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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
Universalwärmeschränke
UNP 200 - 800
UFP 400 - 800
Sterilisatoren
SFP 400 - 800
Brutschränke
INP 200 - 800
IFP 400 - 800

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Inhaltszusammenfassung für Memmert UNP 200 - 800

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG Universalwärmeschränke Sterilisatoren Brutschränke UNP 200 - 800 SFP 400 - 800 INP 200 - 800 UFP 400 - 800 IFP 400 - 800...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt ............................2 Allgemeine Hinweise und Sicherheitshinweise ................4 2.1 Zweckbestimmung beim Einsatz als Medizinprodukt ............. 4 2.2 Transport ..........................4 Aufstellungsmöglichkeiten (Zubehör) ..................... 5 3.1 Untergestell (Zubehör) ......................5 3.2 Wandkonsole (Zubehör) ......................5 3.3 Stapelbare Ausführung (Zubehör) ..................5 3.4 Erste Inbetriebnahme ......................
  • Seite 3 User-ID-Card (optional als Zubehör erhältlich) ................41 Sterilisatoren ..........................42 21.1 Zweckbestimmung für MEMMERT - Heißluftsterilisatoren ............ 42 21.2 Hinweise gemäß Medizinprodukte-Richtlinie ................ 42 21.3 Richtlinien für die Sterilisation in MEMMERT - Heißluftsterilisatoren ........42 21.4 Sterilisierkassetten ....................... 47 Reinigung ............................ 48 Wartung ............................48 Fehlermeldungen .........................
  • Seite 4: Allgemeine Hinweise Und Sicherheitshinweise

    Allgemeine Hinweise und Sicherheitshinweise Sie haben ein technisch ausgereiftes Produkt erworben, das unter Verwendung hochwertiger Materialien und Anwendung modernster Fertigungsmethoden in Deutschland hergestellt und über viele Stunden im Werk getestet wurde. Des Weiteren gewährleisten wir Ihnen 10 Jahre Ersatzteilverfügbarkeit. Diese Markierung in der Betriebsanleitung bedeutet: Achtung Wichtiger Hinweis Diese Markierung auf dem Gerät bedeutet:...
  • Seite 5: Aufstellungsmöglichkeiten (Zubehör)

    Standsicherheit zu gewährleisten, müssen die vorderen Lenkrollen zum Arretieren immer nach vorne gestellt werden. Es ist zu beachten, dass das Gerät genau in der Waage platziert wird. Informationen über Zubehör entnehmen Sie unserem Prospekt oder unserer Internetseite www.memmert.com Bitte beachten Sie die Montageanleitung unseres Zubehörs.
  • Seite 6: Erste Inbetriebnahme

    Schäden (Beschickungsgut, Gerät, Umgebung des Gerätes) auftreten können. Bitte beachten Sie, dass die hier beschriebenen MEMMERT-Geräte nicht explosionsgeschützt sind (sie entsprechen nicht der berufsgenossenschaftlichen Vorschrift VBG 24) und sich damit nicht zum Trocknen, Abdampfen und Einbrennen von Lacken oder ähnlichen Stoffen eignen, deren Lösungsmittel zusammen...
  • Seite 7: Technische Daten

    Technische Daten Schnittstelle RS232C Drucker- schnittstelle Netzstecker Modell Innenraumbreite A [mm] 1040 1040 Innenraumhöhe B [mm] 1200 Innenraumtiefe C [mm] Gerätebreite D [mm] 1190 1190 Gerätehöhe E [mm] 1080 1605 Gerätetiefe F [mm] Innenraumvolumen [Liter] Gewicht [kg] Leistung UNP-/UFP-/SFP- 1100 1200 1400 2000...
  • Seite 8: Grundausstattung Der Perfect-Geräte

    Korrosionsbeständigkeit gegenüber vielen (nicht allen!) chemischen Verbindungen (Vorsicht z. B. bei Chlorverbindungen!) auszeichnet. Das Beschickungsgut des Gerätes ist hinsichtlich seiner chemischen Verträglichkeit mit den oben genannten Materialien genau zu prüfen. Eine Beständigkeitstabelle über all diese Materialien kann bei der Firma MEMMERT angefordert werden. PERFECT Seite 8...
  • Seite 9: Elektrische Ausrüstung

    Der Regler ist mit einer Feinsicherung 100mA abgesichert (200mA bei 115V) • Beim Anschluss eines MEMMERT - Gerätes an das Stromnetz sind die landesspezifischen Vorschriften zu beachten (z.B. in Deutschland DIN VDE 0100 mit FI-Schutzschaltung) Dieses Gerät ist für den Betrieb an einem Stromversorgungsnetz mit einer Systemimpedanz Z am Übergabepunkt (Hausanschluss) von maximal 0,292 Ohm vorgesehen.
  • Seite 10: Geräteaufbau Und Funktion

    Geräteaufbau und Funktion Die Geräte der Typenreihe UNP und INP haben natürliche Durchlüftung. Bei der Typenreihe UFP, SFP und IFP erfolgt die Luftzirkulation durch eine Luftturbine an der Rückwand des Innenraumes. Luftklappe Innenraum Abluft Lüftungsschlitze Luftturbine Vorwärmekammer Zuluft Frischluft Sowohl bei Konvektions- als auch bei Luftturbinengeräten wird die Zuluft(1) in einer Vorwärmekammer(2) aufgeheizt.
  • Seite 11: Bedienelemente Und Anzeigen

    5.2 Bedienelemente und Anzeigen Zeitanzeige Heizung Alarmanzeige Betriebsartenanzeige Temperaturanzeige IN 1 STERI DEFRO IN 1 IN 2 IN 2 °C °C loop AUTO PRINT SETUP push card Abb. : UFP 500 Abb. : UFP 500 Textanzeige Drück/Drehgeber Luftklappenanzeige Überwachungstemperatur- (Hauptschalter) anzeige set-Taste Chipkartenleser...
  • Seite 12: Betriebsartenwahl

    Betriebsartenwahl PRINT SETUP Normalbetrieb Wochen- Programmbetrieb Drucker Geräte- schaltuhr Grundeinstellungen Nach längerem Drücken der set-Taste (ca.3sec) blinkt die aktuelle Betriebsart. Mit dem Drück/Drehgeber kann bei gedrückter set-Taste eine neue Betriebsart gewählt werden. Nach Loslassen der set-Taste befindet sich der Regler in der neuen Betriebsart. Parametereinstellung Nachdem eine Betriebsart gewählt wurde, werden alle relevanten Reglereinstellungen gleichzeitig im Display angezeigt.
  • Seite 13 Normalbetrieb PRINT SETUP In dieser Betriebsart läuft das Gerät im Dauerbetrieb. Es können die gewünschten Sollwerte für den Betrieb des Schrankes gewählt werden. Die Einstellungen wirken sich unmittelbar auf die Funktionen des Gerätes aus. °C AUTO Durch Drehen des Drück/Drehgebers können folgende Parameter gewählt und wie in Kapitel „Parametereinstellung“...
  • Seite 14: Einstellbeispiel Normalbetrieb

    Einstellbeispiel Normalbetrieb Das Gerät (UFP500) soll bei einer Lüfterdrehzahl von 50% und einer 20% geöffneten Luftklappe auf 180°C heizen. Die Überwachungsfunktion soll bei 200°C ansprechen. °C Überwachungstemperatur 200°C 180°C 1. Betriebsart Normalbetrieb einstellen PRINT SETUP Nach längerem Drücken der set-Taste (ca.3sec) blinkt die aktuelle Betriebsart.
  • Seite 15: Wochenschaltuhr

    Wochenschaltuhr PRINT SETUP In dieser Betriebsart ist die Wochenschaltuhr aktiv und das Gerät schaltet zu den programmierten Zeiten automatisch ein und aus. Während der AUS-Phase der Wochenschaltuhr befindet sich das Gerät im Stand-By Betrieb. Dabei sind Heizung und Luftturbine ausgeschaltet und das Regler-Display zeigt abgedimmt die Uhrzeit. Der Ablauf der Wochenschaltuhr wiederholt sich jede Woche.
  • Seite 16: Einstellbeispiel Wochenschaltuhr

    Einstellbeispiel Wochenschaltuhr Das Gerät (UFP500) soll von Mo-Fr (Gruppe Werktage) um 7:30 Uhr einschalten und um 18:00 Uhr ausschalten. Zusätzlich am Samstag von 10:00 - 14:00 Uhr arbeiten. 1. Betriebsart Wochenschaltuhr einstellen PRINT SETUP Nach längerem Drücken der set-Taste (ca.3sec) blinkt die aktuelle Betriebsart.
  • Seite 17: Programmbetrieb

    10 Programmbetrieb PRINT SETUP In dieser Betriebsart können bis zu 40 frei programmierbare Temperatur-Zeit Rampen eingestellt werden. Durch Drehen des Drück/Drehgebers mit gedrückter set-Taste können folgende Parameter der Reihe nach gewählt werden. Nach Loslassen der set-Taste - kann ein neues Programm erstellt oder ein bestehendes Programm editiert werden EDIT - stoppt das Programm...
  • Seite 18 °C °C loop SETUP PRINT Dauer des ersten Rampensegments Einstellbereich: 1 Minute bis 999 Stunden. °C °C loop SETUP PRINT Solltemperatur / Temperatur zum Ende des Rampensegments Einstellbereich: 20°C bis Nenntemperatur (Angaben siehe Typenschild). °C °C loop SETUP PRINT Lüfterdrehzahl während des Rampensegments Einstellbereich: 0 bis 100%.
  • Seite 19: Abschlussbefehle Für Rampensegmente

    10.1 Abschlussbefehle für Rampensegmente NEXT Nächstes Programmsegment anschließen. SPWT (T) Warte bis Solltemperatur erreicht ist. Gerät beginnt erst mit dem nächsten Programmsegment, wenn die programmierte Solltemperatur erreicht ist, auch wenn die programmierte SET-POINT WAIT Aufheizzeit schon abgelaufen ist. LOOP Rampenwiederholfunktion Das eingegebene Programm wird nach Durchlaufen aller programmierten Segmente wiederholt.
  • Seite 20: Einstellbeispiel Programmbetrieb

    Einstellbeispiel Programmbetrieb Das Gerät (UFP500) soll am Montag um 8:00 Uhr bei einer Lüfterdrehzahl von 50% und einer 20% geöffneten Luftklappe schnellstmöglich auf 180°C heizen. Diese Temperatur soll das Gerät dann bei einer 50% geöffneten Luftklappe 45 Minuten halten und danach bei ausgeschalteten Luftturbine und einer 20% geöffneten Luftklappe in einer Stunde auf 60°C abkühlen.
  • Seite 21: Lüfterdrehzahl Des Zweiten Rampensegments Einstellen

    5. Dauer des ersten Rampensegments einstellen Mit dem Drück/Drehgeber weiter nach rechts drehen bis die Zeitanzeige des ersten Rampensegment blinkt. Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber die Zeit 00:01 einstellen. 6. Temperatur des ersten Rampensegments einstellen Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis die Temperaturanzeige blinkt. °C Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber den gewünschten Temperatursollwert von 180 °C einstellen.
  • Seite 22 13. Luftklappe des zweiten Rampensegments einstellen Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis das Luftklappensymbol blinkt. Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber die Luftklappe auf 50% stellen. 14. Abschlussbefehl des zweiten Rampensegments einstellen Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis ein Segmentabschlußbefehl z.B.
  • Seite 23: Print

    11 Drucker PRINT PRINT SETUP Alle PERFECT-Geräte sind serienmäßig mit einer parallelen Druckerschnittstelle ausgerüstet, wie sie auch bei Personal Computern zum Einsatz kommt. An die parallele Druckerschnittstelle an der Geräterückwand können handelsübliche PCL3 kompatible Tintenstrahldrucker angeschlossen werden die über eine parallele Druckerschnittstelle verfügen (z. B. HP DeskJet 5550 oder HP DeskJet 9xx).
  • Seite 24: Gerätegrundeinstellungen Setup

    12 Gerätegrundeinstellungen SETUP PRINT SETUP In dieser Betriebsart können die Grundeinstellungen des Gerätes vorgenommen werden. Hier werden Uhrzeit, Datum, Tag, Jahr sowie die Einstellungen der Hupe, der Adressenzuweisung, der Überwachungseinheiten, der Heizleistung und der Kalibrierung eingestellt. Durch Drehen des Drück/Drehgebers können folgende Parameter gewählt und wie in Kapitel „Parametereinstellung“...
  • Seite 25: Echtzeituhr

    Verhältnis von Ober- zu Unterhitze Einstellbereich: -50% bis +50% (siehe Kapitel „Balance“) Heizleistungsreduzierung zur schonenden Erwärmung des Beschickungsguts und zur Verringerung der mittleren Stromaufnahme aus dem Stromversorgungsnetz. Achtung: eine Reduzierung der Heizleistung kann dazu führen, dass hohe Temperaturen nicht mehr erreicht werden. Einstellbereich 50 bis 100% Toleranzband ASF Einstellbereich:...
  • Seite 26: Temperaturüberwachung Und Schutzeinrichtungen

    13 Temperaturüberwachung und Schutzeinrichtungen Die Überwachungstemperatur wird über einen separaten PT100-Temperatursensor im Innenraum gemessen. Die Überwachungseinheit dient zum Schutz des Beschickungsgutes und als Geräte- und Umgebungsschutz. Das Gerät besitzt eine doppelte Übertemperatursicherung (mechanisch / elektronisch) gemäß DIN 12 880. Optisches Alarmsymbol Akustisches leuchtend: TB-Alarm...
  • Seite 27: Elektronische Temperaturüberwachung

    13.2 Elektronische Temperaturüberwachung 13.2.1 Übertemperaturschutz Mit dem Drück/Drehgeber das -Symbol anwählen. ˚C Die set-Taste gedrückt halten und Einstellbereich: Drück/Drehgeber 10°C über Nenntemperatur Schutztemperatur einstellen. (Nenntemperaturangaben siehe AUTO Typenschild) 13.2.2 Untertemperaturschutz Drück/Drehgeber -Symbol anwählen. °C Einstellbereich: 10°C unter Die set-Taste gedrückt halten und Minimaltemperatur des Gerätes bis Drück/Drehgeber 10°C über...
  • Seite 28: Temperaturwählwächter (Tww) Schutzklasse 3.1 Nach Din 12880

    manuell eingestellte Überwachungstemperatur elektronischen Übertemperatursicherung wird bei PERFRECT-Geräten von einem Temperaturwählwächter ( TWW) Schutzklasse 3.1 nach DIN 12880 oder von einem Temperaturwählbegrenzer ( TWB) Schutzklasse 2 nach DIN 12880 überwacht. Die Wahl der Temperaturüberwachung wird im SETUP eingestellt. (siehe Kapitel „Gerätegrundeinstellungen SETUP“ den Menüpunkt SET AUTO) 13.2.3 Temperaturwählwächter ( TWW) Schutzklasse 3.1 nach DIN 12880 Wird die manuell eingestellte Überwachungstemperatur MAX überschritten, so übernimmt der TWW die Temperaturregelung und beginnt auf die Überwachungstemperatur zu regeln.
  • Seite 29: Automatischer Temperaturwächter (Asf) Auto

    13.2.5 Automatischer Temperaturwächter ( ASF) AUTO Eine automatisch dem eingestellten Temperatur-Sollwert folgende Überwachungseinrichtung. Der Toleranzbereich für den ASF wird im SETUP eingestellt (siehe Kapitel „Gerätegrundeinstellungen SETUP“ den Menüpunkt ASF). Automatischer Mit dem Drück/Drehgeber das AUTO-Symbol Temperaturwächter aus anwählen. °C Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber off einstellen.
  • Seite 30 Toleranzband verlassen = ASF-Alarm Bei Verlassen des eingestellten Toleranzbandes des Sollwertes (im Beispiel 150°C +/-10°C), z.B. durch Öffnen der Gerätetüre während des Betriebs, wird Alarm ausgelöst. Das Auslösen des ASF-Alarms wird durch das blinkende -Symbol angezeigt. AUTO Ist im SETUP die Hupe eingeschaltet, so wird der ASF-Alarm zusätzlich durch einen Intervallton signalisiert. Durch Drücken der set-Taste kann die Hupe vorübergehend bis zum nächsten Auftreten eines Alarmereignisses ausgeschaltet werden.
  • Seite 31 Solltemperaturänderung = ASF automatisch deaktiviert Wird der Temperatursollwert geändert, deaktiviert sich der ASF vorübergehend automatisch (siehe im Beispiel der Sollwert wird von 150°C auf 75°C verstellt), bis er den Toleranzbereich des neuen Temperatursollwertes wieder erreicht hat. (siehe im Beispiel unten: Der ASF aktiviert sich abermals bei 75°C +/-10°C). ASF im SETUP eingestellt auf 160°C...
  • Seite 32: Kalibrierung

    14 Kalibrierung Kundenseitiger Abgleich des Gerätes am Regler anhand von drei selbst gewählten Abgleichtemperaturen: CAL.1 Temperaturabgleich bei niedriger Temperatur CAL.2 Temperaturabgleich bei mittlerer Temperatur CAL.3 Temperaturabgleich bei hoher Temperatur Zu jedem gewählten Abgleichpunkt kann jeweils ein positiver oder ein negativer Abgleichkorrekturwert eingestellt werden.
  • Seite 33 Hinweis: Werden alle Abgleichkorrekturwerte auf 0,0°C gesetzt, so ist der werkseitige Abgleich wieder hergestellt Abgleichpunkt 1 Abgleichtemperatur Abgleichkorrekturwert Einstellbereich bis 10°C unter Einstellbereich CAL2 -4.9°C bis +4.9°C °C °C Abgleichpunkt 2 Abgleichtemperatur Abgleichkorrekturwert Einstellbereich 10°C über Einstellbereich CAL1 bis 10°C unter CAL3 -4.9°C bis +4.9°C °C °C...
  • Seite 34: Kommunikationsschnittstelle Für Den Pc

    15 Kommunikationsschnittstelle für den PC 15.1 Kommunikationsschnittstelle RS232C Der Schrank ist serienmäßig mit einer seriellen Kommunikationsschnittstelle RS232C gemäß DIN 12900-1 ausgestattet. Mit dieser Schnittstelle ist es möglich den Schrank vom PC aus zu steuern und protokollieren. Dies geschieht mit Hilfe der Software „Celsius“. Dem Schrank muss dazu im Untermenü...
  • Seite 35: Bus-Schnittstelle Rs485

    15.2 Bus-Schnittstelle RS485 Bei entsprechender Bestellung kann der Schrank ab Werk mit einer RS485 Schnittstelle anstatt einer RS232C Schnittstelle ausgerüstet werden. Diese ermöglicht die Vernetzung von mehreren Schränken (bis zu 16) mit einem PC über eine gemeinsame Zweidrahtleitung. Dies geschieht mit Hilfe der Software „Celsius“. Dem Schrank muss dazu im Untermenü...
  • Seite 36: Heizleistungsverteilung Balance

    16 Heizleistungsverteilung BALANCE Bei Geräten der Typenreihe INP 500-800 und UNP/UFP 400-800 kann im SETUP die Heizleistungsverteilung BALANCE zwischen den oberen und unteren Heizgruppen anwendungsspezifisch korrigiert werden. Der Einstellbereich beträgt -50% bis +50%. Die Einstellung 0% stellt die werkseitige Heizleistungsverteilung wieder her. obere obere Heizleistung...
  • Seite 37: Auslesen Des Protokollspeichers

    Bei Unterbrechung der Stromversorgung – egal ob durch Ausschalten oder einen Stromausfall – wird der Zeitpunkt des Stromausfalls und der Spannungswiederkehr im Regler gespeichert. Die Dauer der Unterbrechung wird beim Auslesen mit „Celsius“ (siehe unten) als unterbrochener (leerer) Bereich dargestellt (siehe Abbildung).
  • Seite 38: Speicherkarte: Memorycard Xl

    18 Speicherkarte: MEMoryCard XL Auf der MEMoryCard XL kann ein Temperierprogramm mit bis zu 40 Rampen programmiert werden. Die Programmierung kann direkt am Regler oder über das PC-Programm „Celsius“ erfolgen. Aufgrund der Übersichtlichkeit wird empfohlen umfangreiche Programme grafisch am PC zu programmieren. Ist eine MEMoryCard XL programmiert, so kann sie nur im gleichen Schranktyp wieder eingelesen werden, für den sie programmiert wurde.
  • Seite 39: Protokollierung Auf Speicherkarte Memorycard Xl

    Hinweis: Das Programm bleibt auch nach dem Herausnehmen aus dem Gerät auf der Memory Card XL gespeichert. Es kann aber jederzeit über den PC mit „Celsius“ überschrieben werden. Programmänderungen über den Regler sind möglich, wenn der Schreibschutz vom PC aus mit Celsius deaktiviert wurde.
  • Seite 40: Sterilisations-Chipkarte (Nur Für Inp - Brutschränke)

    19 Sterilisations-Chipkarte (nur für INP – Brutschränke) Sterilisation Parameter: 160 °C / 4:00 h Sterilisation Process Control Unit-ID: Card ________________________ Die STERICard startet einen automatischen, fest vorgegebenen Sterilisationsablauf. Sobald die STERICard in das Gerät eingesteckt und vom Anwender gestartet wurde, beginnt der automatische Sterilisationsvorgang.
  • Seite 41: User-Id-Card (Optional Als Zubehör Erhältlich)

    20 User-ID-Card (optional als Zubehör erhältlich) Name: _____________________ access authority card _____________________ Auf der User-ID-Card ist die Gerätenummer des Gerätes und eine eindeutige Benutzernummer in verschlüsselter Form gespeichert. Die User-ID-Card funktioniert daher nur in dem Gerät mit der dazugehörigen Seriennummer. Jeder Anmeldevorgang über die User-ID-Card wird im internen Flash-Speicher des Reglers protokolliert.
  • Seite 42: Sterilisatoren

    Sterilisierzeiten, sowie der Verpackung des Sterilisiergutes. Die zu wählenden Werte hängen von der Art und Beschaffenheit des zu sterilisierenden Gutes und von der Art der zu deaktivierenden Keime ab. Bitte machen Sie sich vor der Durchführung einer Sterilisation mit Ihrem MEMMERT-Schrank mit der Sterilisationsmethode vertraut, die für Ihre Anwendung vorgeschrieben ist.
  • Seite 43 Die folgende Tabelle zeigt Anhaltswerte für die einzustellende Haltezeit bei verschieden starker Beschickung für Schränke mit und ohne Luftturbine. Bitte beachten Sie, daß diese Werte nur bei korrekter, lockerer Beschickung angewendet werden können. Hinweise zur korrekten Beschickung des Schrankes finden Sie in dieser Betriebsanleitung, sowie am Aufkleber direkt auf dem Schrank.
  • Seite 44 Programmierbeispiel Sterilisator Das Gerät (SFP600) soll bei einer Temperatur von 180°C und bei einem mittleren Gewicht des Beschickungsgutes eine Stunde und 30 Minuten sterilisieren. Durch die Einstellung einer Abkühlzeit kann das Sterilisiergut erst im abgekühlten Zustand entnommen werden. °C Anheizzeitzeit Sterilisierzeit Abkühlzeitzeit 180°C...
  • Seite 45 7. Luftklappe des ersten Rampensegments einstellen Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis das Luftklappensymbol blinkt. Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber die Luftklappe auf 20% stellen. Die Luftklappe kann während dem Aufheizen zum „Trocknen“ geöffnet sein. 8. Abschlussbefehl des ersten Rampensegments einstellen Durch den Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis ein Segmentabschlußbefehl...
  • Seite 46: Abschlussbefehl Des Dritten Rampensegments Einstellen

    14. Dauer des dritten Rampensegments einstellen Mit dem Drück/Drehgeber die Zeitanzeige anwählen. Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber die Zeit 00:01 einstellen. 15. Temperatur des dritten Rampensegments einstellen Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis die Temperaturanzeige blinkt. °C Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber 30 °C einstellen.
  • Seite 47: Luftklappe Des Vierten Rampensegments Einstellen

    22. Luftklappe des vierten Rampensegments einstellen Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis das Luftklappensymbol blinkt. Die set-Taste gedrückt halten und mit dem Drück/Drehgeber die Luftklappe auf 0% stellen. Die Luftklappe wird nach der Sterilisation geschlossen 23. Abschlussbefehl des vierten Rampensegments einstellen Ist die Temperatur von 30°C Drück/Drehgeber nach rechts drehen, bis ein Segmentabschlußbefehl erreicht, wird nach 1 Minute...
  • Seite 48: Reinigung

    Türen (Scharniere und Verschluss) 1 x pro Jahr (bei Dauerbetrieb 4 x pro Jahr) mit dünnem Siliconfett zu fetten und den festen Sitz der Scharnierschrauben zu überprüfen. Eine gut schließende Tür ist für Wärmeschränke unerlässlich. Bei MEMMERT-Geräten wird das dichte Schließen der Tür durch eine schrankseitige und eine türseitige Dichtung optimal gewährleistet. Im Dauereinsatz kann es zu einem Setzen des flexiblen Dichtungsmaterials kommen.
  • Seite 49: Fehlermeldungen

    Bei PERFECT-Geräten erfolgt die Fehlermeldung auf der Textanzeige. Bei Auftreten eines Defektes am Schrank wenden Sie sich bitte an eine autorisierte Kundendienststelle für MEMMERT-Geräte oder verständigen Sie die Kundendienstabteilung der Fa. MEMMERT. Beim Kundendienst immer die Gerätenummer auf dem Typenschild angeben.
  • Seite 50: Ce-Konformitätserklärung

    26 CE-Konformitätserklärung EG-Konformitätserklärung Name / Anschrift des Ausstellers: MEMMERT GmbH + Co. KG Äußere Rittersbacher Straße 38 D-91126 Schwabach Produktbezeichnung: Universalschrank Typ: UNB … / UFB … / UNE ... / UFE … / UNP … / UFP … Größen:...
  • Seite 51 EG-Konformitätserklärung Name / Anschrift des Ausstellers: MEMMERT GmbH + Co. KG Äußere Rittersbacher Straße 38 D-91126 Schwabach Produktbezeichnung: Brutschränke Typ: INB … /INE … / INP … / IFE ... / IFP ... Größen: 200 / 300 / 400 / 500 / 550 / 600 / 700 / 800...
  • Seite 52 EG-Konformitätserklärung Name / Anschrift des Ausstellers: MEMMERT GmbH + Co. KG Äußere Rittersbacher Straße 38 D-91126 Schwabach Produktbezeichnung: Sterilisatoren – Heißluft; Klasse IIa (MPG §13) Typ: SNB … / SFB … / SNE … / SFE … / SFP …...
  • Seite 53: Adresse Und Kundendienst

    Geräte sind von der Rücknahme ausgeschlossen. Bitte beachten Sie auch alle weiteren Vorschriften in diesem Kontext. Hinweis für Deutschland Das Gerät nicht bei öffentlichen oder kommunalen Sammelstellen abgeben. 27 Adresse und Kundendienst MEMMERT GmbH+Co.KG Kundendienst: Postfach 17 20 Fon: 09122/925-143 91107 Schwabach...
  • Seite 54: Index

    28 Index Abgleichkorrekturwert 32 Kalibrierung 32 Tag-Gruppen 15 Abgleichtemperatur 32 Kundendienst 53 TB 26 Abschlußbefehle 19 Temperatur 11 Adresse 53 Temperaturabgleich 32 Alarmanzeige 11 Temperaturabweichung 32 Licht 12 Alarmsymbol 26, 28 Temperaturanzeige 11 LOOP 19 Anschlüsse 9 Temperaturbegrenzer 26 Lüfteranzeige 11 Anzeigen 11 Temperatursollwert 11 Lüfterdrehzahl 13...
  • Seite 55 Seite 55 PERFECT...
  • Seite 56 Memmert GmbH + Co. KG | Postfach 1720 | D-91107 Schwabach | Tel. +49 (0) 9122 / 925 - 0 | Fax +49 (0) 9122 / 145 85 | E-Mail: service@memmert.com | www.memmert.com 02.03.2011 PERFECT deutsch D09802...

Diese Anleitung auch für:

Ufp 400 - 800

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