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Aztec 600 Benutzerhandbuch Seite 83

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Aztec 600 Aluminium, Ammoniak, Farbanalysator, Eisen, Mangan, Phosphor
Kolorimetrische Ein- und Mehrkanal-Analysatoren
Prüfung
Überprüfen Sie die
Ventile bzw. den
Ventilblock auf
Verstopfungen
Externe Einflüsse
IM/AZT6CR–DE Rev. N
Maßn.
Verstopfungen in den Ventilen oder im Ventilblock führen zu falscher Dosierung von Reagenz oder
Probe und somit zu falschen Messwerten. Überprüfen Sie den Reagenzverbrauch. Übermäßiger oder
verringerter Verbrauch eines Reagenzes kann auf ein blockiertes oder teilweise verengtes Ventil
hindeuten.
1. Trennen Sie die Leitungen von der Ventilblockbaugruppe.
2. Entfernen Sie die Ventilblockbaugruppe vom Analysator.
3. Entfernen Sie die Ventile beginnend beim Ablassventil, und prüfen Sie die Membran auf
Partikelansammlungen. Reinigen oder ersetzen Sie sie gegebenenfalls.
4. Überprüfen Sie bei ausgebautem Ventil, ob im Ventilblock Verstopfungen vorhanden sind:
a. Schließen Sie an den mittleren Anschluss mit Abrutschsicherung des Ventilblocks eine mit
entionisiertem Wasser gefüllte Spritze mit einem Stück Schlauch an.
b. Drücken Sie den Spritzenkolben nieder, damit das entionisierte Wasser frei fließen kann.
c. Entfernen Sie die Spritze vom mittleren Anschluss mit Abrutschsicherung, und schließen Sie
sie an den äußeren Anschluss mit Abrutschsicherung der zu prüfenden Ventilposition an.
Drücken Sie den Spritzenkolben nieder, damit das entionisierte Wasser frei fließen kann.
d. Ersetzen Sie das Ventil. Die Ventilsitzflächen-Dichtung muss ordnungsgemäß sitzen.
e. Wiederholen Sie dieses Verfahren für alle verbleibenden Ventile.
5. Prüfen Sie vor dem Wiedereinbau des Ventilblocks in den Analysator die Dichtung auf
Luftdichtheit, indem Sie die Spritze an den mittleren Anschluss mit Abrutschsicherung
anschließen, den Kolben zurückziehen und loslassen. Überprüfen Sie, ob die Spritze in die
Ausgangsposition zurückkehrt.
6. Ersetzen Sie den Ventilblock, schließen Sie die Leitungen an, und füllen/kalibrieren Sie den
Analysator.
Fehlerhafte und instabile Ergebnisse können durch eine Reihe von externen Einflüssen verursacht
werden, z. B. durch ungleichmäßige Dosierung von Chemikalien innerhalb des Prozesses,
verschmutzte zum Analysator führende Probenleitungen oder Veränderungen der Wasserqualität.
1. Überprüfen Sie die zum Analysator führenden Probenleitungen auf ausreichenden Durchfluss,
um Partikelablagerungen zu verhindern. Stellen Sie gegebenenfalls den Durchfluss ein bzw.
nehmen Sie eine Rückspülung der Probenleitungen vor.
2. Überprüfen Sie die Sauberkeit des Probeneinlasskopfes. Es dürfen keine Partikelablagerungen
vorhanden sein. Reinigen Sie gegebenenfalls den Probeneinlasskopf.
3. Kontrollieren Sie, dass Partikel, die nicht der Spezifikation des Analysators entsprechen, nicht in
den Probeneinlasskopf gelangen, z. B. durch Eindringen von Flockungschemikalien. Installieren
Sie gegebenenfalls einen Vorfilter oder einen Klärtopf.
4. Bei Verwendung eines Vorfilters oder Klärtopfs ist die korrekte Funktion zu prüfen und
gegebenenfalls eine Reinigung vorzunehmen.
5. Überprüfen Sie das Verlaufsprotokoll des Analysators, und vergleichen Sie Zeiträume mit
falschen Messwerten mit den entsprechenden Bedingungen.
Anhang B – Fehlersuche
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