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7 BETRIEBSANLEITUNG
Es sind alle Gegenstände aus
dem Brennraum zu entfernen (außer Brennraumauskleidung).
Lassen Sie sich von Ihrem Fachhändler in die Bedien- und Funktionsweise des Kaminofens
einweisen! Es sind nationale und europäische Normen sowie örtliche Vorschriften beim Betrieb zu
beachten! Es ist sinnvoll, für Kleinkinder, ältere oder gebrechliche Personen eine Schutzvorrichtung
anzubringen, da die Sichtscheibe und die Verkleidungsteile des Kaminofens sehr heiß werden
können! Verbrennungsgefahr! Der Ofen soll grundsätzlich nicht für längere Zeit unbeaufsichtigt
betrieben werden! Verwenden Sie zur Bedienung die beigelegten Hitzehandschuhe!
7.1 Erstinbetriebnahme
Der Kaminofen darf nur von Fachunternehmen aufgestellt und montiert werden. Die Abnahme
ihres Kaminofens vor der Inbetriebnahme wird vom zuständigen Schornsteinfeger vorgenommen.
Vor der Erstinbetriebnahme überprüfen Sie, ob der Kaminofen komplett ist (Brennraum-
auskleidung, Tür, Glasscheibe, Aschelade, Ablenkplatten – sieh Abb. 1 und 2). Alle Teile müssen
richtig angebracht und befestigt sein. Falls Sie einen Mangel entdecken, benutzen Sie den Ofen
nicht und informieren Sie Ihren Ofensetzer.
Bei der ersten Inbetriebnahme entfachen Sie nur ein mäßiges Feuer. Steigern Sie langsam für etwa
3 Feuerungen jeweils die Heizleistung bis etwa 30 % über Nennwärmeleistung, damit sich die
Farben auf den Oberflächen ordnungsgemäß einbrennen können. Die Farbe kann bei diesem
Vorgang leicht weich werden, bitte stellen Sie keine Gegenstände auf den Kaminofen bzw. fassen
Sie das Gerät nicht an. Es kann vorkommen, dass bei diesem Einbrennvorgang ein unangenehmer
Geruch und leichte Rauchbildung entsteht. Daher ist für eine gute Raumdurchlüftung zu sorgen.
Öffnen Sie dazu alle Türen und Fenster ins Freie. Beim Aufheizen oder Abkühlen des Ofens können
leichte Ausdehnungs- bzw. Spannungsgeräusche entstehen. Diese sind völlig normal und entstehen
durch die Materialausdehnung aufgrund der hohen Temperaturen.
7.2 Verbrennungsluftregelung
Die Verbrennungsluftregelung erfolgt stufenlos durch Betätigen des Stellhebels,
der sich unterhalb
der Tür befindet (siehe Abb. 8). Die Verstellung erfolgt bei geschlossener Feuerraumtür!
Zum Anheizen (oder beim Nachlegen) wird der Stellhebel
ganz nach rechts geschoben. Dem
Brennraum wird jetzt die maximale Verbrennungsluftmenge als Primärluft (durch den Rost), als
Sekundärluft (durch Scheibenspülung) und Tertiärluft (für Nachverbrennen) zugeführt.
Gedrosselter Abbrand: Stellhebel etwa in Mittelstellung. Die Primärluft
ist jetzt vermindert, damit
das Feuer nicht zu viel Luft bekommt und das Holz zu schnell abbrennt. Die Sekundärluft strömt
über die Scheibenspülung
an die Glasscheibe und verhindert
das Verrußen der Scheibe. Dies ist die
Normalstellung während des Abbrands. Die genaue Position hängt von den örtlichen
Gegebenheiten ab und kann vom Betreiber je nach Brennverhalten des Ofens angepasst werden.
Abb. 8. Stellhebel der Verbrennungsluftregelung
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