Nach-/Kalibrierung (Retune) - Norac uc4+ Benutzerhandbuch

6.2

Nach-/Kalibrierung (Retune)

VORSICHT
Das Gestänge wird sich während der Kalibrierung bewegen. Keine Person darf sich
im Schwenkbereich des Gestänges befinden. Stellen Sie sicher, dass das Gestänge
ausreichend Platz hat, um vollständig angehoben zu werden, keine Stromkabel im
Weg sind und sich kein Material im Weg oder auf dem Gestänge befindet.
Von Zeit zu Zeit ist es eventuell nötig die UC4+ Elektronik zu der Feldspritzenhydraulik neu zu
kalibrieren (Retune). Beispiele, die eine Nachkalibrierung nötig machen sind:
Ein Hydraulik-Magnetschalter wurde gewechselt.
Die Hydraulikpumpe wurde gewechselt oder gewartet.
Die Spritze wird an einen anderen Traktor angehängt.
Die Hydraulikflusssteuerung am Traktor wurde angepasst.
Wenn sie eine gezogene Feldspritze in Kombination mit verschiedenen Traktoren benutzen, so
sollten Sie die Neukalibrierung jedes Mal beim Wechseln des Traktors vornehmen. Wenn Sie
eine Flusskontrolle für die Gestängehydraulik haben, so sollte diese vor der Kalibrierung
eingestellt werden. Wenn Sie die Einstellungen der Flusskontrolle um mehr als 20 % ändern, so
sollten Sie eine Nachkalibrierung starten.
Folgen Sie Abschnitt 6.1.1 (Gestängeausrichtung, Arbeitsdrehzahl, etc.) bevor sie mit der
Nachkalibrierung beginnen. Gehen Sie zu dem Menüpunkt „Retune?" im SETUP-Menü und
bestätigen sie mit dem „AUTO (YES)" Schalter. Der Vorgang, der in dem automatischen System
Setup im Abschnitt 6.1.6 beschrieben wurde, startet darauf.
Nachdem Sie die Kalibrierung beendet haben, müssen Sie manuel den Totpunkt und die
Verstärkung für die Neigungsventile kalibrieren (Abschnitt 6.3.2).
Hinweis: Wenn die Kalibrierung gestartet wird, muss das Gestänge auf eine normale Arbeitshöhe
eingestellt sein. Es ist nicht nötig, das Gestänge auf eine Höhe von 90 cm einzustellen. Die Höhe von
90 cm ist nur bei der automatischen Systeminstallation nötig.
16