2
Abb. 14 Stopfbuchse
Pos.
Beschreibung
1
Führungsring
2
Stopfbuchseinsatz
3
Packungsringe
4
Stopfbuchse
5
Simmerring
8.3 Luftergänzung im Druckwindkessel und
Druckkessel
Ist im Druckkessel ein Luftwart eingebaut - bei FILIA, FILIUS seri-
enmäßig -, entfällt eine Wartung, da dieser das Luftpolster auto-
matisch ergänzt. Ist kein Luftwart vorhanden, muss eine manuelle
Luftergänzung durch Öffnen des Schnüffelventils vorgenommen
werden. Dabei richten sich Intervalle und Belüftungsdauer nach
der Pumpenbetriebszeit.
8.4 Frostchutz
Steht die Pumpe nicht an einem frostfreien Ort, muss sie bei
Frostgefahr vollständig entleert werden. Dies geschieht bei dem
hinteren Zylinderraum durch Herausschrauben des Entleerungs-
stopfens, bei dem vorderen durch Abnehmen des Zylinderde-
ckels. Außerdem den Anfüllstopfen des Saugraumes lösen und
Pumpe kurz einschalten.
Pumpe vor erneuter Inbetriebnahme wieder
Achtung
abdichten und anfüllen.
8.5 Keilriemen
Die Keilriemen sollten sich nach Anspannung noch ca. 1 cm
durchdrücken lassen. Bei Unterschreitung sind die Riemen nach-
zuspannen. Die Keilriemen und Keilriemenscheiben müssen öl-
und fettfrei bleiben, da sonst die Keilriemen rutschen und zerstört
werden.
Nach dem Spannen des Keilriemens Riemen-
schutz montieren.
cm
a
c.1
Abb. 15 Keilriemen
34
1
5
4
3
8.6 Druckstoppautomat K
Der Druckstoppautomat K ist in den Pumpendruckwindkessel ein-
gebaut und schützt die Pumpe und den Druckkessel vor Über-
druck.
Er ist bauteilgeprüft und entspricht damit den Bestimmungen des
Druckgeräte-Richtlinie RL 97/23/EG. Zum Zeichen der bestande-
nen Prüfung ist auf der Druckstoppkappe das Prüfzeichen
CE0045 der benannten Stelle für Druckgeräte des TÜV Nord
angebracht.
Bei Störungen am "Druckstopp K" ist dieser komplett auszutau-
schen. Einzelteile dürfen nicht ausgetauscht werden. Bei Kolben-
pumpen mit einer Fördermenge Q > 3000 l/h ist das Sicherheits-
ventil "Druckstopp" eingebaut.
Da die Buchse in der Mittelwand des Druckwindkessels konstruk-
tiver Bestandteil des Druckstopp ist, muss hier bei Störungen der
komplette Druckwindkessel inklusive Druckstopp ausgestauscht
werden.
Ausschaltdrücke vorgeschalteter Druckschalter
Druckstoppeinstellung 4,0 bar:
Rote Verschlusskappe, max. Ausschaltdruck 3,5 bar.
Druckstoppeinstellung 6,0 bar:
Blaue Verschlusskappe, max. Ausschaltdruck 5,5 bar.
3
2
1
12
Abb. 16 Druckstoppautomat K
Pos.
Beschreibung
1
Saugleitung
2
Druckwindkessel
3
Saugraum
4
Druckraum
Flüssigkeitsumlauf bei Überdruck nach dem
5
Ansprechen des Druckstoppautomaten
6
Druckleitung
Druckstoppautomat K bauteilgeprüft
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8
Griffring
9
Kappe mit Bauteil-Kennzeichen
10
Druckventil
11
Zylinderteil
12
Saugventil
Kontrolle bei Druckstoppautomaten in halbjährli-
chen Abständen durch Anlüften des Ventilkegels
am Griffring bei laufender Pumpe vornehmen.
Der Druckstoppautomat spricht an, wenn im
Pumpendruckwindkessel ein Druck von 4,0 bar
bzw. von 6,0 bar vorhanden ist. Eine Manometer-
Achtung
anzeige von 4,0 bar am Druckkessel darf nicht
zugrunde gelegt werden, da die Widerstände
durch die Druckleitung, die Trägheit des Druck-
schalters und Druckspitzen von der Manometer-
anzeige nicht erfasst werden.
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