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Produktbeschreibung; As-Interface-Spezifikation 3.0 - Pepperl+Fuchs VBP-HH1-V3.0 Handbuch

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VBP-HH1-V3.0*

Produktbeschreibung

4
Produktbeschreibung
4.1

AS-Interface-Spezifikation 3.0

2004 hat die AS-Interface-Association die AS-Interface-Spezifikation 3.0 als
abwärts kompatible Erweiterung unter Beibehaltung von Protokoll und
physikalischem Aufbau definiert. Mit der AS-Interface-Spezifikation 3.0 hat man
wichtige Vorteile für den Anwender ergänzt:
Aufbau Mastertelegramm
SB
Hinweis!
Sie haben die Möglichkeit, die Zykluszeit zu verkürzen, indem Sie die
Teilnehmerzahl der AS-Interface-Slaves reduzieren oder A/B-Slaves im Standard-
Modus adressieren.
Teilnehmerzahl durch Aufteilung in die Adressräume A und B erhöht auf 62
AS-Interface-Slaves mit jeweils 4 Ausgangsbits.
Im Mastertelegramm der Spezifikation 3 wurde zum einen das Ausgangsbit
I3 durch das Select-Bit SEL ersetzt. Dieses Select-Bit ermöglicht
zusätzlich zu den Adress-Bits A0 bis A4 die Unterscheidung in die
Adressräume A und B. Durch diese Unterscheidung kann jede Adresse
sowohl in A- und B-Adresse aufgeteilt werden, z.B. die Adresse 15A und
15B.
Während bei Spezifikation 2.1 lediglich 3 Ausgangsbits pro AS-Interface-
Slave zur Verfügung standen, stehen in der Spezifikation 3.0 durch die
Definition des Multiplex-Bits (Übertragung der 4 Ausgangsbits
nacheinander über die Datenbits I1 und I0) an Stelle des Bits I2 wieder 4
Ausgansbits zur Verfügung, d. h. insgesamt 4*62=248 Ausgangsbits. Das
Slavetelegramm bleibt von dieser Änderung unberührt, d.h. es stehen
weiterhin 4*62=248 Eingangsbits zur Verfügung. In der Praxis bedeutet
dies eine Erhöhung der Zykluszeit auf max. 20 ms, da im 1. Zyklus die
Daten der AS-Interface-Slaves des Adressraums A, im 2. Zyklus die Daten
der jeweiligen AS-Interface-Slaves des Adressraums B geschrieben und
gelesen und zusätzlich die Ausgangsbits nacheinander übertragen
werden.
Durch die Abwärtskompatibilität der Spezifikation 3.0 haben Sie die
Möglichkeit, weiterhin Standard-AS-Interface-Slaves zu verwenden. Es
werden jedoch je zwei der 62 möglichen Adressen durch einen Standard-
AS-Interface-Slave belegt.
CB
A4
A3
A2
Erweiterte Diagnosefunktion
Der AS-Interface-Master erkennt neben Kommunikationsstörungen (z. B
fehlerhafte Telegramme) auch Hardware-Fehler, die am AS-Interface-Slave
vorliegen. Sie haben die Möglichkeit, diese Peripheriefehlermeldungen zu
nutzen, um Anlagen im Fehlerfall definiert abzuschalten, da Sensorsignale
nicht mehr gesichert zur Verfügung stehen. Ferner ist eine statische
A1
A0
I4
SEL MUX
I1
I0
PB
EB
7

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