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Inhaltsverzeichnis

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BETRIEBSANLEITUNG
SPRINTER 3/4/6/8 ST
VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN!
BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN!
ART.:
80490106
AUSGABE:
10/2015

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für HORSCH SPRINTER 3 ST

  • Seite 1 BETRIEBSANLEITUNG SPRINTER 3/4/6/8 ST VOR INBETRIEBNAHME SORGFÄLTIG LESEN! BETRIEBSANLEITUNG AUFBEWAHREN! ART.: 80490106 AUSGABE: 10/2015...
  • Seite 2: Eg-Konformitätserklärung

    EG-Konformitätserklärung auswechselbare Ausrüstung (RL 2006/42/EG) Hiermit erklärt der Hersteller HORSCH Maschinen GmbH Sitzenhof 1 D-92421 Schwandorf dass das Produkt, Bezeichnung der Maschine: Sägerät Maschinentyp: Sprinter 3 ST ab Seriennummer: 31141267 Sprinter 4 ST ab Seriennummer: 31241250 Sprinter 6 ST ab Seriennummer:...
  • Seite 3: Empfangsbestätigung

    Über die Bedienung und die Funktionen sowie die sicherheitstechnischen Anforderungen der Maschine wurde ich durch einen autorisierten Händler oder einen Servicetechniker der Firma HORSCH unterrichtet und eingewiesen. Mir ist bekannt, dass der Gewährleistungsanspruch nur wirksam wird, wenn dieses Formblatt unmittelbar nach Ersteinweisung vollständig ausgefüllt und unterschrieben an den zuständigen Händler zurückgesandt oder dem Servicetechniker ausgehändigt wird.
  • Seite 5: Identifikation Der Maschine

    ..............Straße: ..............Ort: ..............Tel.: ..............Kd. Nr.: Händler: ..............HORSCH-Adresse: HORSCH Maschinen GmbH 92421 Schwandorf, Sitzenhof 1 92401 Schwandorf, Postfach 1038 Tel.: +49 (0) 9431 / 7143-0 Fax: +49 (0) 9431 / 41364 E-Mail: info@horsch.com Kd. Nr.: HORSCH:...
  • Seite 6: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Einführung ............4 Grundlegende Arbeiten ......33 Vorwort ............4 Anhängen und Transportstellung....33 Hinweise zur Darstellung ........4 Abstellen ............34 Service............5 Klappen ............35 Sachmängelbearbeitung.........5 Einklappen ..........35 Folgeschäden ..........5 Ausklappen ..........36 Einstellhinweise 4/6 ST ......37 Sicherheit und Verantwortung ....6 Sätiefe einstellen ..........38 Bestimmungsgemäße Verwendung....6 Grundeinstellung / Maschine ausrichten..38 Personalqualifikation ........7 Saattiefe einstellen ........40...
  • Seite 7 Zusatzausrüstung ........69 Vorauflaufmarkierer ........69 Striegel hinten..........70 Mikrogranulateinrichtung ......71 Sprinter 3 ST ..........71 Befüllschnecke ..........73 Maisverteiler (Sprinter 3 ST / 8 ST) ....74 Flüssigdünger PPF ........75 Bremsanlage ..........81 Pneumatische Bremse .......81 Hydraulische Bremse .........82 Feststellbremse .........84 Störungshilfe ..........85 Pflege und Wartung ........86 Reinigung .............86...
  • Seite 8: Einführung

    Für Schäden und Betriebsstörungen, die sich schwerer Verletzung führt, wenn sie nicht ver- aus der Nichtbeachtung der Betriebsanleitung mieden wird. ergeben, übernimmt HORSCH keine Haftung. WARNUNG Diese Betriebsanleitung soll Ihnen erleichtern, Ihre Maschine kennenzulernen und die be- Kennzeichnet eine Gefahr, die zu Tod oder stimmungsgemäßen Einsatzmöglichkeiten zu...
  • Seite 9: Service

    Service Folgeschäden Die Firma HORSCH wünscht, dass Sie mit Ihrer Die Maschine wurde von HORSCH mit Sorgfalt Maschine und mit uns völlig zufrieden sind. hergestellt. Trotzdem können auch bei bestim- mungsgemäßer Verwendung Abweichungen Bei einem Problem wenden Sie sich bitte an bei der Ausbringmenge bis zum Totalausfall Ihren Vertriebspartner.
  • Seite 10: Sicherheit Und Verantwortung

    Personen schwer verletzt oder können Personen schwer verletzt oder getötet getötet werden. werden. Für hieraus resultierende Schäden haftet HORSCH nicht. Das Risiko trägt allein der An- Vor der Arbeit die jeweiligen Abschnitte der wender. ¾ Betriebsanleitung lesen und beachten.
  • Seite 11: Personalqualifikation

    Gefahren unterrichtet. Störungssuche und -behebung • Sie kann die Gefahren der Arbeit erkennen und vermeiden. Von der Firma HORSCH ausgebildete Bediener Sie hat die Betriebsanleitung verstanden und ¾ Darüber hinaus müssen Personen für bestimmte kann die Informationen in der Betriebsanlei- Tätigkeiten durch Schulungsmaßnahmen oder...
  • Seite 12: Persönliche Schutzausrüstung

    Persönliche Vor dem Einklappen müssen die Klappbe- ¾ reiche von Erde gereinigt werden. Es könnten Schutzausrüstung sonst Schäden an der Mechanik verursacht werden. Fehlende oder unvollständige Schutzausrü- Falls vorhanden: Die Hydraulikzylinder von ¾ stungen erhöhen das Risiko von Gesundheits- Fahrwerk und Zugdeichsel in Transportstel- schäden.
  • Seite 13: Sicherheit Im Betrieb

    Sicherheit auswirken können und nicht selbst Die Maschine darf erst nach Einweisung behoben werden können. ¾ durch Mitarbeiter der Vertriebspartner, Werks- vertreter oder Mitarbeiter der Firma HORSCH An- und Abkuppeln in Betrieb genommen werden. Die Empfangsbestätigung ist ausgefüllt an die ¾...
  • Seite 14 ¾ Einstell- und Reparaturarbeiten an der Brems- Leckstellen verwenden. Beschädigungen anlage nur von einer Fachwerkstatt oder einem umgehend beseitigen! Herausspritzendes Öl von HORSCH dafür ausgebildeten Bediener kann zu Verletzungen und Bränden führen! ausführen lassen. Um Fehlbedienungen auszuschließen, sollten ¾ Steckdosen und Stecker der hydraulischen Freileitungen Verbindungen gekennzeichnet werden.
  • Seite 15: Technische Grenzwerte

    Feldeinsatz Verhalten bei Spannungsüberschlag Spannungsüberschläge verursachen außen an der Maschine hohe elektrische Spannungen. Am GEFAHR Boden um die Maschine entstehen große Span- Mitfahren auf der Maschine verboten! nungsunterschiede. Große Schritte, Hinlegen auf den Boden oder Abstützen mit den Händen auf dem Boden können lebensgefährliche elek- Vor dem Anfahren und vor Inbetriebnahme ¾...
  • Seite 16: Düngemittel Und Gebeiztes Saatgut

    Angaben im Sicherheitsdatenblatt des Her- ¾ Führen Sie keine baulichen Änderungen oder ¾ stellers der Mittel befolgen. Sicherheitsdaten- Erweiterungen durch, die nicht von HORSCH blatt gegebenenfalls beim Händler anfordern. freigegeben wurden. Persönliche Schutzausrüstungen nach den ¾ Bauliche Änderungen und Erweiterungen nur ¾...
  • Seite 17: Pflege Und Wartung

    ¾ raturarbeiten, die nicht in dieser Betriebs- anleitung beschrieben sind, nur von einer autorisierten Fachwerkstatt oder einem von HORSCH dafür ausgebildeten Bedie- ner vornehmen lassen. Neumaschinen nicht mit einem Dampf- strahler oder Hochdruckreiniger waschen. Der Lack ist erst nach ca. 3 Monaten aus- gehärtet und könnte vorher beschädigt...
  • Seite 18: Gefahrenbereich

    Gefahrenbereich Wenn der Gefahrenbereich nicht beachtet wird, Die rote Fläche kennzeichnet den Gefahrenbe- können Personen schwer verletzt oder getötet reich der Maschine: werden. Nicht unter angehobenen Lasten verweilen. ¾ Lasten zuerst absetzen. Personen aus dem Gefahrenbereich der Ma- ¾ schine und des Schleppers verweisen. Vor allen Arbeiten im Gefahrenbereich der ¾...
  • Seite 19: Sicherheitsaufkleber

    Sicherheitsaufkleber Sicherheitsaufkleber an der Maschine warnen Verschmutzte Sicherheitsaufkleber reinigen. ¾ vor Gefährdungen an Gefahrenstellen und sind Beschädigte und unkenntlich gewordene Si- ¾ wichtiger Bestandteil der Sicherheitsausrüstung cherheitsaufkleber sofort erneuern. der Maschine. Fehlende Sicherheitsaufkleber Ersatzteile mit den vorgesehenen Sicherheits- ¾ erhöhen das Risiko von schweren und tödlichen aufklebern versehen.
  • Seite 20 Druckspeicher steht unter Gas- und Öldruck. Ausbau und Reparatur nur nach Anweisung im technischen Handbuch vornehmen. 00380252 Um Augenverletzungen zu vermei- den, nicht direkt in den Strahlbe- reich des eingeschalteten Radar- sensors blicken! 00380894 Der Aufenthalt im Gefahrenbereich ist nur bei eingelegter Hubzylinder- sicherung zulässig.
  • Seite 21 Lage der Sicherheitsaufkleber (je nach Ausstattung) 00380163 00380134 00380896 00380135 00380054 00380299 00380055 00380134 00380953 00380135 00380294 00380133 00380252 00380896 00380299 00380894...
  • Seite 22: Technische Daten

    Technische Daten Sprinter 3 ST 4 ST 6 ST 8 ST Arbeitsbreite (m) 3,00 4,00 6,00 8,00 Länge mit Unterlenkeranhängung (m) 8,20 8,51 8,51 7,35 Länge mit Zugpendelanhängung (m) 7,55 Transportbreite (m) 3,00 3,00 3,00 3,00 Transporthöhe mit Einzeltank (m) 3,00 2,80 3,35...
  • Seite 23 Sprinter 3 ST Einzeltank • 6410 7470 3000 8200 (mit Vorauflaufmarkierer) 8360 (mit Vorauflaufmarkierer und Striegel) Doppeltank • 3000 Sprinter 4 ST Doppeltank Einzeltank • • 7865 8510 8520...
  • Seite 24 Sprinter 6 ST Einzeltank Doppeltank • • 8520 7865 7990 8520 Sprinter 8 ST 3000 6840 7320 7340 (Unterlenkeranhängung)
  • Seite 25: Typenschild

    Typenschild Das Typenschild mit der CE-Kennzeichnung befindet sich am Rahmen der Maschine. Angaben auf dem Typenschild: Seriennummer zulässiges Gesamtgewicht Stützlast (=SL) Achslast Maschinentyp Baujahr...
  • Seite 26: Aufbau

    Aufbau Übersicht Sprinter 6 ST Der Sprinter ST ist speziell zur Mulchsaat, aber 1 Unterlenkeranhängung auch Direktsaat geeignet. 2 Schlauchhalterung 3 Frontpacker Die Zinken räumen Steine und Ernterückstände 4 Verteilerturm aus den Saatreihen und schaffen einen Saatho- 5 Zinkenanordnung dreireihig Randscheibe rizont.
  • Seite 27: Hydraulik

    Beifahrer oder Kinder) können zu schweren speicher im Kapitel „Sicherheit und Unfällen und Verletzungen führen! Unfallverhütung“ beachten! Die Steuergeräte am Schlepper sichern oder verriegeln. Personen aus dem Schwenkbereich von klapp- baren Maschinenteilen verweisen. Sprinter 3 ST Steuergerät Kupplung Steuerblock Sperrventil Drossel Hydraulikzylinder Spuranreißer Hydraulikzylinder Packer...
  • Seite 28 Sü SÄ 4/6/8 ST M15 Sprinter 4 / 6 ST Kupplung Dreiwege-Drehschieber Hydraulikblock Hydraulikzylinder Heben/Senken vorne hi nten Hydraulikzylinder Klappen Anschluss Vorauflaufmarkierer Senkbremsventil 10 2/2-Wegeventil Druckspeicher 11 Drossel Manometer 12 Hydraulikzylinder Vorauflaufmarkierer Spuranreißer Sprinter 4 / 6 ST Sü SÄ Hydraulikblock Sperrventil doppeltwirkend Drossel...
  • Seite 29 Sprinter 8 ST H2 H1 Hydraulik Sprinter 8 ST Steuergerät 13 Hydraulikzylinder Klappen Kupplung 14 Manometer Steuerblock 15 Druckanschluss am Gebläse Sperrventil 16 Leckölanschluss am Gebläse Hydraulikzylinder Spuranreißer 17 Ventil Vorauflaufmarkierer Vierwegehahn 18 Sperrventil Hydraulikzylinder Packer Mitte 19 Hydraulikzylinder Vorauflaufmarkierer Hydraulikzylinder Packer 20 Arbeitssignal 21 Hydraulikzylinder Knickdeichsel...
  • Seite 30: Beleuchtung

    Beleuchtung Stecker 7- polig Rücklicht rechts Lampe Blinker Lampe Rücklicht Lampe Bremslicht Rücklicht links Lampe Bremslicht Lampe Rücklicht Lampe Blinker Stecker und Kabelbelegung Bez. Farbe Funktion gelb Blinker links 54 g weiß Masse grün Blinker rechts 58 R braun Rücklicht rechts Bremslicht 58 L schwarz...
  • Seite 31: Alu-Clips

    Alu-Clips Bedienhinweise an der Maschine Markierung der Hydraulikschläuche Die Alu-Clips werden auf die Kolbenstangen von Hydraulikzylindern aufgesteckt. Sie begrenzen das Einfahren der Kolbenstange. Dadurch kann Das Symbol befindet sich immer über dem z.B. die Arbeitstiefe der Maschine eingestellt Schlauch, der Druck benötigt, um die Maschi- werden.
  • Seite 32: Aufkleber

    Beim Abdrehen hier die Waage einhängen. 5 bar nicht übersteigen; der Hydraulikmotor könnte sonst zerstört werden. O F F Z E R O 00380879 FFI)FICE,ps N:\DTP_Archiv\KundeSachNr\Horsch\FFI)FICE,cdr 00380242 DonnerstagH (, November lFfO F9:lI:fl 3.11.08 do Format: 60 x 60 (R5) mm Druck: schwarz...
  • Seite 33 Auf Dichtheit des Sätanks und der gesam- aufnahmemittel (Ketten, Seile usw.) hier ten pneumatischen Anlage achten. einhängen. Undichtheiten führen zu Säfehlern. Verladearbeiten nur durch von HORSCH Die Luftverluste mindern die Ausbringmen- ausgebildete Bediener! ge, diese können bis auf Null zurückgehen. 00380210...
  • Seite 34 Datum Name (Benennung) Aufkleber Manometer Sprinter 8/9 Bearb. 31.03.06 P Horsch Gepr. Norm (Zeichnungsnummer) Blatt © Horsch Maschinen GmbH © Horsch Maschinen GmbH 00380364 Änderungen sind untersagt Änderungen sind untersagt Index Änderung Datum Name Bemaßungen in mm Gewicht (kg): Fehler: Keine Referenz schwarze Schrift auf weißem...
  • Seite 35: Inbetriebnahme

    Transport sind einzuhalten. Der Schlepper muss groß genug gewählt ¾ ¾ Diese Arbeiten dürfen nur Personen ausführen, werden, damit eine ausreichende Lenk- und die von der Firma HORSCH dazu ausgebildet Bremsfähigkeit erhalten bleibt. Ist die Maschine im Zweipunkt angehängt, wurden. ¾ ¾...
  • Seite 36: Spuranreißer Einstellen (Option)

    Spuranreißer einstellen Bedienung (Option) Das Steuergerät nach dem Absenken der ¾ Maschine betätigen bis der Spuranreißer ganz ausgeklappt ist. WARNUNG Das Steuergerät wieder in Neutralstellung ¾ Gefahr von Quetschungen an allen beweglichen schalten. Teilen. Am Vorgewende den Spuranreißer kurz vor ¾...
  • Seite 37: Bedienung

    Bedienung Vor Fahrten auf öffentlichen Straßen sicherstellen, dass die Maschine alle Vorschriften der jeweils geltenden Stra- Grundlegende Arbeiten ßenverkehrsordnung erfüllt. Vor Straßenfahrt die gesamte Maschine reinigen. Bei allen Arbeiten an der Maschine Nur mit leerem Saatguttank fahren. die dazugehörigen Sicherheitshin- weise im Kapitel „Sicherheit und Unfallverhütung“...
  • Seite 38: Abstellen

    Stellung der Steuergeräte bei Transportfahrten Schwimmstellung Sperrstellung Position Steuergerät Arbeitshydraulik Gebläse Befüllschnecke Abstellen Die Maschine kann in Transport- oder Ar- beitsstellung abgestellt werden. Bei längeren GEFAHR Standzeiten kann die Maschine auf den Zinken Personen können zwischen Maschine und abgestellt werden, um die Räder zu entlasten. Schlepper eingeklemmt und schwer verletzt werden! Die Maschine gegen Wegrollen sichern.
  • Seite 39: Klappen

    Klappen Sprinter 8 ST: Die Klappsicherung rastet auto- ¾ matisch ein. Die Funktion der Klappsicherung prüfen: WARNUNG Herabfallende / herabsinkende Maschinenteile können schwere Quetschungen etc. verursachen! Personen aus dem Gefahrenbereich verweisen. ¾ Die Unfallverhütungsvorschriften beachten. ¾ Das Steuergerät bei allen Hydraulikbe- wegungen drosseln, bevor Maschinen- Klappsicherung teile bzw.
  • Seite 40: Ausklappen

    Ausklappen Im Terminal auf Klappen schalten. ¾ Die Maschine mit dem Steuergerät auf An- ¾ Im Terminal auf Heben schalten. Mit dem Steu- schlag ausklappen. Solange ausklappen, bis ¾ ergerät die Maschine anheben. der Druck am Manometer konstant bleibt bzw. nicht mehr weiter steigt.
  • Seite 41: Einstellhinweise 4/6 St

    Einstellhinweise 4/6 ST Klappanschlag einstellen In eingeklappter Stellung müssen die Klappzylinder einstellen Klapprahmen zum Mittelrahmen senkrecht stehen: Beide Seitenrahmen müssen im ausgeklappten Zustand mit dem Hauptrahmen in einer Ebene liegen: 90° 90° Die Maschine einklappen, siehe Einklappen. Die Maschine auf ebener Fläche ganz aus- ¾...
  • Seite 42: Sätiefe Einstellen

    Sätiefe einstellen Grundeinstellung / Maschine ausrichten Die Maschine muss grundsätzlich waagerecht ausgerichtet werden. Die Maschine auf ebenen, festen Untergrund ¾ ausklappen und am Boden abstellen. Die Hydraulik in Schwimmstellung schalten. Hinten über die Aushubzylinder (1) einstellen. ¾ Vorne über die Einstellstangen an den ¾...
  • Seite 43: Grundeinstellung Prüfen

    An allen vorderen Einstellstangen auch den Grundeinstellung prüfen: ¾ oberen Bereich der Einstellstange mit Dis- Die Maschine ganz ausheben. An allen vor- ¾ tanzstücken befüllen, damit beim Ausheben deren und hinteren Stangen jeweils zusätzlich die Packer mit ausgehoben werden: einen gleichartigen Alu-Clip aufstecken. Die Maschine bis auf Anschlag absenken und ¾...
  • Seite 44: Saattiefe Einstellen

    Saattiefe einstellen Die Maschine in Arbeitsstellung für eine gleichmäßige Aussaat eben ausrichten. Von der Grundeinstellung (Saattiefe 0 cm) aus- gehend müssen entsprechend der gewünschten Die Arbeitstiefe und die Saatablage nach Saattiefe an allen Stangen die gleichen Clips einigen Metern Aussaat kontrollieren. entnommen werden.
  • Seite 45: Abdrehen

    Abdrehen VORSICHT Den Abdrehvorgang nur bei abgesenkter, fest- Verletzungsgefahr beim Abdrehen mit einge- stehender Maschine durchführen. klappter Maschine Beim Saatgut keine klebrigen Beizen Geeignete Schutzkleidung für den Kopf- und ¾ verwenden. Diese beeinflussen die Do- Augenbereich tragen. siergenauigkeit. Auf Fremdkörper im Saatgut und im Tank Die Waage an der vorgesehenen Stelle achten! einhängen.
  • Seite 46: Arbeitshinweise

    Arbeitshinweise Stellung der Steuergeräte beim Feldeinsatz Schwimmstellung Sperrstellung Vorlauf Position Steuergerät Arbeitshydraulik Gebläse Befüllschnecke Arbeitsgeschwindigkeit Saatablage Mit der Sämaschine können Arbeitsgeschwin- Ist die frontale Kraft auf die Zinken bei hartem digkeiten bis zu 15 km/h gefahren werden. Boden nahe an der Auslösekraft für die Steinsi- cherung, wird die Saatablage ungenau.
  • Seite 47: Kontrollen Während Der Aussaat

    Kontrollen während der Aussaat Gebläse Ist das hydraulische Gebläse an einen druck- ¾ Die Arbeitsqualität der Säarbeit hängt wesentlich losen Rücklauf angeschlossen? von den Einstellungen und Kontrollen vor Ist die Zapfwellenpumpe richtig montiert? ¾ und während der Aussaat und der regelmä- Ist für die Zapfwellenpumpe der Ölstand und ßigen Pflege und Wartung der Maschine ab.
  • Seite 48: Nach Der Aussaat

    Nach der Aussaat Dosiergerät Ist im Dosiergerät die Dichtlippe noch in Ord- ¾ Der Saat- und Düngertank und das Dosiergerät ¾ nung und eingestellt - die Lippe 1 x jährlich nach der Aussaat entleeren und reinigen. erneuern? Sind bei Feinsaat die Reinigungsbürsten Das Saatgut und die Beize könnten über Nacht ¾...
  • Seite 49: Baugruppen

    Baugruppen Das Duett Schar ist ein kombiniertes Sä- und Düngerschar. Je nach Einsatzbedingungen können für die MultiGrip Zinken mit Duett Bauteile verschiedene Materialien und Abmes- sungen verwendet werden. Schar Die serienmäßigen MultiGrip Zinken können durch die Federn bei Steinen nach oben auswei- chen (Auslösekraft 285 kg, max.
  • Seite 50: Scharspitze Wechseln

    Stützräder / Packer vorn Scharspitze wechseln Die Scharspitzen sind mit einer Schraube be- Die vorderen Packer /Stützräder erfüllen folgende festigt und können bei Verschleiß gewechselt Anforderungen: werden. Tiefenführung • Die Schrauben mit 350 ± 50 Nm anziehen. Einebnung ¾ • Die Spitze darf dabei nicht verspannt werden.
  • Seite 51: Packer Hinten

    Packer hinten Packer / Zwischenachspacker Zur Einebnung und Vorbereitung des Saatbeets Die hinteren Packer erfüllen folgende Anforde- kann vorne ein durchgehender Packer oder ein rungen: Zwischenachspacker eingebaut werden. Tiefenführung • Rückverfestigung Die Packer dürfen nicht durch Druck von der • Arbeitshydraulik zusätzlich belastet werden.
  • Seite 52: Tandempacker

    Tandempacker Radnaben pflegen Der Tandempacker gleicht Bodenunebenheiten Die Lager der Radnaben sind mit Öl gefüllt aus und gewährleistet einen ruhigen und gleich- und mit Gleitringdichtungen abgedichtet.Die mäßigen Nachlauf. Gleitringdichtungen sind empfindlich bei einge- drungenem Wasser und anschließenden langen Standzeiten. Durch Rost verklebte Gleitringe könnten sich um den O-Ring drehen und diesen zerstören.
  • Seite 53: Striegel

    Striegel 3 ST Vor Einsatz den Striegel und die Scheiben- ¾ Die Sprinter sind serienmäßig mit einem zwei- einebnung (siehe Abschnitt Scheibeneinebnung) reihigen Striegel vor dem Packer ausgestattet in Arbeitsstellung ausschieben. (3 / 4 / 6 ST). Die vordere Striegelreihe bedeckt die letzte Säreihe mit Feinerde.
  • Seite 54: Pneumatik

    Pneumatik Hydraulik anschließen VORSICHT Die pneumatische Anlage besteht je nach Aus- stattung aus einem Gebläse, einer Fallschleuse Schäden am Gebläsemotor und Dosiergerät je Tank und einem oder zwei Die Rücklaufleitung unbedingt am drucklosen ¾ Verteilern. Rücklauf des Schleppers anschließen! Rücklaufdruck der Leckölleitung von max. ¾...
  • Seite 55: Gebläsemotor Sprinter 6 St Doppeltank Und 8 St

    Unwucht und Schäden am Flügelrad und der Lagerung zu vermeiden. Klemmkonus an der Gebläsewelle nachzie- ¾ hen (siehe Kap. Gebläseflansch). Gebläsemotor Sprinter 3 ST, 4 ST und 6 ST Einzeltank Die Rücklaufleitung muss drucklos an den Schlepper angeschlossen sein! Drehzahl max. 3500 U/min Gebläsemotor 3 / 4 und 6 ST Einzeltank...
  • Seite 56: Gebläse Mit Zapfwellenpumpe

    Gebläse mit Zapfwellenpumpe WARNUNG Die Zapfwellenpumpe treibt den Hydraulikmotor Verletzungsgefahr durch weggeschleuderte des Gebläses an. Maschinenteile Durch das Stromregelventil am Gebläse wird Vor Arbeiten an der Zapfwelle den Motor ¾ die Ölmenge und damit die Gebläsedrehzahl des Schleppers ausschalten und Schlüssel eingestellt.
  • Seite 57: Drehzahltabelle

    Drehzahltabelle Die Tabelle zeigt die erforderliche Drehzahl abhän- gig von der Maschinenvariante und der Menge des verwendeten Saatguts bzw. Düngers. Die Tabellenwerte sind für die meisten Anwen- dungen bei ca. 12 km/h als erste Richtwerte zu verwenden. Eine genaue und verbindliche Drehzahl kann wegen vieler verschiedener Saat- und Betriebs- bedingungen nicht vorgegeben werden.
  • Seite 58: Gebläseflansch Nachziehen

    Gebläseflansch nachziehen Der Klemmkonus fixiert das Lüfterrad und klemmt sich zugleich auf der Antriebswelle fest. Der Klemmkonus am Gebläseantrieb kann sich lösen. Das Gebläserad kann dadurch auf der An- triebswelle wandern und das Gebläse zerstören. Den Klemmkonus am Gebläseflansch nach ca. 50 Stunden nachziehen und jährlich kontrollieren.
  • Seite 59: Tank

    Tank Die Klappen für die Fahrgassenschaltung haben an der Unterseite auf der Welle eine kleine Mar- kierung. Diese zeigt die Stellung der Klappe an. Der Tank kann als Einzeltank für Saatgut oder Damit kann die Drehbewegung der Klappe und als Doppeltank für Saatgut und Dünger ausge- die Endstellung kontrolliert werden: führt sein.
  • Seite 60: Einzeltank

    Einzeltank Luftabscheider (3 ST) Am Übergang vom Schlauch zum Verteilerturm Die Abdeckung ständig geschlossen halten, ¾ ist ein Luftabscheider eingebaut. um das Saatgut vor Verschmutzung, Staub Der Luftabscheider ermöglicht durch den Luft- und Feuchtigkeit zu schützen. austritt eine höhere Injektorleistung und deshalb Bei starker Staubentwicklung kann sich Staub im eine höhere Saatmenge.
  • Seite 61: Saatflussüberwachung Bei Halbseitenabschaltung

    Halbseitenabschaltung (nur Sprinter 6 ST) Saatflussüberwachung bei Halbseiten- abschaltung Die Halbseite kann manuell mit dem Blech am Verteilerdeckel abgeschaltet werden. Siehe Betriebsanleitung E-Manager. Sind in der abgeschalteten Halbseite Sensoren für die Saatflussüberwachung eingebaut, würden diese bei der Aussaat entsprechende Alarmmeldungen im Terminal anzeigen. Entweder kann die Saatflussüberwachung ausgeschaltet werden oder man steckt die Sensoren aus und korrigiert die Anzahl in der...
  • Seite 62: Doppeltank

    Doppeltank Saatgut und Dünger Mit den Doppeltanks kann gleichzeitig Saatgut Der Doppeltank ist als Drucktank ausgeführt und Dünger ausgebracht werden. und muss bei der Aussaat ständig verschlossen Der Dünger wird getrennt vom Saatgut über und dicht sein. einen eigenen Verteilerturm in den Düngerscha- Undichtheiten mit Luftverlust führen zu Säfehlern.
  • Seite 63: Tankverhältnis Tauschen

    Das Volumenverhältnis der Tanks beträgt 40% Saatgut zu 60% Dünger. Im Fall, dass mehr Saatgut als Dünger ausge- bracht werden soll, kann das Volumenverhältnis der beiden Tanks getauscht werden. Sprinter 3 ST: Die beiden Schläuche an den Fallschleusen ¾ lösen. Sä- und Düngertürme positionieren: ¾...
  • Seite 64 Im Dosiergerät für den Dünger einen Rotor für Beide Tanks für Saatgut ¾ Feinsämereien einbauen, damit kein Saatgut Soll nur Saatgut ausgebracht werden, kann ein in die Schleuse hineingezogen werden kann. Teil aus der Trennwand ausgebaut und der ge- Tankleermelder 2 und Brückenüberwa- samte Tankinhalt für Saatgut verwendet werden.
  • Seite 65 Die Klappe in der Luftverteilerhose in die Mit- Im Terminal Menü Konfiguration 1 die Düngerrege- ¾ ¾ te stellen, damit in beiden Tanks der Druck lung auf 2x Saat stellen. Danach erscheint eine aufgebaut werden kann: weitere Zeile Tankverhältnis. Die Tankgrößen im Verhältnis zueinander eingeben: Den Verteilerdeckel des Düngerverteilers ¾...
  • Seite 66: Dosiergerät

    Dosiergerät Rotoren Für die verschiedenen Saatarten mit einer Viel- Das HORSCH Dosiergerät besteht aus wenigen zahl von geometrischen Formen und Korngrö- Einzelteilen und ist ohne Werkzeug zerlegbar. ßen, sowie Dünger in Pulver- oder Granulatform gibt es eine goße Auswahl an Rotoren.
  • Seite 67: Rotorwechsel

    Rotorwechsel Rotorwechsel mit Absperrschieber Nach Auswahl des Rotors aus der Tabelle muss dieser ins Dosiergerät eingebaut werden. Wenn ein Absperrschieber oberhalb des Do- siergerätes vorhanden ist, kann der Rotor bei Für den Rotorwechsel sollte der Sätank gefülltem Tank einfacher gewechselt werden. leer sein.
  • Seite 68: Rotorwechsel Bei Vollem Tank Ohne Absperrschieber

    Rotorwechsel bei vollem Dichtlippe einstellen Tank ohne Absperrschieber Eine defekte Dichtlippe oder ein falsch montiertes Abstützblech führt zu Dosier- fehlern in der Aussaat. Die Dichtlippe darf nicht eingerissen oder ¾ beschädigt sein - Dichtlippe min. 1 x jähr- lich erneuern. Seitendeckel mit Dichtlippe ins Dosiergehäu- ¾...
  • Seite 69: Rotoren Für Feinsämereien

    Rotoren für Rotor Feinsaaten aus- bzw. ein- bauen Feinsämereien Beim Ein- und Ausbau der Rotoren müssen die Verdrehsicherungen zur Aussparung im Gehäu- se gedreht werden. Die Rotoren für die Feinsämereien bestehen aus den Zellscheiben, Distanzstücken und der Antriebswelle. Um Funktionsstörungen bei der Aussaat der Feinsämereien zu vermeiden, werden die Zell- rotoren im Werk komplett vormontiert.
  • Seite 70: Rapsbürsten

    Rapsbürsten In die Distanzstücke sind Lager eingebaut. Je nach Fertigungstoleranz werden Passschei- ben eingelegt, damit die Zellscheiben nicht an den Distanzstücken reiben. Die Rapsbürsten reinigen die Zellscheiben in den Rotoren für die Feinsämereien. Nach Montage aller Teile wird der verbleibende Zwischenraum bis zur Sicherungsscheibe mit Vor Aussaat der Feinsämereien müssen die Passscheiben aufgefüllt.
  • Seite 71: Grobsaaten

    Urheberschutz: Für diese technische Unterlage DIN 6784 behalten wir uns alle Rechte vor. 17.04.2012 Haselhoff Adapter Bohnen für Dosiergerät PP © Horsch Maschinen GmbH © Horsch Maschinen GmbH Änderungen sind untersagt Änderungen sind untersagt 01508300 Bemaßungen in mm Gewicht (kg):...
  • Seite 72: Dosiergerät Mit Injektorschleuse

    Wartung am Dosiergerät Dosiergerät mit Injektorschleuse Die Dosiergeräte in Maschinen mit Normaltank und Injektorfallschleuse sind mit einem Deckel Das Dosiergerät bedarf keiner besonderen (V2A) mit Ausfräsungen ausgestattet. Wartung. Zur Vermeidung von reparaturbedingten Aus- An der Injektordüse besteht im Betrieb Unter- fallzeiten sollte das Dosiergerät und der An- druck.
  • Seite 73: Zusatzausrüstung

    Klemmschrauben lösen und die Positionen ¾ der Vorauflaufmarkierer stufenlos verstellen. Sechscheiben einstellen Sprinter 3 ST / 8 ST Die Wirkung der Sechscheiben kann durch Ver- drehen des Halters angepasst werden. Dazu den Halter lösen und den Vierkant ver- ¾...
  • Seite 74: Striegel Hinten

    Striegel hinten WARNUNG Sprinter 3/8 ST Verkehrsunfälle durch Überschreitung der zu- lässigen Transportbreite. Der Striegel beseitigt Reifenspuren und verteilt Die Striegelarme können in den Langlöchern vorhandene Ernterückstände. pendeln und die Zinken können sich nach au- Der Striegel kann in der Neigung (1) und in der ßen drehen.
  • Seite 75: Mikrogranulateinrichtung

    Mikrogranulateinrichtung Einstellung und Bedienung Die Dosierzelle kann von 1 - 29 cm³ stufenlos Sprinter 3 ST verstellt werden. Mit der Einrichtung kann Mikrogranulat (z.B. Insektizide) direkt zusammen mit dem Saatgut in die Saatfurche abgelegt werden. Das Dosiergerät ist nicht für sand- oder 1 - 2 9 c m ³...
  • Seite 76 Wird nach der Gewichtseingabe der passende ¾ Geschwindigkeitsbereich angezeigt, kann mit der Aussaat begonnen werden. Ist der angezeigte Bereich nicht für die Aus- ¾ saat geeignet, muss die Dosiermenge ver- stellt und die Abdrehprobe wiederholt werden.
  • Seite 77: Befüllschnecke

    Befüllschnecke Den Transportdeckel öffnen ¾ Die Klappsicherung entriegeln, nach unten ¾ klappen und verriegeln. GEFAHR Den Schlepper mit erhöhter Motordrehzahl ¾ Gefahr von schweren Verletzungen durch die laufen lassen. sich drehende Schnecke. Den Hydraulikantrieb am Schlepper einschalten. ¾ Niemals in die sich drehende Schnecke greifen! ¾...
  • Seite 78: Maisverteiler (Sprinter 3 St / 8 St)

    Maisverteiler Auf Maisaussaat umbauen (Sprinter 3 ST / 8 ST) Den Verteilerdeckel abnehmen. ¾ Den Maisverteiler z. B. für 60 cm Reihenab- ¾ stand mit Doppelreihe montieren. Bei der Verwendung von mit Mesurol Die Säschläuche von den Scharen für die ¾...
  • Seite 79: Flüssigdünger Ppf

    Flüssigdünger PPF Ein geeigneter Düngertank mit ca. 600 - 1000 Li- ter Inhalt muss schlepperseitig angebaut werden. Mit dem Flüssigdüngersystem wird der Dünger mit dem Saatgut ausgebracht und durch die VORSICHT Duett Schare getrennt abgelegt. Beschädigungen am Tank durch Überdruck Beim Befüllen des Tanks entweicht die Luft durch Der Flüssigdünger wird von einer Kreiselpumpe das Belüftungsrohr.
  • Seite 80 Komponenten Durchflussmesser Der Durchflussmesser misst die Düngermen- Flüssigdüngerpumpe ge und gibt die Daten zur Regelung an den E-Manager weiter. Die Kreiselpumpe ist wartungsfrei. Sie wird hydraulisch von einem externen Steuergerät angetrieben oder wird in den Gebläseantrieb integriert. Die Pumpe ist selbstentlüftend. Der Entlüf- tungsschlauch muss in den Tank zurückgeführt werden.
  • Seite 81: Düsenplättchen Auswählen

    Filter Düsen Der Filter ist mit einem automatischen Ab- sperrventil ausgestattet. Beim Abnehmen des Düsenplättchen auswählen gelben Ventilkörpers im Deckel wird der Zufluss abgesperrt. Vor Inbetriebnahme der Flüssigdüngereinrich- Danach kann der Deckel abgeschraubt und der tung müssen die Düsenplättchen entsprechend Filter entnommen werden.
  • Seite 82: Düsenplättchen Wechseln

    Düsenplättchen wechseln Düsenkörper Düsenkörper Bajonettverschluss öffnen. ¾ 1 Bajonettverschluss Sieb, Dichtung und Plättchen entnehmen. ¾ 2 Düsenplättchen Neues Plättchen mit Dichtung und Sieb ein- ¾ Farbe Durchflussmenge bei 3 bar bauen. grau 320 ml schwarz 640 ml orange 990 ml Den Siebfilter regelmäßig mit Wasser 2060 ml und Druckluft reinigen.
  • Seite 83 Bedienung Befüllen Der Düngertank kann mit einer Pumpstation Ansaugen befüllt werden. Bei Erstinbetriebnahme und bei Saisonbeginn Füllschlauch am Befüllanschluss anschließen. immer zuerst ca. 20 Liter in den Tank einfüllen. ¾ Damit wird ein Trockenlaufen der Pumpe ver- Dreiwegehahn an der Tankunterseite nach ¾...
  • Seite 84: Ausbringen

    Umpumpen Um Ablagerungen im Tank zu vermeiden, kann der Inhalt im Tank-Pumpen-Kreis umgepumpt und aufgerührt werden. Hebelstellung Umpumpen im Säwagen (blau gekennzeichnet) Die Dreiwegehähne entsprechend der Mon- ¾ tage umlegen. Hydraulikpumpe einschalten. ¾ Ausbringen Die gewünschte Düngermenge in den E-Mana- ger eingegeben.
  • Seite 85: Bremsanlage

    Bremsanlage Pneumatische Bremse Die Zweileitungs-Druckluftbremse steuert die Die Maschine kann mit einer Betriebs- und einer Bremskraft zum Hauptbremszylinder. Der Feststellbremse ausgestattet sein. Die Betriebs- Hauptbremszylinder leitet den Druck durch bremse kann pneumatisch oder hydraulisch Bremsflüssigkeit weiter zu den Radbremszy- angesteuert werden. lindern.
  • Seite 86: Hydraulische Bremse

    Zur Funktionssicherheit der Ventile sollte der Anhängen ¾ Druckluft ein Frostschutzmittel beigemischt 1. Zuerst Kupplungskopf „Bremse“ (gelb) werden. Betriebsanleitung des Schleppers anschließen. beachten! Zur Verhinderung von Feuchtigkeitsschäden 2. Danach Kupplungskopf „Vorrat“ (rot) an- ¾ sollten die Kupplungsköpfe mit Blinddeckeln schließen. oder einer Kunststofftüte verschlossen werden.
  • Seite 87: Funktion Des Abreißbremsventils

    Anhängen Funktion des Abreißbremsventils 1. Beim Anhängen die Hydraulikleitung für die Das Ventil hat zwei Stellungen: Bremse mit der Bremsleitung am Schlepper A - Betriebsstellung verbinden. B - Notbremsung 2. Das Abreißseil der Abreißsicherung an geeigneter Stelle am Schlepper befestigen. WARNUNG Das Seil kann an anderen Maschinenteilen hängenbleiben und bei Kurvenfahrt eine Voll-...
  • Seite 88: Feststellbremse

    Feststellbremse GEFAHR Unkontrolliertes Wegrollen der Maschine kann schwere Verletzungen durch Einquetschen oder Überrollen verursachen. Maschine nur auf ebenem und tragfähigem ¾ Untergrund abstellen. Vor dem Lösen der Bremse die Maschine mit ¾ Unterlegkeilen gegen Wegrollen sichern. Feststellbremse mit Hebel Vor dem Abstellen der Maschine immer die ¾...
  • Seite 89: Störungshilfe

    Störungshilfe Störung mögliche Ursache Abhilfe Pneumatik Lagerschaden am Gebläse Normaler Verschleiß Lager erneuern Gebläse mit überhöhter Leistung Gebläse nie ohne angebaute gelaufen Pneumatikschläuche betreiben Unwucht am Flügelrad Flügelrad erneuern oder bei Verschmutzung reinigen Wellendichtring am Motor undicht Rücklaufdruck größer 2 bar / 5 bar Rücklaufdruck kontrollieren Hydrauliköl überhitzt Gebläse mit überhöhter Leistung...
  • Seite 90: Pflege Und Wartung

    Pflege und Wartung Wartungsintervalle Die Wartungsintervalle werden von vielen ver- schiedenen Faktoren bestimmt. VORSICHT So beeinflussen die verschiedenen Einsatz- Beachten Sie die Sicherheitshinweise für Pflege bedingungen, Witterungseinflüsse, Fahr- und und Wartung! Arbeitsgeschwindigkeiten, Staubanfall und Art des Bodens, verwendetes Saatgut, Dünger und Beize usw.
  • Seite 91: Einlagern

    Einlagern Maschine abschmieren Soll die Maschine für einen längeren Zeitraum Die Maschine sollte regelmäßig und nach jeder stillgelegt werden: Druckwäsche abgeschmiert werden. Dies sichert die Einsatzbereitschaft und mindert Wenn möglich, die Maschine unter einem Reparaturkosten und Ausfallzeiten. ¾ ¾ Dach abstellen. Den Saatgut- und Düngertank vollständig Hygiene ¾...
  • Seite 92: Wartungsübersicht

    Wartungsübersicht Sprinter 3 / 4 / 6 / 8 ST Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Nach 10 Betriebsstunden Alle Schraub- und Steckverbindungen Auch fest angezogene Schraubverbindungen können locker Einmalig und Hydraulikverbindungen nachziehen. werden (z.B. wegen Materialsetzungen oder Lackresten zwi- schen den Verschraubungen). Dies kann zu losen Schraub- verbindungen und undichten Hydraulikverbindungen führen.
  • Seite 93 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Kugelkupplung Vor dem Anhängen: Kugel und Kalotte reinigen. täglich Den Schaumstoffring bei Beschädigung und/oder starker täglich Verschmutzung erneuern. Den Schaumstoffring aufsetzen. täglich Den Verschleiß von Kugel und Kalotte prüfen. Die 40 h Verschleißgrenze ist erreicht, wenn die Lehre ganz auf der Kugel aufsitzt bzw.
  • Seite 94 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Gebläse, Säschläuche u. Fallschleuse Dichtigkeit, Quetsch- und Scheuerstellen, Verstopfung täglich Verteiler Dichtigkeit prüfen täglich Verstopfung prüfen täglich Funktion und Stellung der Fahrgassenklappen prüfen täglich Saatflusssensoren auf richtige Reihenfolge prüfen täglich Luftabscheider (Lochblech) Befestigung und Verstopfung prüfen täglich Verteilerhose (nur Doppeltank) Klappenstellung und festen Sitz der Klappe prüfen täglich...
  • Seite 95 Wartungsort Arbeitshinweise Intervall Bremsflüssigkeit Füllstand und Dichtigkeit Behälter prüfen, Flüssigkeit 40 h DOT 4 alle 2 Jahre erneuern. Feststellbremse Funktion und Einstellung prüfen 40 h Maschine Klappanschläge und Einstellungen Einstellungen prüfen täglich Beleuchtung und Warntafeln Zustand und Funktion prüfen täglich Warn- und Sicherheitsaufkleber Vorhandensein und Lesbarkeit prüfen 40 h...
  • Seite 96: Schmierstellen Sprinter (Je Nach Ausstattung)

    Schmierstellen Sprinter (je nach Ausstattung) 3 ST 4 ST 6 ST 8 ST Intervall Anhängung Unterlenker täglich Anhängung Kugelkopf täglich Spuranreißer täglich Knickdeichsel - Hydraulikzylinder und Deichselbolzen 50 h Packerarmlagerung hinten täglich Stützräder vorn Radnabe 50 h Stützräder vorn Lagerung 50 h Mittlerer Packer vorne Packerbefestigung 50 h...
  • Seite 97 Packer vorne Packerbefestigung Packerarmlagerung und Klapparm hinten Lagerung Tandempendel Stützrad vorn Lagerung und Radnabe Bolzen Klapprahmen und Klappzylinder Packer vorne und Klappflügel vorn...
  • Seite 98: Anzugsdrehmomente

    Anzugsdrehmomente Die Drehmomente sind nur ein Anhalt und gelten allgemein. Vorrang haben konkrete Angaben an den entsprechenden Stellen in der Betriebsanleitung. Die Schrauben und Muttern dürfen nicht mit Schmiermitteln behandelt werden, da diese den Reibwert verändern. Metrische Schrauben Anzugsdrehmomente - Metrische Schrauben in Nm Größe Steigung Ausführung der Schrauben - Festigkeitsklassen...
  • Seite 99 Zollschrauben Anzugsdrehmomente - Zollschrauben in Nm Schrauben- Festigkeit 2 Festigkeit 5 Festigkeit 8 durchmesser Keine Markierung am Kopf 3 Markierungen am Kopf 6 Markierungen am Kopf Zoll Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde Grobgewinde Feingewinde 12,2 13,5 5/16 10,8 12,2 17,6 19,0 24,4 27,1 20,3...
  • Seite 100: Entsorgung

    Werkstoffen getrennt und einer umwelt- gerechten Entsorgung oder Wiederverwertung zugeführt werden. Dazu sind die geltenden Vorschriften zu beachten. Die Außerbetriebnahme und Entsorgung darf nur von durch HORSCH ausgebildete Bediener vorgenommen werden. Nehmen Sie bei Bedarf Kontakt zu einem Ent- sorgungsunternehmen auf.
  • Seite 101: Index

    Index Abdrehen 41 Düsen 77 Abdrehprobe 71 Düsenkörper 78 Ablagerungen 50 Düsenplättchen 78 Abreißbremse 83 Abreißbremsventil 83 Einebnungsscheiben 46 Abschmieren 87 Einklappen 35 Abstellen 34 Einlagern 87 Abweiser 67 Einzeltank 56 Achslast 18 E-Manager 62 Adapterrahmen 67 Empfangsbestätigung 4 Anlieferung 31 Entsorgung 96 Anzugsdrehmomente 94 Ersatzteile 6...
  • Seite 102 Inbetriebnahme 31 Saatflussüberwachung 55 Injektordüse 68 Säschläuche 90 Injektorschleuse 56,68 Sätiefe einstellen 38 Installation 31 Schäden 4 Schar 45 Scharspitze 46 Kabel 26 Scheibeneinebnung 46 Klemmkonus 54 Schläuche 89 Kontrollen 43 Schrauben 94 Kugelkupplung 89 Schraubenverbindungen 13 kuppeln 9 Seriennummer 21 Service 5 Sicherheit 6 Länge 18...
  • Seite 103 Übersetzungsverhältnis 27 Umwelt 96 Unfallverhütungsvorschriften 6 Verkehr 8 Verteiler 55,90 Verteilerhose 90 Vorauflaufmarkierer 69 Vorwort 4 Wartung 13,65,68,88 Wartung Feststellbremse 84 Wiederverwertung 96 Zapfwellenpumpe 52,89 Zellscheiben 65 Zinken 45 Zubehör 6 Zusatzausrüstung 69 Zwischenachspacker 47...
  • Seite 105 Alle Angaben und Abbildungen sind annähernd und unverbindlich. Technische Konstruktionsänderungen sind vorbehalten. HORSCH Maschinen GmbH Tel.: +49 94 31 7143-0 Sitzenhof 1 Fax: +49 94 31 41364 92421 Schwandorf E-Mail: info@horsch.com...

Diese Anleitung auch für:

Sprinter 4 stSprinter 6 stSprinter 8 st

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