Plain Spring
Dies ist die Federhallsimulation im G-Sharp, die
den Klang am wenigsten verfärbt. Im Vergleich zu
den Algorithmen Classic Spring und Vintage
Spring klingt Plain Spring also verhältnismäßig
neutral.
Gold Plate
Welches klangliche Potenzial haben die
Plattenhallgeräte alter Schule? Genau das wollten
wir herausfinden – und haben den Algorithmus
Gold Plate entwickelt. Er zeichnet sich durch eben
jenen höhenreichen, subjektiven und auf
angenehme Weise verwaschenen Klang aus, für
den diese Geräte berühmt waren. Wenn es gar
nicht hochkarätig genug klingen kann, ist dies
genau der richtige Algorithmus.
Silver Plate
Der Silver Plate-Algorithmus erzeugt einen
»wohltemperierten« Plattenhall, der klanglich
zwischen den Varianten Gold Plate und Tin Plate
liegt. Er bietet alle hervorragenden Eigenschaften
eines klassischen Plattenhalls – genau die
richtige, zurückhaltende Klangfärbung, kristallklare
Höhen und eine leichte Streuung. Dies ist ein
Reverb, das sich für die verschiedensten
Anwendungen eignet – besonders dort, wo ein
persönlicher »Ambient Sound« gewünscht ist.
Tin Plate
Vor dem digitalen Zeitalter kam der Plattenhall. TC
Electronic hat viel Zeit und Energie investiert, um
ihn wiederauferstehen zu lassen. Auch das Tin
Plate Reverb erzeugt den Klang einer großen,
schwingenden Metallplatte – ein Sound, den Sie
vermutlich schon oft auf alten Aufnahmen gehört
haben. Tin Plate ist das richtige Preset, wenn es
genau dieser reine, unverfälschte Plattenhallsound
sein soll. Er ist sehr höhenreich und hat eine
gewisse Streuwirkung, die ihn für funky
Rhythmusgitarren-Patterns prädestiniert.
Ambience
Der Schwerpunkt liegt bei diesem Algorithmus auf
den Erstreflexionen, die für die wahrgenommene
Größe eines Raumes entscheidend sind. Daher
eignet sich das Ambience Reverb vor allem zur
Bearbeitung von »trocken« aufgenommenen
Spuren, um sie mit der fehlenden
Rauminformation auszustatten. »Räumlichkeit« ist
hier also das Schlüsselwort.
Stomp
Dies ist ein außergewöhnliches Reverb, dessen
Klang einige Charakteristika der heute als
Fußpedale erhältlichen Reverbs aufweist. Dies ist
kein ausgewogenes, subtiles Reverb – aber
vielleicht gerade deshalb das richtige Werkzeug,
REVERBS
wenn ein durchsetzungsfähiger, prägnanter Sound
gefragt ist.
Club
Sicher wissen Sie, wie verschieden ein Raum
beim Soundcheck und beim eigentlichen Konzert
klingt – und warum das so ist. Der Club-
Algorithmus bildet den Klangcharakter eines Clubs
mittlerer Größe nach. Mit diesem Reverb können
Sie Ihre Gitarre im Gesamtsound deutlich
wahrnehmbar positionieren und herausstellen.
Soft Room
Dieses Reverb simuliert den Klang eines relativ
kleinen, vollständig möblierten Raumes. In einem
solchen Raum werden die meisten Schallwellen
von weichen Oberflächen absorbiert; eine
deutliche Reflexion entsteht nur an Wänden,
Fenstern usw. Das resultierende Reverb ist kurz,
zurückhaltend und entsprechend intim.
Tiled Room
Wer sich den »Badezimmer-Effekt« wünscht, meint
in der Regel nicht, dass es wirklich wie in einem
Bad klingen soll. Das Tiled Room Reverb simuliert
die klanglichen Eigenschaften eines kleinen bis
mittleren Raumes mit vielen Reflektionen.
Gleichzeitig aber »schont« es das Originalsignal.
Dies ist ein Effektreverb, mit dem sich ein Signal
kräftig »färben« lässt.
Church
Dies ist ein sehr diffus wirkendes Reverb mit
einem unverwechselbaren Sound. Es bildet die
vielen glatten und stark reflektierenden
Oberflächen in verschiedenen Formen und
Anordnungen nach, wie man sie die historischen
Kirchen findet.
Concert Hall
Dieses Reverb ist inzwischen ein echter Klassiker
geworden. Es simuliert einen relativ großen Saal –
und erhält den natürlichen Klang der damit
bearbeiteten Signale.
Wenn Sie ein Reverb mit einer langen Hallfahne
suchen, sollten Sie sich den Concert Hall anhören
– er ist die richtige Wahl, wenn es »groß« und
dennoch prägnant klingen soll.
25