messwerte der Cursors können Sie im Bild unten rechts entnehmen. Dort werden im ge- wählten Fall des „V-Marker“ die Spannungen an beiden Cursorpositionen, deren Differenz, sowie die zeitliche Dif- ferenz der Cursorpositionen angezeigt. Das Ausschalten der Cursors erfolgt durch erneutem Druck auf die CURSOR MEASURE Taste.
Schnelleinstieg Mittelwert, die Standardabweichung sowie Anzahl der für 3 .7 Daten abspeichern die Statistik verwendeten Werte. Nach dem Schließen des Menüs kann man die Parameter eindeutig zuordnen, da sie in der Farbe des Quellsignales (hier gelb für Kanal 1 und blau für Kanal 2) dargestellt werden. 3 .6 Mathematikeinstellungen Neben den Cursor- und automatischen Messungen kön- nen auch mathematische Operationen auf die Signale an- gewandt werden. Der Druck auf die Taste Math öff- net ein Kurzmenü, mit dem man eine Addition, Subtrak- tion, Multiplikation oder Division zweier analoger Kanäle...
Vertikalsystem 4 Vertikalsystem Gerät erkannt worden sein. Durch Drücken der Softmenü- Taste SPEICHERN können Sie nun ein Bildschirmfoto mit dem voreingestellten Namen abspeichern (den aktuellen Dateinamen sehen Sie in dem Menüeintrag DATEINAME). Sie können der Zieldatei auch einen Namen mit maximal 8 Für die vertikalen Einstellun- Buchstaben vorgeben. Dazu wählen Sie den Menüpunkt gen stehen die Drehgeber für DATEINAME und geben mit Hilfe des Universaldrehgebers Y-Position und Verstärkerein-...
Vertikalsystem O1524 2 MB Oscilloscope unterdrückt ein Eingangsfilter von 2 Hz die Anzeige von ein ZEIT-OFFSET mit dem Universaldrehgeber oder mittels Gleichspannungen. An die 1 MΩ Eingänge dürfen Signale KEYPAD Taste im CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt mit bis zu 200 V Effektivspannung direkt angeschlossen werden. Die Höhe des einstellbaren Offsets ist abhängig 2024 werden. Höhere Spannungen sind über externe Tastköpfe von der gewählten Verstärkereinstellung (±15 ns) und wird MB Oscilloscope COARSE SAVE...
Vertikalsystem Abb. 4.4: Schwellwerteinstellung elle Busanalyse oder den Logiktrigger gilt. Nachdem dieser Softmenüeintrag angewählt wurde, kann der Schwellwert mit dem Universaldrehgeber oder mittels KEYPAD Taste im CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt werden. 4 .6 Name für einen Kanal Mit dem Softmenü NAME kann ein Kanalname verge- ben werden. Dieser wird im Messgitter angezeigt und auch ausgedruckt. Der Kanalname kann mit der Softme- nütaste NAME an- (AN) bzw. ausgeschaltet werden (AUS).
Horizontalsystem 5 Horizontalsystem bige X-Position direkt eingeben kann. Zusätzlich können in diesem Menü auch Suchfunktionen aktiviert und einge- stellt werden. Desweiteren befindet sich hier die Einstel- lung der ZEITREFERENZ (Position für den Bezug des Trig- Der Bereich des Horizontal- gerzeitpunktes von –5 Skalenteile bis +5 Skalenteile, 0 ist systems umfasst neben der die Mitte und Standard). Zeitbasiseinstellung für die Er- fassung, der Positionierung 5 .3 Erfassungsmodi des Triggerzeitpunktes, der Die Wahl der Erfassungsmodi erfolgt durch Drücken der Zoomfunktionen, der mög- Taste ACQUIRE...
Horizontalsystem 5 .3 .6 SPITZENWERT ren als der maximale Abtastrate möglich. Ist die Betriebs- Wird bei sehr großen Zeitbasiseinstellungen eingesetzt, art HOCHAUFLÖSEND eingeschaltet und die aktuelle Ge- um auch kurze Signaländerungen noch erkennen zu kön- räteeinstellung ermöglicht deren Anwendung, so wird dies nen. Diese Funktion kann ausgeschaltet (AUS) oder in ei- durch „HR“ vor der Erfassungsbetriebsart rechts oben im nen automatischen Zuschaltmodus (AUTO) gebracht wer- Display gekennzeichnet. Folgende Bedingungen müssen den. Folgende Bedingungen müssen erfüllt sein, damit die erfüllt sein, damit die Betriebsart HOCHAUFLÖSEND akti- Betriebsart SPITZENWERT aktiviert werden kann: viert werden kann: ❙...
Horizontalsystem basis x Kurven-fensterrasterteile in X-Richtung) multipli- strate entspricht der aktuellen Abtastrate.Befinden sich im ziert mit der aktuellen Abtastrate. Die untere Grenze wird abgebildeten Zeitfenster mehr als 40 x Kurvenfensterbild- durch die maximale Abtastrate und durch die maximale spalten Daten im Erfassungsspeicher oder Min/Max-Daten Kurvenwiederholrate des Oszilloskops bestimmt. Die an- im Erfassungsspeicher, so wird die Spitzenwerterfassung gezeigte Abtastrate entspricht der aktuellen Abtastrate di- angewandt.
Horizontalsystem In allen Einstellungen ist die aktuelle Abtastrate (Abtast- 5 .5 ZOOM-Funktion rate, mit der in den Erfassungsspeicher geschrieben wird) Die R&S®HMO Kompakt Serie verfügt über eine Speicher- immer gleich. Zusätzlich ist es im STOP Modus möglich, tiefe von 1 MByte pro Kanal. Damit lassen sich lange und die Menüpunkte zu wechseln. Dies hat keinen Einfluss auf komplexe Signale aufzeichnen, die mit der Zoom-Funk- die aktuelle Speichertiefe, die Anzahl der angezeigten Da- tion im Detail untersucht werden können. Um diese Funk- ten wird jedoch angepasst.
Horizontalsystem der kleine Drehgeber die Funktion den Triggerzeitpunkt zu verschieben und damit das Verhältnis von aufgenommener Vor- und Nachgeschichte einzustellen. Die ZOOM-Funktion ist im Rollen-Modus nicht verfügbar. Im Erfassungsmodus ROLLEN ist es prinzipiell nicht mög- lich, „in den Speicher hineinzuzoomen“, da die Signalwerte der X-Achse immer mit der maximalen Speichertiefe auf- gezeichnet werden. Im Erfassungsmodus NORMAL be- finden sich immer mehr Samples im Speicher, als auf dem Display dargestellt werden. Daher ist es hier möglich, in den Speicher „hineinzuzoomen“. Bei den Werten der Y- Achse (Amplitude) verhält sich dies anders. Diese Werte beziehen sich auf eine festgelegte Achse und sind daher Abb.
Horizontalsystem Anstiegszeit der Flanke selbst. Gewählt werden sollte eine Nachdem der entsprechende Suchtyp ausgewählt wurde, genügend große Hysterese, um Rauschen auf der Signal- kann die gewünschte QUELLE ausgewählt werden. Mög- flanke zu unterdrücken. lich sind alle aktivierten analogen Kanäle inkl. Mathema- ❙ Pulsbreite: Ähnlich dem Pulsbreitentrigger; eine Puls- tikkanäle. Mit der Softmenütaste EINSTELLUNGEN öffnet breitensuche findet Impulse mit einer zuvor vorgegebenen sich ein Untermenü, in dem die Einstellungen für das ge- Pulsbreite. Ein Puls besteht immer aus einer steigenden wählte Suchkriterium vorgenommen werden können (z.B. und einer fallenden Flanke. Der Start- und Endzeitpunkt größer als eine bestimmte Pulsbreite). Die einstellbaren Pa- des Pulses ist durch das Verlassen der Hysterese definiert.
Triggersystem 6 Triggersystem 6 .2 Triggerquellen Als Triggerquellen (Taste SOURCE) stehen die zwei bzw. vier analogen Kanäle zur Verfügung. Ist die optionale Er- weiterung mit dem aktiven Logiktastkopf R&S®HO3508 Das Triggersystem der mit 8 digitalen Eingängen angeschlossen, so lassen sich R&S®HMO Kompakt Serie auch diese digitalen Eingänge als Triggerquelle einsetzen. lässt sich einfach handhaben. Mit der Softmenütaste NETZ lässt man den Trigger auf Es gibt vier Tasten, die jeweils Netzfrequenz triggern.
Triggersystem welches den Gleichspannungsanteil des triggernden Beispielsweise kann auf einer Quelle (Kanal) eine steigende Signals unterdrückt. Der Triggerpegel bleibt bei einem Flanke bei einem Pegel von 120 mV und als zweites Ereig- sich veränderten Gleichspannungsanteil auf dem einge- nis eine fallende Flanke mit einem Pegel von 80 mV festge- stellten Punkt innerhalb des Wechselstromsignals. Bei der legt werden. Zusätzlich kann definiert werden, ob das B- Triggerart AUTO (AUTO/NORM Taste) ist zudem ein Ereignis erst eine bestimmte Zeit (minimal 8 ns, maximal...
Triggersystem fung (WAHR) oder am Ende der Zustandsverknüpfung (UN- WAHR) der Trigger gesetzt werden soll. Wenn das gewünschte Muster eingestellt wurde, können mit der FILTER-Taste weitere Einstellungen vorgenom- men werden. In dem sich öffnenden Softmenü kann die TRIGGER AUF Funktion zeitlich beschränkt werden. Ein Druck auf die oberste Softmenütaste schaltet die DAUER hinzu. Diese Funktion vergleicht die Zeitdauer t des Aus- gangsimpulses der Verknüpfung mit einer eingestellten Zeitdauer t . Folgende sechs Kriterien stehen zur Auswahl: ❙...
Triggersystem es die Möglichkeit, eine Bezeichnung für die aktuell foku- sierte Kurve zu definieren (Softmenü NAME). Eine Biblio- thek stellt eine Liste von vordefinierten Namen bereit. Der Name kann an-/ausgeschaltet bzw. editiert werden. Abb. 6.7: Videotriggermenü Taste im CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt werden. Die Softmenütaste ALLE ZEILEN ermöglicht, dass das Os- zilloskop auf den Beginn der Zeilen im Videosignal triggert. Abb. 6.6: Einstellungen der Logikkanalanzeige Diese Taste wählt alle Zeilen aus, d.h. auch wenn die ande- ren Triggerbedingungen erfüllt sind, triggert das Oszillos- 6 .3 .4 Videotrigger kop auf jede Zeile. Wird die Bildtriggerung mit BILD ausge- Der Videotrigger ermöglicht das Triggern auf PAL, NTSC wählt, kann auf die UNGERADEN oder nur die GERADEN SECAM Standard Videosignale sowie auf HDTV Signale. Halbbilder getriggert werden.
Anzeige von Signalen 7 Anzeige von kleine Fenster, die je nach Anwendung auf dem Bildschirm erscheinen (z.B. Einblendung der Werte bei Änderung des Offsets). Die Einstellung von 0% bis 100% Signalen erfolgt mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld . Weiterhin ist das Informationsfenster der POSITION und KURVENHELL. ein- und ausschaltbar. Ist die Funktion POSITION aktiviert (AN), so wird bei einer Im folgenden Kapitel werden die Auswahl und Anzeige von Änderung der Y-Position der entsprechende Wert, auf Signalen verschiedener Quellen, sowie die möglichen An- dem sich die Nulllinie befindet, angezeigt. Ist die Funktion...
Anzeige von Signalen diesem Bereich können die analogen Signale angezeigt werden. Neben dem Gitter ist ein kleiner Balken, der die Position der sichtbaren 8 Skalenteile innerhalb der mögli- chen 20 Skalenteile angibt. Wird die Taste SCROLL BAR im CURSOR/MENU Bedienfeld betätigt, so wird dieser Bal- ken aktiviert. Die 8 sichtbaren Skalenteile (grauer Bereich) können nun mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/ MENU Bedienfeld über die möglichen 20 Skalenteile ver- schoben werden.
Anzeige von Signalen 8 Messungen Es wird zwischen zwei Arten von Signalmessungen unter- schieden: Cursor-Messungen und Auto-Messungen. Alle Messungen erfolgen auf einem Pufferspeicher, der größer als der Bildschirmspeicher ist. Der eingebaute Hardware- zähler zeigt für den ausgewählten Eingang die Frequenz oder Periodendauer an. 8 . 1 Cursormessungen Die am häufigsten genutzte Messmöglichkeit an einem Oszilloskop ist die Cursor-Messung. Je nach eingestellter Messart werden bis zu drei Cursors zur Verfügung gestellt. Abb. 7.4: Einstellungen im XY Anzeigemenü...
Messungen und fallenden Flanken, sowie als Anzahl von positiven und Spannungsmessung auf einem POD der Fall, weil hierbei negativen Impulsen) angezeigt. nur logische Zustände ohne Spannungsbezug dargestellt werden. Wird ein „?“ angezeigt, so liefert die Anzeige kein SPITZENWERTE: Dieser Modus stellt zwei vollständiges Messergebnis. Beispielsweise ist die zu mes- Cursors bereit, um die minimale und die maxi- sende Periode nicht vollständig dargestellt und kann da- male Spannung eines Signals innerhalb der mit durch nicht ermittelt werden.
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Messungen tionen, die mit der Softmenütaste MESSPLATZ und dem UNTERER PEGEL: Dieser Modus misst den Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld ausge- mittleren Spannungspegel des unteren Recht- wählt werden können. Folgende Auto-Messarten stehen eck-Daches (V ). Es wird der Mittelwert der Base zur Verfügung: Dachschräge gebilded (ohne Überschwingen). Die Mes- sung erfolgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal und MITTELWERT: Dieser Modus misst den Mit- benötigt mind.
Messungen Anstiegszeit kennzeichnet die Zeit, in der das Signal von telwert durchläuft. Ein Impuls mit nur einem Durchgang 20% auf 80% seiner Amplitude ansteigt. durch den Mittelwert wird nicht gezählt. Die Messung er- folgt jeweils nur für den ausgewählten Kanal. ABFALLZEIT 80%: Dieser Modus misst die Abfallzeit der ersten fallenden Flanke im darge- ZÄHLEN +/ : Dieser Modus zählt Signalwech- stellten Bereich des Bildschirms (t ).
Messungen 9 Analyse dargestellt werden. Wird ein „?“ angezeigt, liefert die An- zeige kein vollständiges Messergebnis. Beispielsweise ist die zu messende Periode nicht vollständig dargestellt und kann dadurch nicht ermittelt werden. Die Softmenütaste ALLE AUS schaltet alle zuvor aktivier- Die R&S®HMO Kompakt Serie verfügt über eine Analyse- ten Auto-Messungen aus. funktion für erfasste Datensätze, die auf dem Bildschirm angezeigt werden. Einfache mathematische Funktionen 8 .2 . 1 Statistik für Automessfunktionen können mit der „Quick Mathematik“, komplexere Funktio- Sind Automessfunktionen defininiert, kann auf Seite 2|2 nen sowie die Verkettung von Funktionen können mit dem...
Analyse aufgelistet, die sichtbar sind. Die Taste MENU im VERTI- CAL Bedienfeld öffnet ein Menü zur Auswahl des Formel- satzes und zur Definition der zugehörigen Formeln. Die R&S®HMO Kompakt Serie verfügt über fünf mathemati- sche Formelsätze. In jedem dieser Formelsätze stehen wie- derum fünf Formeln zur Verfügung, die mit einem Forme- leditor bearbeitet werden, um auch verknüpfte mathemati- sche Funktionen definieren zu können. Diese sind mit MA1 bis MA5 bezeichnet. Der Formelsatz wird mit dem Univer- saldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld eingestellt. Im Formelsatz-Editor (Softmenütaste BEARBEITEN) sind die bereits vorhandenen Gleichungen aufgelistet und kön- nen bearbeitet werden. Die ausgewählte Gleichung ist mit einem blauen Balken markiert. Hierbei wird zwischen der Bearbeitung der Anzeige und der Parameter unterschie- Abb.
Analyse ❙ Addition ❙ negativer Anteil der Gleichung zurückgekehrt. Beim Speichern eines For- ❙ Subtraktion ❙ Reziprok melsatzes kann zusätzlich ein Kommentar (Softmenütaste ❙ Multiplikation ❙ Invertiert KOMMENTAR) und ein Name (Softmenütaste NAME) mit ❙ Division ❙ dekadischer Logarithmus max. 8 Zeichen vergeben werden. Der Wunschname kann ❙...
Analyse bei Cursor- und Auto-Messungen korrekt angezeigt wer- Bereich das Ergebnis der Fourier-Analyse. In der Anzeige den. Die Gleichung MA1 kann zusätzlich mittels Softmenü- oben links befinden sich die Informationen zu den Einstel- taste NAME in „STROM“ umbenannt werden. lungen im Zeitbereich, zwischen dem oberen und unteren Fenster die Zoom- und Positionsangaben und unterhalb des Anschließend wird eine neue Gleichung MA2 eingefügt großen FFT Anzeigefensters die Einstellungen (Span und und entsprechend so eingestellt, dass das Ergebnis der Center) im Frequenzbereich. Das untere FFT Anzeigefens- Berechnung der Gleichung MA1 „STROM“ und der Ka- ter ist nach dem Aktivieren der FFT weiß umrandet. Diess nal CH2 miteinander multipliziert werden. Dies ergibt eine bedeutet, dass der große Drehknopf im HORIZONTAL Be- Leistungskurve MA2. Die Gleichung MA2 kann zusätz- dienfeld den Span einstellt.
Analyse der Softmenütaste MITTELW. und dem Universaldrehge- BLACKMAN: Die Blackman-Fensterfunktion ber im CURSOR/MENU Bedienfeld wird die Anzahl der ist glockenförmig und besitzt den steilsten Ab- Spektren für die Mittelwertbildung in 2er Potenzen von 2 fall in ihrer Kurvenform unter den verfügbaren bis 512 eingestellt. Funktionen. Sie ist an den beiden Enden des Messinter- valls Null.
Analyse 9 .4 PASS/FAIL Test basierend auf Masken SPEICHERN kann die Maske dauerhaft auf einem USB Mit Hilfe des Pass/Fail-Tests kann ein Signal darauf unter- Stick oder intern gespeichert werden. Ein Druck auf die sucht werden, ob es sich innerhalb definierter Grenzen be- MENU OFF Taste führt wieder zum Masken-Menü. findet. Diese Grenzen werden durch eine sogenannte Mas- Die Softmenütaste MASKE LADEN öffnet einen Dateib- ke gesetzt. Überschreitet das Signal die Maske, liegt ein rowser, mit dem zuvor abgespeicherte Masken für den Fehler vor. Diese Fehler werden zusammen mit den er- Test geladen werden können (Dateiendung .HMK). Eine folgreichen Durchläufen und den gesamten Durchläu- geladene Maske kann innerhalb des Menüs NEUE MASKE fen am unteren Rand des Bildschirms angezeigt.
Analyse reich µF bis mF angezeigt. Eine Ellipse mit horizontaler Wie im Abschnitt Sicherheit beschrieben, sind alle Messan- Längsachse bedeutet hohe Impedanz (kleine Kapazität schlüsse (bei einwandfreiem Betrieb) mit dem Netzschutzleiter oder große Induk ti vität). Eine Ellipse mit vertikaler Längs- verbunden, also auch die COMP. TESTER-Buchsen. Für den Test achse bedeutet niedrige Impedanz (große Kapazität oder von Einzelbauteilen (nicht in Geräten bzw.
Dokumentation, Speichern und Laden 10 Dokumentation, und Wertes. Dies gilt insbesondere für Halbleiter. Man kann damit z.B. den kathodenseitigen Anschluss einer Diode oder Z-Diode mit unkenntlicher Bedruckung, die Speichern Unterscheidung eines p-n-p-Transistors vom komple m en- t ären n-p-n-Typ oder die richtige Gehäuseanschluss f olge B-C-E eines unbekannten Transistortyps schnell ermitteln. und Laden Zu beachten ist hier der Hinweis, dass die Anschlussum- polung eines Halbleiters (Vertauschen von COMP. TESTER-Buchse mit Masse-Buchse) eine 0 Drehung des Testbilds um 180°...
Dokumentation, Speichern und Laden lung angepasst bzw. verändert werden (SET ist die Stan- 10 .2 Referenzen dardbezeichnung). Über die Softmenütaste KOMMENTAR Referenzen sind Datensätze, die aus den Einstellungsinfor- kann ein Kommentar eingegeben werden, der in der Fuß- mationen und den AD-Wandlerdaten bestehen. Diese kön- zeile des Dateimanagers erscheint, wenn eine Datei aus- nen sowohl intern als auch extern abgespeichert und zu- gewählt wurde. Mit SPEICHERN werden die Einstellungen rückgeladen werden.
Dokumentation, Speichern und Laden Um eine Referenz von einem USB Stick oder aus dem in- des Zielverzeichnisses wird mit VERZ. ANNEHMEN bestä- ternen Speicher zu laden, wird das Softmenü LADEN ge- tigt und kehrt automatisch wieder in das Kurven-Haupt- öffnet. Das Softmenü LADEN zeigt nun ein Fenster mit den menü zurück. Das Softmenü KURVE ermöglicht die Aus- intern abgespeicherten Referenzen. Mit der Softmenütaste wahl eines Kanals mit dem Universaldrehgeber im CUR- LADEN kann die gewünschte Datei im Dateimanager aus- SOR/MENU Bedienbereich, der als Kurve abgespeichert gewählt werden.
Dokumentation, Speichern und Laden 10 .4 Bildschirmfoto RÄTEINFOS angezeigt. Die Meldung „This printer is sup- Die wichtigste Form des Abspeicherns im Sinne der Do- ported“ ist kein Garant dafür, dass der angeschlossene kumentation ist das Bildschirmfoto. Ein Bildschirmfoto Drucker unterstützt wird. Diese Meldung sagt nur aus, ist eine Bilddatei, in der die, zum Zeitpunkt des Abspei- dass eine USB Kommunikation mit dem Drucker möglich cherns, aktuellen Bildschirminhalte zu sehen sind. Als ist und die wichtigsten Eigenschaften vorhanden sind (z.B. SPEICHERORT ist bereits der USB Stick Anschluss auf PCL oder PCLX als „Druckersprache“). Die Implementie- der Gerätevorderseite ausgewählt.
Mixed-Signal-Betrieb 11 Mixed-Signal- den vorangegangenen Kapiteln beschrieben, die entspre- chenden Einstellungen zu Speicherort, Name etc. eingege- ben werden. Zur Auswahl stehen folgende Aktionen: Betrieb ❙ GERÄTEEINST: speichert Einstellungen ab ❙ KURVEN: speichert Kurven ab ❙ BILDSCHIRMFOTO: speichert Bildschirmfotos ab ❙ BILD & EINST .: speichert Bildschirmfoto und Einstellungen ab Die R&S®HMO Kompakt Serie ist standardmäßig mit den ❙...
Mixed-Signal-Betrieb BUS-Einstellungen werden über das BUS Menü im VER- Bei aktiviertem POD kann der Schwellwert zur Unterscheidung TICAL Bedienfeld vorgenommen. Nach dem Aktivieren der logischen Zustände (High/Low) im VERTICAL Menü einge- der BUS Funktion wird die MENU Taste im VERTCAL Be- stellt werden. dienfeld betätigt und der jeweilige BUS (Softmenütaste Die Y-Position und Größe der Logikkanaldarstellung lässt B1 oder B2) ausgewählt. Mit der Softmenütaste BUS TYP sich nun, wie von den analogen Kanälen gewohnt, mit den kann der BUS Typ für die Darstellung und Analyse festge- Y-POSITION und VOLTS/DIV Drehgebern im VERTI-...
Serielle Busanalyse 12 Serielle BUS-Anzeige auf dem Bildschirm) bzw. mit dem VOLT/DIV Drehgeber (Größe der Wabenanzeige ) im VERTICAL Be- dienfeld eingestellt werden. Dies kann insbesondere bei Busanalyse der binären Darstellung hilfreich sein, da auch bei kurzen Zustandswaben der komplette Wert über bis zu vier Zeilen angezeigt werden kann. 11 .4 Cursor-Messfunktionen für Logikkanäle 12 . 1 Software-Optionen (Lizenzschlüssel) Sind die Logikkanäle aktiviert, so lassen sich mit den Cur- Die R&S®HMO Kompakt Serie kann mit Optionen / Vou- sor-Messfunktionen einige Parameter bestimmen. Für die chern zum Triggern und Dekodieren von seriellen Bussen gesamte Anzahl der eingeschalteten POD Logikkanäle las-...
Serielle Busanalyse CAL Bedienfeld gedrückt. Mit der Softmenütaste BUS TYP den individuellen BUS-Typ aktiviert werden. Die Softme- können je nach installierten Optionen folgende BUS Typen nütaste BUS-TABELLE aktiviert (blau markiert) bzw. deak- ausgewählt und konfiguriert werden: tiviert die Listendarstellung. In der Standardeinstellung er- ❙ PARALLEL (Standard) folgt die Anzeige der Tabelle am unteren Rand des Bild- ❙ PARALLEL CLOCKED (Standard) schirmes. Grundsätzlich erfolgt die Darstellung einer kom- ❙ SSPI (nur verfügbar mit R&S®HOO10/HV110/HOO11/HV111) pletten Nachricht eines Protokolls in einer Zeile.
Serielle Busanalyse deaktiviert werden, ohne ein Menü zu öffnen. Mit der Softmenütaste POSITION kann die Tabelle an den oberen / unteren Bildschirmrand verschoben werden. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit, die BUS-Tabelle als Vollbild anzuzeigen. Die Auswahl der Position erfolgt mit dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld im BUS-Menü oder direkt über die Softmenütaste POS im BUS-Kurzmenü. Das Abspeichern einer BUS-Tabelle ist nur im STOP Modus möglich.
Serielle Busanalyse miteinander verbunden und vom gleichen Master Bestimmte Teile der I C Nachrichten werden farbig hervor- angesprochen werden gehoben, um diese einfach unterscheiden zu können. Sind ❙ Lesen/Schreiben Bit: Master wird Daten lesen (=1) oder die Datenleitungen zusammen mit der Wabendarstellung schreiben (=0) gewählt, werden auch die entsprechenden Bereiche farbig gekennzeichnt: Das Format einer einfachen I C Nachricht (Frame) mit 7 Bit ❙ Leseadresse: Gelb Adresslänge ist wie folgt aufgebaut: ❙...
Serielle Busanalyse den meisten Fällen wird das Byte Offset Null sein, wenn auf die maximal 24 ersten Bits nach der Adresse getriggert werden soll. Mit der Softmenütaste BYTEANZAHL wird festgelegt, wieviele Bytes für die Triggerbedingung ausgewertet werden sollen. Es kann auf maximal 24 Bit (3 Byte) Daten getriggert wer- den. Die Eingabe kann binär oder hexadezimal erfolgen (PATTERNEINGABE). Wird die binäre Eingabe gewählt, können die einzelnen Bits mit der Softmenütaste BIT WÄHLEN und dem Universaldrehgeber im CURSOR/ MENU Bedienfeld einem beliebigen Zustand zugeordnet werden.
Serielle Busanalyse wird auch SSPI (Simple SPI) genannt (2-wire). Ein SPI BUS lungen auf dem Bildschirm gezeigt. besitzt folgende Eigenschaften: Ist die Option R&S®HOO11 bzw. der Voucher R&S®HV111 instal- ❙ Master-Slave Kommunikation liert, so können nur analoge Kanäle als Quelle gewählt werden. ❙ Keine Geräteadressierung Ist die Option R&S®HOO10 bzw. der Voucher R&S®HV110 instal- ❙...
Serielle Busanalyse Zustand zugeordnet (High = H = 1, Low = L = 0 oder X = ohne Wertung). Der Zustand X kennzeichnet einen be- liebigen Zustand. Wird die hexadezimale Eingabe ge- wählt, wird mit der Softmenütaste WERT und dem Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld der Wert für das jeweilige Nibble (4 Bit) festgelegt. Bei der hexadezimalen Eingabe kann nur das gesamte Nibble auf X gesetzt werden. Mit der Softmenütaste NIBBLE WÄHLEN kann von Nibble zu Nibble geschaltet werden. Das jeweils aktive Nibble wird im Anzeigefenster der Triggerbedingung mit einem grünen Rand versehen. Mehrmaliges Drücken auf die Softmenütaste MENU OFF schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die eingestellte Bitfolge.
Serielle Busanalyse nes Frames (ein oder mehrere Symbole, meist Byte) zu be- stimmen. Nur mit dieser Information ist ein korrektes de- kodieren und triggern (egal welche Triggerart) möglich. Ein Start-Bit innerhalb der Ruhezeit wird nicht erkannt. Die Werteeingabe erfolgt mit Universaldrehgeber oder nume- risch mit der KEYPAD Taste im CURSOR/MENU Bedien- feld. Zur Kontrolle wird ein Informationsfenster zu den ak- tuellen Einstellungen auf dem Bildschirm gezeigt. 12 .6 .2 UART/RS-232 BUS Triggerung Nachdem der UART/RS-232 BUS konfiguriert wurde, kann auf verschiedenste Ereignisse getriggert werden.
Serielle Busanalyse 12 .7 CAN BUS Die CAN-Triggerung und Dekodierung erfordert die Option R&S®HOO12 oder den Upgrade Voucher R&S®HV112. Der CAN BUS (Controller Area Network) ist ein Bussystem vorrangig für die Automobiltechnik und wird zum Daten- austausch zwischen Steuergeräten untereinander und mit Sensoren eingesetzt.
Serielle Busanalyse die gesendeten Bits pro Sekunde und erlaubt mit dem Uni- „Stuff“-Fehler tritt auf, wenn die sechste aufeinanderfol- versaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienbereich die gende gleiche Bit-Ebene in den genannten Bereichen Auswahl von Standarddatenraten (10 / 20 / 33.333 / 50 / erkannt wird. Ein FORM-Fehler tritt auf, wenn ein festes 83.333 / 100 / 125 / 250 / 500kBit/s und 1 MBit/s). Mittels Bitfeld ein oder mehrere unzulässige Bits enthält.
Serielle Busanalyse Universaldrehgeber im CURSOR/MENU Bedienfeld der Typ 12.8.1 LIN BUS Konfiguration ausgewählt werden. Im Softmenü ADRESS-SETUP wird Vor der BUS Konfiguration ist die Einstellung des Schwellwer- die Adresse des entsprechenden Musters eingeben. Das tes notwendig (siehe Kap. 4.5). Die Standardeinstellung liegt bei Softmenü DATEN SETUP erlaubt die Eingabe des 500 mV.
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Serielle Busanalyse werden. Ein LIN BUS verwendet eine komplexe Mehrmaliges Drücken auf die Softmenütaste MENU OFF Prüfsummenberechnung (CRC - Cyclic Redundancy schließt alle Menüs und das Oszilloskop triggert auf die Check). Der Transmitter berechnet die CRC und sendet das eingestellte Bitfolge. Bei Messungen ohne Messobjekt Ergebnis in einer CRC-Sequenz. Der Empfänger berechnet siehe Kap. 12.2.2. die CRC in der gleichen Weise. Ein CRC-Fehler tritt auf, wenn das berechnete Ergebnis von der empfangenen CRC-Sequenz abweicht. Mittels Softmenütaste PARITÄT wird auf ein Paritätsfehler getriggert.
Remote Betrieb 13 Remote Betrieb gezeigt, festgelegt: Der maximal zulässige Spannungshub an den Tx, Rx, RTS und CTS Anschlüssen beträgt ±12 Volt. Die RS-232-Standardparameter für die Schnittstelle lauten: ❙ 8-N-1 (8 Datenbits, kein Paritätsbit, 1 Stoppbit) Die ¸HMO Kompakt Serie ist standardmäßig mit ei- ❙ RTS/CTSHardware-Protokoll: Keine. ner HO720 USB/RS-232 Schnittstelle ausgerüstet. Die Treiber für diese Schnittstelle finden sie sowohl auf der Die Schnittstelle wird am Oszilloskop über das SETUP dem Messgerät beigelegten Produkt-CD, als auch auf der Menü und der Softmenütaste SCHNITTSTELLE ausge- ROHDE & SCHWARZ Homepage. wählt. Stellen Sie sicher, dass die Softmenütaste RS-232 blau hinterlegt ist. Die Schnittstellenparameter können über Zur externen Steuerung verwendetet die ¸HMO die Softmenütaste PARAMETER eingestellt werden.
Remote Betrieb 13 .3 Ethernet (Option HO730 / HO732) elemente nur über ein lokales Netzwerk (ohne Verbindung Zur direkten Verbindung mit einem Host (PC) oder indirek- mit dem Internet) Daten austauschen, verwenden Sie am ten Verbindung über einen Switch, wird ein doppelt ge- Besten private IP Adressen. Wählen Sie dazu z.B. eine pri- schirmtes Netzwerkkabel (z.B. CAT.5, CAT.5e, CAT.5+, vate IP-Adresse für das Messgerät und eine private IP-Ad- CAT.6 oder CAT.7) benötigt, das auf beiden Seiten über ei- resse für den Host (PC), mit dem Sie das Messgerät steu- nen Stecker vom Typ RJ-45 verfügt. Als Netzwerkkabel...
Remote Betrieb IP-Adressen werden durch das Verwenden von Subnetz- net als Schnittstelle ausgewählt wurde und die Softme- masken in einen Netzwerkanteil und in einen Hostanteil nütaste PARAMETER gedrückt wurde. Es ist möglich, eine aufgeteilt, so ähnlich wie z.B. eine Telefonnummer in Vor- vollständige Parametereinstellung inklusive der Vergabe ei- wahl (Länder- und Ortsnetzrufnummer) und Rufnummer ner festen IP-Adresse vorzunehmen. Alternativ ist auch die (Teilnehmernummer) aufgeteilt wird. Subnetzmasken ha- dynamische IP-Adressenzuteilung mit der Aktivierung der ben die gleiche Form wie IP Adressen. Sie werden aus DHCP Funktion möglich. Bitte kontaktieren Sie ggfs. Ih- vier durch Punkte getrennten Dezimalzahlen dargestellt ren IT Verantwortlichen, um die korrekten Einstellungen (z.B. 255.255.255.0). Wie bei den IP-Adressen repräsen- vorzunehmen.
Technische Daten Technische Daten 14 Technische Technische Daten Max. Eingangsspannung 1 MΩ (alle Modelle) 200 V (abfallend mit 20 db/Dekade ab Daten 100 kHz auf 5 V 50 Ω (HMO152x, HMO202x) 5 V Positionsbereich ±10 Div (von der Displaymitte) Offseteinstellungen (nur HMO152x, HMO202x) HMO Kompakt Serie 1 mV/Div, 2 mV/Div ±0,2 V - 10 Div x Empfindlichkeit 2- oder 4-Kanal Mixed Signal Oszilloskope 5 mV/Div bis 50 mV/Div ±1,0 V - 10 Div x Empfindlichkeit 100 mV/Div...
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Technische Daten Technische Daten zuschaltbare Filter LF, Noise Rejection XY/XYZ-Modus Spannung (XY), Intensität (Z) Quellen alle Analog- und Logikkanäle, Netz, extern VirtualScreen virtuelle Anzeige von 20 Div für alle Mathe- (AC, DC) matik-, Logik-, Bus- und Referenzsignale Flanke A/B Komponententester Spannung (X), Strom (Y) Richtung steigend, fallend, beide Referenzkurven bis zu 4 Referenzkurven gleichzeitig darstellbar Frequenzbereich DC bis 70/100/150/200 MHz min. Signalhöhe 0,8 Div Kanal Deskew -15 ns bis +16 ns, Schrittweite 1 ns Memory Zoom bis zu 50.000:1 Pegeleinstellbereich ±10 Div (von der Displaymitte)
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Technische Daten Technische Daten Zähler (4Bit) Frequenz: 1 kHz, 1 MHz Marker bis zu 8 frei positionierbare Marker zur Richtung: rückwärts einfachen Navigation. Automatische Marker gemäß Suchparametern Zufallsmuster (4Bit) Frequenz: 1 kHz, 1 MHz Frequenzzähler (hardware-basiert) Komponententester Auflösung 6-stellig Darstellung Spannung (X), Strom (Y) Frequenzbereich 0,5 Hz bis 70/100/150/200 MHz Testfrequenz 50 Hz, 200 Hz Genauigkeit ±50,0 x 10 Testspannung 10 V (Leerlauf) Alterung...