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Achtung !
Bei Störungen des magnetischen Feldes durch z. B. eine hohe Kabeldichte,
besteht die Möglichkeit, dass die Anzeige der Richtungspfeile nicht mit der
numerischen Anzeige der Signalstärke übereinstimmt. Benutzen Sie in die-
sem Fall die numerische Anzeige der Signalstärke zur Lagebestimmung des
Kabels.
15.1.2 Minimum (Min)
Beim traditionellen Minimum Modus wird eine senkrecht angeordnete Spulenantenne ver-
wendet. Nur dann, wenn diese Spulenantenne senkrecht zur Kabelmitte steht, würden keine
der sich konzentrisch ausbreitenden Feldlinien diese Spule schneiden und somit würde keine
Spannung induziert werden.
Die Geräte der 2500E Serie verwenden eine Kombination verschiedener Antennen im Gerät
und zeigen zusätzlich zur Signalstärke auch die relative Position des Gerätes zum Kabel an.
Diese Anzeige erfolgt über eine Kompassrose. Die Empfindlichkeitseinstellung des Gerätes
erfolgt vollautomatisch und die Anzeigebreite über dem Kabel ist deutlich geringer als beim
Maximum Modus.
Der entscheidende Nachteil des Minimum Modus gegenüber dem Maximum Modus ist jedoch
die Tatsache, dass bei mehreren Kabeln eine gegenseitige Beeinflussung der elektromagneti-
schen Felder stattfindet, welche die Lage des Nullsignals verschiebt.
Dies führt zum Phänomen sogenannter „Geisterkabel". Das Gerät zeigt einen nicht vorhande-
nen Kabelverlauf an.
Deshalb sollte bei Verwendung des Minimum Modus der angezeigten Kabelverlauf von Zeit
zu Zeit mit dem Maximum Modus überprüft werden. Decken sich beide Anzeigen, kann ohne
weiteres im Minimum Modus gearbeitet werden. Weichen die Anzeigen jedoch voneinander
ab, sollte der Maximum- oder Spezial Maximum Modus verwendet werden.
Grundsätzlich ist zur einwandfreien Funktion des Minimum Modus eine höhere Signalstärke
als beim Maximum Modus erforderlich.
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