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Verwerfen Einer Editierung/Wiederherstellen Eines Einzelnen Werks-Presets; Wiederherstellen Aller Werks-Presets; Amp-/Speaker-Simulation; Amp-Beschreibungen - Behringer BASS V-AMP Bedienungsanleitung

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Inhaltsverzeichnis

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4.4 Verwerfen einer Editierung/
Wiederherstellen eines einzelnen
Werks-Presets
Falls Sie Veränderungen in einem Preset vorgenommen haben
und feststellen, dass Ihnen die Editierung nicht gefällt, können
Sie sie selbstverständlich verwerfen. Nehmen wir an, Sie haben
Preset C ausgewählt und daraufhin editiert (die Taster-LED blinkt),
möchten aber dennoch zur vorher gespeicherten Konfiguration
zurückkehren: Wählen Sie einfach kurz ein anderes Preset an.
Beim nächsten Aufrufen des Presets sind die temporären
Editierungen verworfen. Wenn Sie allerdings nach der Editierung
beide Pfeiltasten so lange drücken, bis "Pr" im Display erscheint,
holen Sie das Werks-Preset, das ursprünglich auf diesem
Speicherplatz lag, zurück. Sie müssen es allerdings noch einmal
abspeichern, indem Sie den entsprechenden Preset-Taster ca.
zwei Sekunden lang gedrückt halten.
4.5 Wiederherstellen aller
Werks-Presets
Alle Werks-Presets können folgendermaßen wieder hergestellt
werden: Halten Sie die Taster D und E gedrückt und schalten Sie
erst dann den BASS V-AMP/BASS V-AMP PRO ein. Im Display
erscheint "CL". Lassen Sie nun bitte die beiden Taster los und
drücken Sie gleichzeitig die beiden Pfeiltasten. Somit werden alle
selbst vorgenommenen Abspeicherungen überschrieben und
die Werks-Presets wieder hergestellt. Wie Sie Ihre Einstellungen
zuvor sichern können, erfahren Sie unter 8.4.1.

5. AMP-/SPEAKER-SIMULATION

Das Herzstück Ihres BASS V-AMP/BASS V-AMP PRO ist seine
Amp-/Speaker-Simulation. Die 32 Simulationsmodelle können die
Arbeit im Homerecording-Studio enorm erleichtern, da man auf
diese Weise die Abnahme des Verstärkers mit einem Mikrofon
umgeht. Mit dem BASS V-AMP/BASS V-AMP PRO sind Sie in der
Lage, spielend leicht einen Bassverstärkertyp auszuwählen, der
Geschichte geschrieben hat. Ganz gleich, ob es sich um Funk,
Blues, Heavy Metal o. ä. handelt. Darüber hinaus steht es Ihnen
frei, den Klang des jeweiligen Amps ganz nach Ihren
Vorstellungen zu gestalten und durch die Wahl einer von 23
Speaker-Simulationen ("Cabinets") virtuell zu verkabeln. Zu guter
Letzt können Sie auch noch einen digitalen Effekt sowie die
bevorzugte Kompressoreinstellung für Ihren virtuellen Amp
auswählen (siehe Kapitel 4 "PRESETS DES BASS V-AMP/
BASS V-AMP PRO").
Wenn Sie den BASS V-AMP/BASS V-AMP PRO einschalten,
wird automatisch das zuletzt aufgerufene Preset geladen. Der
LED-Kranz am AMPS-Endlosdrehregler zeigt an, welcher Amp
gewählt wurde: Die jeweilige LED leuchtet. Durch Drehen des
Reglers wählen Sie einen anderen Amp aus. Benutzen Sie die
Regler VOLUME, BASS, MID, TREBLE und GAIN, um den Grund-
Sound des Verstärkers zu verändern. Bei gedrücktem TAP-
Taster kann durch Drehen des TREBLE-Reglers ein zusätzliches
PRESENCE-Filter im oberen Frequenzbereich angehoben bzw.
abgesenkt werden (siehe
).
In der Regel werden Sie zunächst einen Amp, anschließend
ein Cabinet und erst dann einen Effekt auswählen wollen.
Wie Sie Ihre Veränderungen daraufhin abspeichern, ist
ebenfalls in Kapitel 4 beschrieben. Um einen besseren Überblick
über die umfangreichen Amp-Simulationen des BASS V-AMP/
BASS V-AMP PRO zu bekommen, finden Sie nachfolgend
Beschreibungen der unterschiedlichen Verstärkertypen.
Wenn Sie eine Amp-Simulation anwählen, so wird
automatisch
eine
dazu
Simulation aktiviert (siehe Tab. 5.1). Anderenfalls
könnte die Authentizität des Klanges durch ein
unpassendes Cabinet beeinträchtigt werden –
insbesondere wenn Sie einen Kopfhörer ver-
BASS V-AMP/BASS V-AMP PRO
BRITISH '60s: Vorbild für diesen Verstärker war ein 68er
Marshall Super Bass Plexi mit Vintage EL-34-Röhren. Dieser Amp
ist höhenreicher als der Marshall Major und klingt bei hohen Drive-
Einstellungen ein wenig nach Fuzz Box. Dieser Amp war in den
60ern gerade bei britischen Bands ein Muss. So wurde er u. a.
von John Entwhistle (The Who), Noel Redding (The Jimi Hendrix
Experience), Ron Wood (Jeff Beck Group) und Roger Glover
(Deep Purple) eingesetzt.
BRITISH '70s: Dieser virtuelle Amp orientiert sich am 69er
Marshall Major. Hierbei handelt es sich um einen Klassiker unter
den Röhren-Amps, der u. a. von Jack Bruce gespielt wurde. Bei
hohen Drive-Einstellungen bleibt der Sound zwar warm, bekommt
aber eine "natürliche" Übersteuerung, wie sie vor allem
auf alten Cream-Platten zu finden ist.
BRITISH '80s: Ein Sound, der in den 80er Jahren von Leuten
wie Trace Elliot oder Mark King von Level 42 geprägt wurde. Ein
sehr transparenter und "drahtiger" Sound, der viel Druck
entwickelt.
BRITISH POP: Gestaltet nach dem Vox AC-100. Dieser Amp
war vor allem deshalb in den 60ern sehr angesagt, weil er über
ein bemerkenswertes Bassfundament verfügte und trotzdem
genügend Spielraum in den Höhen ließ. Der AC-100 hatte eine
Besonderheit: der Bassregler arbeitete verkehrt herum! So
bedeutete eine Linksdrehung, dass tiefe Frequenzen angehoben
wurden. Weil diese Arbeitsweise ein wenig gewöhnungs-
bedürftig ist, haben wir bei der Amp-Simulation des BASS V-AMP/
BASS V-AMP PRO alles beim alten gelassen: Linksdrehung =
Absenkung, Rechtsdrehung = Anhebung.
THUNDERBIRD: Mit dieser Simulation gehen wir in die Richtung
kleiner Bass-Combos, ähnlich unserem Thunderbird BX108,
daher auch die Bezeichnung. Das Ergebnis ist ein voller und
warmer Sound, der kleine Ungenauigkeiten beim Spielen leicht
verzeihen wird.
MOSOUND: Kein Bassverstärker wurde öfter bei Motown-
Aufnahmen verwendet als dieser Amp: ein Ampeg B-15. Die
Liste der Künstler, die den typischen B-15 Bass-Sound an Bord
hatten, liest sich wie die Motown Crème de la Crème: The
Supremes, The Four Tops, The Temptations, Marvin Gaye und
Stevie Wonder.
ROCK CLASSIC: Wie heißt noch gleich der Bass-Amp, der
seit etwa 30 Jahren nahezu unverändert gebaut wird und sich
auch heute noch größter Beliebtheit erfreut? Richtig: es ist der
Ampeg SVT Classic – ein wahres Kraftpaket. Mit satten
300 Watt auf Röhrenbasis bietet dieser Verstärker seit Jahren
vor allem für Rock-Bassisten die notwendige Power. Neben
vielen anderen Gruppen fand dieser Amp auch bei Van Halen
und den Rolling Stones Verwendung.
ROCK 2: Hierbei handelt es sich um die Weiterentwicklung des
SVT CLASSIC zum SVT PRO II. Bei diesem Modell konnte ein
grafischer EQ zugeschaltet werden, was ihn bei Hard Rock-
und Heavy-Bands beliebt machte. Aber auch Pop Rock-Combos,
wie die von Bruce Springsteen und David Lee Roth verwenden
ihn häufig.
SILVER PANEL: Diese Simulation ahmt den 67er Fender
Bassman nach – ein Verstärker aus der legendären "Silverface"-
Reihe. Schon kurz nach seiner Einführung entwickelte er sich
zum Lieblings-Amp vieler Bassisten. Es war vor allem Paul
McCartney, der den Bassman auf den späten Beatles-Alben
passende
Speaker-
und während seiner ersten Soloplatten mit den Wings einsetzte.
WHITE PANEL: Was wären die 80er Jahre ohne ihren
typischen Bass-Sound gewesen? Maßgeblich geprägt hat diese
Dekade der Klang von Gallien/Krueger-Bassverstärkern. Für die
5. AMP-/SPEAKER-SIMULATION
wenden. Je nach eigenem Empfinden können Sie
den Amp-Simulationen natürlich auch andere
Cabinets zuordnen.

5.1 Amp-Beschreibungen

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