Unterbrechungsfreie stromversorgung
500 - 1500 va (10 Seiten)
Inhaltszusammenfassung für GE Digital Energy GT6000 GT10000
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GE Digital Energy Power Quality Bedienungsanleitung Digital Energy™ Unterbrechungsfreie Stromversorgung USV GT Series 6 / 10 kVA GE Consumer & Industrial SA General Electric Company CH – 6595 Riazzino (Locarno) Schweiz T +41 (0)91 / 850 51 51 F +41 (0)91 / 850 52 52 www.GEDigitalEnergy.com...
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Bedienungsanleitung GT Series - Ununterbrochene Stromversorgung 6 / 10 kVA Vielen Dank, dass Sie sich für eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) der Digital Energy™ GT Series von General Electric entschieden haben. Bevor Sie die GT Series USV aufstellen und in Betrieb nehmen, lesen Sie bitte sorgfältig dieses Handbuch, und bewahren Sie es für den späteren Gebrauch sicher auf.
1 WICHTIGE SICHERHEITSHINWEISE BEWAHREN SIE DIESE ANLEITUNG AUF Dieses Handbuch enthält wichtige Anweisungen, die bei Installation und Wartung der USV beachtet werden müssen. Es gibt ebenso alle notwendigen Informationen über die korrekte Verwendung der USV. Lesen Sie dieses Handbuch sorgfältig, bevor Sie die USV installieren oder in Betrieb nehmen. Bewahren Sie das Handbuch in der Nähe des Geräts auf, um darin nachzuschlagen, falls es zukünftig erforderlich wird.
2 EINFÜHRUNG EINFÜHRUNG Die GE (General Electric) Digital Energy GT Series USV, eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung, schützt Ihre angeschlossenen Geräte vor Netzstörungen aller Art, völliger Netzausfall inbegriffen. VERWENDUNGSZWECK • Geräte für die ununterbrochene Stromversorgung (USV) schützen empfindliche elektronische Ausrüstung wie Computer und Telekommunikationsgeräte vor jeglichen elektrischen Interferenzen, einschließlich von Stromausfällen.
INSTALLATION Die USV kann mit den zwei Standhalterungen als eigenständiger Tower aufgestellt werden (Abschnitt 3.3.2) oder mit den zwei Montagerahmen in einem 19-Zoll-Rack montiert werden (Abschnitt 3.3.1). Alle erforderlichen Teile sind im Lieferumfang enthalten (mit Ausnahme von Schienen, die als Schienensatz optional erhältlich sind). HINWEIS Die Ausgangsanschlüsse stehen direkt nach dem Anschließen der USV an das Stromnetz unter Spannung, auch wenn die USV noch nicht mit dem Schalter an der Frontblende...
3.3.2 Vertikale Installation – Vorbereitung Stellen Sie die USV und das Batteriegehäuse horizontal auf eine flache Fläche. Setzen Sie die Kunststoff- Füße zusammen und bringen Sie sie an der Unterseite von USV- und Batteriegehäuse an (2, Abb. 3.3.2.a). Batterie Stellen Sie die Gehäuse aufrecht montieren Sie die obere Abdeckung (3, Abb.
3.3.3 Batterieanschluss Das Batteriepack wird auf die gleiche Weise an das UPS angeschlossen, unabhängig, ob ein Turm- oder Rackmount-Format verwendet wird. Wird das Turmformat verwendet, können das UPS und das Batteriepack zusammen in einen Satz Montageauflager montiert werden. (Fig. 3.3.2.a). Schließen Sie das mitgelieferte Batteriekabel zwischen dem UPS und dem Batteriepack an –...
3.3.6 Standardinstallation HINWEIS Vor der Installation sicherstellen, dass die USV galvanisch getrennt ist; während der Installation darf keine stromführende Quelle an die USV angeschlossen werden. Alle Eingangs- /Ausgangsschalter und -Unterbrecher am Stromverteiler öffnen und sicherstellen, dass sie sich während dieses Installationsschrittes nicht öffnen können. Entfernen Sie die Terminalabdeckung (Abb.
PARALLELBETRIEB Das mitgelieferte Parallelkabel ermöglicht das Anschließen von 3 USV als paralleles System. HINWEIS Die parallel verbundenen Geräte müssen dieselbe Nennspannung aufweisen. (z.B. 6 kVA/6 kVA, nicht 6 kVA/10 kVA). 3.4.1 Installation eines parallelen Systems Alle Eingänge der USV müssen über dieselbe Phase gespeist werden. Dies ist erforderlich, um den Bypass-Betrieb des parallelen Systems zu ermöglichen.
3.4.2 Installieren der Parallelschaltung HINWEIS Vor der Installation sicherstellen, dass die USV galvanisch getrennt ist; während der Installation darf keine stromführende Quelle an die USV angeschlossen werden. Alle Eingangs- /Ausgangsschalter und -Unterbrecher am Stromverteiler öffnen und sicherstellen, dass sie sich während dieses Installationsschrittes nicht öffnen können. Entfernen Sie die Terminalabdeckung (siehe.
BETRIEB BEDIENFELD Abb. 4.1: Bedienfeld Schalter/LED Hauptfunktion USV AUS-Schalter Schaltet die USV vom Normalbetrieb auf Bypass und von Bypass oder Batterie auf Bereitschaft. USV EIN-Schalter Schaltet die USV ein, startet den Batterie-Schnelltest (siehe 4.5), schaltet den Summer stumm. Netzstrom-LED (grün) Gibt an, dass Netzstrom verfügbar ist.
EINSCHALTEN 4.2.1 Einschalten als einzelnes Gerät Stellen sie sicher, dass alle Schalter und Unterbrecher im Vorfeld geschlossen sind. Schalten Sie den Eingangsunterbrecher in die Stellung "Ein" (Abb. 4.2.1). Warten Sie 45 Sekunden, bis sich die Ausgangsspannung stabilisiert. Drücken Sie auf dem Tastenfeld eine Sekunde lang auf "I".
VERWENDUNG: STATUS- UND ALARMANZIGEN Statusmeldungen Betriebsart der USV Warnmeldungen zeigen eine nicht normale Betriebssituation an Alarmmeldungen zeigen Betriebssituationen an, bei denen die ununterbrochene Versorgung der angeschlossenen Verbraucher nicht mehr gewährleistet ist; sofortiges Handeln ist notwendig Situation Anzeigen auf der Frontblende (Abb. 4.1) 1 - 5 Bereitschaft (4.4.9) 1 - 5...
4.4.1 Bypass-Betrieb Die USV ist mit einem automatischen Bypass-Schalter ausgestattet. Dieser Schalter überträgt die Last automatisch an das Netz, wenn die USV den angeforderten Ausgangsstrom aufgrund von Überlast oder Übertemperatur nicht liefern kann. Wenn alle 5 Last-LEDs leuchten, ist aufgrund einer Überlast der Bypass- Betrieb aktiviert.
4.4.6 Ersetzen der Batterie Entweder die Batterien sind zu sehr gealtert oder die Batterieverdrahtung, die Batteriesicherung einbegriffen, ist defekt. Falls die Batterien gealtert sind müssen sie so schnell wie möglich ersetzt werden um die volle Sicherheit für die angeschlossenen Verbraucher zu gewährleisten (siehe 7.4.1). Der 'Replace battery' - Alarm kann auch dann auftreten, wenn Sie einen manuellen Batterietest direkt nach Installation oder Netzausfall starten.
4.4.10 Not-Aus (ESD) Aus Sicherheitsgründen kann eine externe Not-Aus-Vorrichtung (Schalter oder Relais) an die ESD-Klemmen 1 – 2 angeschlossen werden (Abb. 4.4.10). Abb. 4.4.10 4.4.11 Fernabschaltung (RPO) Eine Fernabschaltung (Remote Power Off, RPO) kann hergestellt werden, indem die Verbindung durch einen Schalter mit den Eigenschaften eines Ein/Aus-Schalters zu ersetzen (siehe Abb.
BATTERIE-MANAGEMENT Durch folgende Funktionen wie die Lebensdauer und Zuverlässigkeit der Batterie optimiert: • Batterie-Verbindungstest Beim Einschalten und danach in Minuten-Abständen führt die USV einen automatischen Test der Batteriekabel und Sicherungen durch. Wenn eine Verbindungsunterbrechung mit der Batterie erkannt wird, gibt die USV den entsprechenden Alarm aus (siehe Abschnitt 4.4.7).
KOMMUNIKATION DB9-KOMMUNIKATIONSANSCHLUSS Der RS232-Anschluss ist ein Steck-Schnitstellenanschluss, der die erweiterte Kommunikation zwischen der USV und einem Computer über ein serielles Kabel (Abb. 5.1) und die USV-Monitoringsoftware ermöglicht. Der Schnittstellenanschluss ist auch im Bereitschaftsmodus betriebsbereit (siehe Abschnitt 4.4.9). Es wird dringend empfohlen, die Einstellungen der Einheit nur im Bereitschaftsmodus zu ändern. Einige Einstellungen der USV können nur im Bypass - oder Bereitschaftsmodus geändert werden.
Personal das Gehäuse öffnen. Weitere Informationen finden Sie in Kapitel 4.3.2. ALLGEMEIN Unter normalen Voraussetzungen ist die GE Digital Energy GT Series USV wartungsfrei. Sie müssen lediglich auf die Umgebungsbedingungen achten. Halten Sie die Lüftungsschlitze staubfrei. Lesen Sie bitte 3.2. ANMERKUNG Alle Wartungs- und Reparaturarbeiten mit Ausnahme des Batteriewechsels müssen von...
7.4.1 Ersetzen der Batterie Siehe Abbildung 7.4.1. Das Batteriegehäuse ist für beide Leistungsstufen identisch (6 kVA und 10 kVA). ANMERKUNG Unter gewissen Umständen kann ein manueller Batterietest einen falschen Alarm auslösen; bitte lesen Sie Abschnitt 4.3.2 'schnelle Batterietestmöglichkeit' nach. 1. Trennen Sie das Batteriekabel Batterie USV zwischen dem/den...
8 STÖRUNGSHILFE Wenn eine Störung auftritt, versuchen Sie immer zuerst herauszufinden, ob die Ursache der Störung im System selbst liegt oder in den Umgebungsbedingungen begründet ist, beispielsweise Temperatur, Luftfeuchtigkeit oder Last. Prüfen Sie daher diese Umgebungsbedingungen, bevor Sie annehmen, das System sei defekt. Prüfen Sie dann, ob die Thermosicherung angesprochen ist und setzen Sie diese gegebenenfalls zurück (siehe fig.