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GE AF-600 FP Installationsanleitung Seite 69

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Anwendungsbeispiele
6.3.20 Hilfspumpen
Hilfspumpen in einem gekühlten Primär-/Sekundärwasser-
pumpsystem dienen zur Verteilung des gekühlten Wassers
aus dem Primärproduktionskreislauf in die Lastbereiche.
Das Primär-/Sekundärpumpsystem dient zur hydraulischen
Abkoppelung eines Rohrkreislaufs vom anderen. In diesem
Fall dient die Primärpumpe zur Aufrechterhaltung einer
konstanten Strömung durch die Kühler und erlaubt gleich-
zeitig variierende Strömungswerte in den Hilfspumpen und
somit eine bessere Steuerung und einen niedrigeren
Energieverbrauch.
Wenn kein Primär-/Sekundärkonzept eingesetzt und ein
System mit variablem Volumen konstruiert wird, kann der
Kühler für den Fall, dass die Strömungsgeschwindigkeit
weit genug oder zu schnell absinkt, seine Last nicht schnell
genug abgeben, sodass die bei zu niedriger Verdampfer-
temperatur ansprechende Sicherheitsvorrichtung den
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Kühler abschaltet, woraufhin dieser durch manuelles
Quittieren wieder aktiviert werden muss. Dieser Fall tritt
häufiger in großen Anlagen ein, besonders dann, wenn
zwei oder mehr Kühler parallel geschaltet sind.
6.3.21 Die AF-600 FP-Lösung
Zwar hilft ein Primär-/Sekundärsystem mit Zwei-Wege-
Ventilen Energie zu sparen und
Systemsteuerungsprobleme leichter zu bewältigen, aber
Abbildung 6.14
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AF-600 FP Projektierungshandbuch und Installationsanleitung
eine volle Nutzung des Einspar- und Steuerungspotenzials
ist erst durch die Ergänzung von Frequenzumrichtern
möglich.
Wenn die Sensoren an den richtigen Punkten angebracht
sind, sind Pumpen mithilfe von Frequenzumrichtern in der
Lage, ihre Drehzahl zu variieren und sie der Systemkurve
statt der Pumpenkurve folgen zu lassen.
Auf diese Weise wird weniger Energie verschwendet.
Darüber hinaus werden die meisten Fälle von Überdruck,
dem Zwei-Wege-Ventile unterliegen können, vermieden.
Mit Erreichen der vorgegebenen Last schalten sich die
Zwei-Wege-Ventile ab. Dadurch erhöht sich der an der Last
und am Zwei-Wege-Ventil gemessene Differenzdruck. Mit
Ansteigen des Differenzdrucks verlangsamt sich die Pumpe,
um den Sollwert aufrecht zu halten. Die Sollwertgröße wird
durch Addieren des Druckabfalls der Last und des Zwei-
Wege-Ventils unter Auslegungsbedingungen berechnet.
Bitte beachten Sie, dass mehrere Pumpen im Parallel-
betrieb mit gleicher Drehzahl laufen müssen, um die
Energieeinsparung zu optimieren. Diese haben entweder
individuell zugeordnete Frequenzumrichter oder nur einen
Frequenzumrichter, der die Pumpen parallel betreibt.
DET-768/D

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