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Camille Bauer SINEAX V 611 Betriebsanleitung Seite 3

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Anmerkungen:
6.1.1 Anschluss an Thermoelemente
Auf richtige Polarität beim Anschluss des Thermoelementes
achten. Falls die Leitung zwischen Thermoelement und Mess-
umformer verlängert werden muss, verwenden Sie nur Thermo-
bzw. Ausgleichsleitungen entsprechend dem angeschlossenen
Thermoelement-Typ.
6.1.1.1 Vergleichsstellenkompensation intern, mit
eingebautem Pt100
Bei interner Vergleichsstellenkompensation sind die Klemmen
und
miteinander zu verbinden.
A
D
Konfigurationssoftware auf «Thermoelement int» und «Pt100
eingebaut» einstellen.
6.1.1.2 Vergleichsstellenkompensation intern mit Pt 100 an
Anschlussklemmen angeschlossen
Bei dieser Ausführung ist ein Pt 100 an die Klemmen
D
anzuschliessen. Die Klemmen
zu verbinden.
Konfigurationssoftware auf «Thermoelement int» und «Pt100 an
Klemmen» einstellen.
6.1.1.3 Vergleichsstellenkompensation extern
Bei Verwendung eines Vergleichsstellenthermostates ist darauf
zu achten, dass die richtige Bezugstemperatur konfiguriert ist.
Die Verbindung zwischen dem Vergleichsstellenthermostaten und
dem Messumformer wird mit Kupferleitungen vorgenommen.
6.1.2 Anschluss an Widerstandsthermometer
6.1.2.1 Zweileiteranschluss
Beim Zweileiteranschluss sind die Klemmen
und
miteinander zu verbinden.
C
D
Die Leitungswiderstände dürfen nicht grösser als 30 Ω pro
Leitung sein.
6.1.2.2 Dreileiteranschluss
Beim Dreileiteranschluss sind die Klemmen
der zu verbinden. Voraussetzung dafür ist, dass die Widerstände
der 3 Messleitungen gleich gross und nicht grösser als 30 Ω pro
Leitung sind.
6.1.2.3 Vierleiteranschluss
Beim Vierleiteranschluss ist die Messung in weiten Grenzen vom
Leitungswiderstand unabhängig, so dass auch kein Leitungs-
abgleich erforderlich ist. Die Leitungswiderstände dürfen nicht
grösser als 30 Ω pro Leitung sein.
6.2 Anschluss der Messausgangsleitungen (Mess-
Speise-Kreis)
Messausgangsleitungen (Analogausgang und Hilfsenergie) nach
Bild 5 an den Klemmen – und + anschliessen.
R
ext
Bild 5
und
A
und
sind miteinander
A
B
A
und
B
sowie
und
miteinan-
A
B
Zulässige Hilfsenergie
12 ... 30 V DC
Maximal zulässige Bürde R
ext
(Je nach Hilfsenergie)
900 Ω bei 30 V
600 Ω bei 24 V
400 Ω bei 20 V
Beachten, dass bei der Verlegung der Messausgangs-Leitungen
ein verdrilltes Kabel verwendet wird.
4 - 20mA
Supply Voltage
12...30V
Type: 611 - KO
Mat: 152504 / 6110000 / 002
SINEAX V611
RTD, 3 - wire, Pt100, 0...600 °C
D
C
Bild 6. Beispiel eines Typenschildes.
7. Messumformer konfigurieren
Das Konfigurieren erfolgt über die serielle Schnittstelle eines
PC's. Ein besonderer Vorteil beim Konfiguriervorgang ist, dass
die Geräte mit oder ohne Anschluss von Hilfsenergie konfiguriert
werden können.
Benötigt wird folgendes Zubehör (siehe Abschnitt «10. Zubehör
und Einzelteile») ...
... Konfigurations-Software V 600 plus
... Programmierkabel PK 610
... Zusatzkabel
sowie ein PC mit einer RS 232 C Schnittstelle (Windows 95
oder höher)
Erklärt wird das Konfigurieren und die Möglichkeiten der Parame-
terauswahl in der menügeführten Konfigurations-Software.
Durch Entfernen der Frontabdeckung (3) wird der Programmier-
anschluss zugänglich (Bild 7).
Bild 7
SINEAX V 611
Zusatzkabel
Programmier-
Anschluss
Bild 8. Konfigurieren des SINEAX V 611 ohne angeschlossene Hilfsenergie
am SINEAX, Schalterstellung am Interface auf Stellung «ON».
Je nachdem, ob das Gerät mit oder ohne Anschluss von Hilfs-
energie programmiert wird, ist der Schalter am Interface des PK
610 auf Stellung «ON» oder «OFF» zu stellen, siehe Bild 8.
Camille Bauer AG
5610 Wohlen
Switzerland
2002
B
A
(3)
PK 610
Interface
OFF
ON
OFF: Hilfsenergie
am SINEAX separat
anschliessen
ON: Hilfsenergie-
versorgung
erfolgt via PC
3

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