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Abschnitt 4
Anforderungen an Messwandler
4.1.1.2
140
Die primären Bemessungs-Fehlergrenzstromstärke des Stromwandlers beschreibt die
höchste Fehlerstromstärke, bei der der Wandler die erforderliche Genauigkeit noch
erfüllt. Über diesem Grenzwert erscheint die Sekundärstromstärke des
Stromwandlers verzerrt und kann sich schwerwiegend auf die Leistung des
Schutzgeräts auswirken.
In der Praxis unterscheidet sich der tatsächliche Genauigkeitsgrenzfaktor (F
Bemessungs-Genauigkeitsgrenzfaktor (F
Stromwandler-Bemessungslast zur tatsächlichen Stromwandlerlast.
Der tatsächliche Genauigkeitsgrenzfaktor wird mit folgender Formel berechnet:
S
S
+
in
n
F
F
≈
×
a
n
S
S
+
in
A071141 V1 DE
F
der Genauigkeits-Grenzfaktor bei der externen Bemessungslast S
n
S
die interne Sekundärlast des Stromwandlers
in
S
die tatsächliche externe Last
Leiter-Überstromschutz
Auswahl des Stromwandlers
Beim Leiter-Überstromschutz werden keine hohen Anforderungen an die
Genauigkeitsklasse oder den tatsächlichen Genauigkeitsgrenzfaktor (F
Stromwandler gestellt. Es wird jedoch empfohlen, einen Stromwandler mit einem F
Wert von mindestens 20 auszuwählen.
Der Bemessungs-Primärstrom I
dynamische Stärke des Eingangs zur Strommessung am Schutzgerät nicht
überschritten wird. Dies ist immer erfüllt, wenn
I
> I
/ 100,
1n
kmax
I
ist der höchste Fehlerstrom.
kmax
Die Sättigung des Stromwandlers schützt den Messkreis und den Stromeingang des
Schutzgeräts. Aus diesem Grund kann in der Praxis auch ein mehrfach kleinerer
primärer Bemessungsstrom eingesetzt werden als in der Formel angegeben.
Empfohlene Anrege-Stromeinstellungen
Wenn I
der niedrigste Primärstrom ist, bei dem die höchste eingestellte
kmin
Überstromstufe ausgelöst wird, erfolgt die Einstellung des Anregestroms unter
Verwendung folgender Formel:
) und ist proportional zum Verhältnis der
n
sollte so gewählt werden, dass die thermische und
1n
1MRS758574 A
) vom
a
n
) der
a
-
a
REG615
Anwendungs-Handbuch
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