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11.4 Auswahl von Elektrode und Schutzgas
11.4.1 Auswahl der Wolfrahmelektrode
11.4.2 Anschleifen der Wolfrahmelektrode
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Mit dem WIG-Verfahren lassen sich gleichartige Metalle wie z.B. Stahl, Edelstahl, Titan oder
Kupferlegierungen miteinander verschweißen. Die Schweißanlage muss dazu nicht umge-
rüstet werden. Es muss lediglich der Zusatzwerkstoff und die Wolframnadel der Schweißauf-
gabe angepasst werden.
Die Auswahl der Wolframelektrode hängt von dem zu schweißenden Grundwerkstoff und der
Stromart ab. In der Tabelle finden sie die drei meist verwendeten Elektrodentypen.
Code
Legierung
WT20
98% W + 2% Th
WC20
98% W + 2% Ce
W
100% W
Je nach Strombelastung und gewünschter Schweißnahtgeometrie empfiehlt es sich, den
Spitzenwinkel anzupassen und die Spitze abzustumpfen (Kegestumpfspitze). Denn je kleiner
der Anschliffwinkel der Elektrode ist, desto tiefer und schmaler wird der Einbrand und desto
größer die Belastung der Spitze. Die folgende Tabelle gibt Auskunft über die Verwendung von
Elektrodendurchmesser, Anschliffwinkel und Stromstärke (Gleichstrom).
Tipp:
Der Anschliff sollte sehr fein sein, das heißt der mittlere Rauhwert R
μm nicht übersteigen. Ein sorgfältiger Schliff ermöglicht bis zu dreimal längere
Standzeiten.
Ein Längsschliff ist einem Radialschliff insbesondere beim Gleichstrom-
schweißen vorzuziehen.
Elektroden-Ø
1,0
1,6
2,4
3,2
4,0
Farbcode
rot
grau
grün
Anschliffwinkel
15°
30°
5 - 20 A
10 - 30 A
10 - 50 A
20 - 75 A
10 - 50 A
20 - 90 A
30 - 80 A
40 - 140 A
50 -100 A
50 - 150 A
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Betriebsanleitung
WIG-Inverter EASY-TIG 200 HF
Gleichstrom/ Wechselstrom
Gleichstrom/ Wechselstrom
Wechselstrom
45°
60°
20 - 80 A
-
30 - 100 A
50 - 140 A
30 - 140 A
50 - 180 A
50 - 220 A
70 - 300 A
60 - 250 A
70 - 300 A
Stromart
sollte 1
a
75°
-
-
80 - 230 A
80 - 320 A
90 - 450 A
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