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Flammen, die aus der Schornsteinmündung lodern, an einem starken Funkenflug, an Rauch und
Geruch und an immer heißer werdenden Schornsteinwangen. Wichtig ist in einem solchen Fall,
richtig zu handeln. Schließen Sie in einem solchen Fall die Verbrennungsluft am Kaminofen und
rufen Sie die Feuerwehr. Zudem sollte der Schornsteinfeger informiert werden. Brennbare
Gegenstände sollten vom Schornstein abgerückt werden.
Achtung: Auf keinen Fall darf es mit Wasser gelöscht werden. Die Temperaturen bei
einem Schornsteinbrand können bis zu 1300 °C erreichen. Aus Löschwasser würde
sofort Dampf. Der große Druck, der dabei entsteht, könnte den Schornstein
auseinanderdrücken. Nach dem Ausbrennen des Schornsteins ist dieser von einem Fachmann auf
Risse, bzw. Undichtigkeiten zu untersuchen und ggf. in Stand zu setzten.

5 MONTAGEANLEITUNG

Bei Installation, Anschluss und Betrieb des Kaminofens sind alle relevanten nationalen
und europäischen Normen sowie örtliche Vorschriften (DIN, DIN EN, Landesbauverord-
nungen, Feuerungsverordnungen, etc.) zu beachten und anzuwenden!
 Bei der Installation ist es notwendig, einen ausreichenden Zugang für die Reinigung von
dem Ofen, den Rauchrohren und des Schornsteins zu sichern.
 Der Ofen muss auf einem Boden mit ausreichender Tragfähigkeit gestellt werden.
 Nach einer längeren Zeit der Betriebsunterbrechung und vor der nochmaligen Heizen ist es
notwendig die Rauchwege zu prüfen.
 Die Außenoberflächen des Ofens sind beim Heizen heiß. Verbrennungsgefahr!
 Alle Verbindungen von Rauchwegen müssen dicht und mechanisch fest sein. Das Rauchrohr
muss zum Abgasstutzen durch einen Stift oder Splint mechanisch gesichert werden
(zusammen während der Installation abbohren). Bei Anschluss an einen Schornstein ist die
Dehnungsfuge mit einer Dichtung zu füllen. Der Abgasstutzen wird mit dem Schornstein
durch den möglichst kurzen Weg verbunden. Die Rauchweglänge sollte nicht 1,5 m
überschreiten. Waagerecht führende Rauchrohre sollten zum Schornstein leicht unter dem
Mindestwinkel von 10 ° steigen. Die Rauchrohre und Knien sind mit Kleinübermaß von 60
mm zu verbinden, damit die Verbindungen in der Richtung des Rauchgastrom sind (Fig. 5).
 Der nicht brennbare Boden muss die Grundrissmaße des Ofens an den Seiten und hinten
mindestens 10 cm und vorn mindestens 30 cm überschreiten. Daraus folgt auch die
Mindestgröße der Ofenunterlagen, falls der Kaminofen auf einem brennbaren Boden
stehen soll. Die Blechofenunterlage muss eine Mindestdicke von 2 mm haben. Im Fall der
Installation einer Glasplatte sind auf der Unterseite selbstklebenden Kork-Pads zu kleben.
 Für den einwandfreien Betrieb des Schornsteins empfehlen wir eine jährlich
wiederkehrende Überprüfungen und Reinigung.
Abb. 5. Anschluss in der Richtung des Rauchgastrom
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