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Einfache Prüfungen; Instabile Oder Fehlerhafte Messwerte - Aztec 600 Benutzerhandbuch

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Aztec 600 Aluminium, Ammoniak, Farbanalysator, Eisen, Mangan, Phosphor
Kolorimetrische Ein- und Mehrkanal-Analysatoren
B.4 Einfache Prüfungen
B.4.1 Instabile oder fehlerhafte Messwerte
Es gibt eine Reihe möglicher Ursachen von instabilen oder fehlerhaften Messwerten. Führen Sie zur Bestimmung der Ursache die
unten angegebenen Prüfungen durch. Falls das Problem durch diese Aktionen nicht gelöst werden kann, ist der Analysator mit einer
Lösung bekannter Konzentration zu betreiben, um zu bestimmen, ob der Analysator instabil arbeitet.
Prüfung
Überprüfen des
Betriebsbereichs des
Analysators
Sichtprüfung auf
Luftblasen
Überprüfen der
Analysatorleitungen
auf Verengungen
80
Maßn.
Der Analysator kann scheinbar fehlerhafte Ergebnisse liefern, obwohl der Fehler in Wirklichkeit bei der
Skalierung des Diagramms oder den angezeigten Einheiten liegt.
1. Überprüfen Sie, ob der Analysator innerhalb seines Messbereichs misst – siehe Abschnitt 14,
Seite 74.
2. Überprüfen Sie, ob der Messbereich etwa dem Verdünnungssollwert entspricht, und verändern
Sie gegebenenfalls die Verdünnungsmenge (siehe Anhang A.3, Seite 78).
3. Überprüfen Sie, welche Einheiten für die Anzeige der Ergebnisse verwendet werden.
Überprüfen Sie, ob sich in den Analysatorleitungen Luftblasen befinden. Dies kann auf einen lockeren
Anschluss mit Abrutschsicherung, falsch angeschlossene Leitungen oder ein fehlerhaftes Ventil
hindeuten.
1. Von den Probenleitungen:
a. Überprüfen Sie den Probenanschluss mit Abrutschsicherung am Ventilblock, und ziehen Sie
ihn gegebenenfalls fest.
b. Die Probenleitungen müssen ordnungsgemäß an den Anschlüssen mit Abrutschsicherung
befestigt sein.
c. Überprüfen Sie die Probenmagnetventile. Die Ventilsitzflächen-Dichtung muss ordnungsgemäß
sitzen – siehe Abschnitt 13.3.4, Seite 64.
2. In den Reagenzleitungen:
a. Überprüfen Sie den Reagenzanschluss mit Abrutschsicherung am Ventilblock, und ziehen Sie
ihn gegebenenfalls fest.
b. Überprüfen Sie den Reagenzanschluss mit Abrutschsicherung oben am Füllstand-Sensor,
und ziehen Sie ihn gegebenenfalls fest.
c. Die Reagenzleitungen müssen ordnungsgemäß an den Anschlüssen mit Abrutschsicherung
befestigt sein.
d. Überprüfen Sie die Reagenzmagnetventile. Die Ventilsitzflächen-Dichtung muss ordnungsgemäß
sitzen – siehe Abschnitt 13.3.4, Seite 64.
3. Weiter zurück an allen Reagenzleitungen:
a. Überprüfen Sie den Anschluss mit Abrutschsicherung in der Ventilblockmitte, und ziehen Sie
ihn gegebenenfalls fest.
b. Überprüfen Sie den Anschluss am Sockel der Kopfbaugruppe, und ziehen Sie ihn
gegebenenfalls fest.
c. Die
Verbindungsleitungen
ordnungsgemäß an den Anschlüssen mit Abrutschsicherung befestigt sein.
d. Überprüfen Sie die Kolbendichtung auf Dichtheit. Ersetzen Sie sie gegebenenfalls – siehe
Abschnitt 13.3.6, Seite 70.
Knicke in den Leitungen bzw. zusammengedrückte behindern den Durchfluss und können somit
fehlerhafte Messwerte verursachen. Verfolgen Sie alle Reagenz-/Probenleitungen vom Ventilblock aus,
und sorgen Sie dafür, dass der Durchfluss nicht behindert wird.
Im Einzelnen:
1. Entfernen Sie gegebenenfalls um Leitungen festgezogene Kabelbinder.
2. Überprüfen Sie, ob Leitungen eingeklemmt oder gequetscht sind.
3. Prüfen Sie, ob die Leitungen keine Knicke enthalten. Tauschen Sie gegebenenfalls
entsprechende Leitungen aus.
4. Überprüfen Sie den integrierten Filter am Sockel des Füllstand-Sensors für Reagenzlösungen auf
eventuelle Verstopfungen.
5. Das Analysatorabwasser muss frei in einen offenen Abfluss (nicht eingetaucht) abfließen können.
zwischen
Ventilblock
und
Anhang B – Fehlersuche
Kopfbaugruppe
müssen
IM/AZT6CR–DE Rev. N

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