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ABB SafeKey Bedienungsanleitung Seite 67

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Profilzylinder
Profilzylinderlochung
Riegel
Riegelschloss
Schließblech
Schließzustand geschlossen
und verriegelt
Schließzustand geschlossen,
verriegelt und verschlossen
Schutzbeschlag
(Sicherheitsbeschlag)
Selbstverriegelndes
Antipanik-Schloss
Sperrfallenschloss
Stulp
Stulpschraube
SafeKey-Scharfschalteinrichtung
Türzylinder
Ein Profilzylinder ist ein Schließzylinder, der dazu bestimmt ist, austauschbar in
dafür vorgerichtete Schlösser z. B. Einsteckschlösser nach DIN 18251
eingesetzt zu werden.
Der Schließbart (siehe Bild 11-9: Profilzylinder mit zwei Schließseiten) des
Profilzylinders bewegt bei Drehung des Schlüssels den Riegel und - bei
Vorhandensein eines Wechsels im Schloss - mittelbar auch die Falle. Weitere
Ausführungen von Schließzylinder sind Rund- und Ovalzylinder.
Ist die Lochung in einem Einsteckschloss für Profilzylinder nach DIN 18252
(siehe Bild 11-4: Einsteckschloss für gefälzte Türen / Marke 10).
Der Teil eines Schlosses, der durch die Schlüsseldrehung bewegt wird und in
das Schließblech eingeschoben bzw. aus dem Schließblech zurückgezogen
wird. Er dient einem gesicherten Versperren (Verschließen) der Tür (siehe Bild
11-4: Einsteckschloss für gefälzte Türen / Marke 2).
Ein Schloss mit einem Riegel, aber ohne Falle.
Eine rahmenseitige Befestigung (z.B. Metallwinkel) in der die Falle und/oder der
Riegel bei geschlossener Tür eingreifen (auch Schließkästen, Schließplatten
und Schließleisten genannt).
Der Zustand in dem die Tür so gesichert ist, dass sie von der Innenseite ohne
Schlüssel und ohne Beschädigung (z.B. mit dem Drücker) - nicht aber von der
Angriffsseite aus - geöffnet werden kann.
Der Zustand in dem die Tür so gesichert ist, dass sie von keiner Seite aus ohne
Schlüssel oder elektronisches Hilfsmittel und ohne Beschädigung geöffnet
werden kann.
Der Riegel ist in dieser Stellung vollständig ausgeschlossen und in seiner
Endlage gegen Zurückdrücken gesichert.
Ein Schutzbeschlag dient dazu an einer Tür das Schloss und den Profilzylinder
gegen unbefugte mechanische Manipulation (Aufbohren oder Aufbrechen), mit
der Absicht des Eindringens in den durch die Tür gesicherten Raum, zu
schützen. Der Schutzbeschlag besteht aus Außenschild, Innenschild,
Verbindungselemente zwischen Außen- und Innenschild, ggf. Türdrücker oder
feststehender Knopf oder Stoßgriff (Griffplatte) am Außenschild und ggf.
zusätzliche Abdeckung des Profilzylinders.
Durch eine Hilfsfalle im Schloss wird in dem Moment, in dem die Tür zufällt, der
Riegel ausgefahren. Die Tür ist somit verriegelt und verschlossen, d.h. ein
manuelles Abschließen entfällt (versicherungstechnischer Verschluss ist durch
den 20 mm Riegelausschluss gegeben).
Zum Aufschließen ist eine halbe bis dreiviertel Schlüsseldrehung erforderlich (je
nach Fabrikat). Beim Herunterdrücken des Türdrückers auf der Innenseite wird
der Riegel mit der Falle zurückgezogen und die Tür kann geöffnet werden
(Antipanikfunktion, siehe Bild 11-6: Selbstverriegelndes Einsteckschloss).
Ein Sperrfallenschloss ist weitgehend identisch mit einem Einsteckschloss.
Zusätzlich besitzt es jedoch die so genannte "Sperrfalle", die verhindert, dass
bei geschlossener Tür die Falle zurückgedrückt werden kann (z.B. gewaltfreies
Öffnen mit einer Scheckkarte).
Ein Teil des Schlosskastens bei Einsteckschlössern, mit dem das Schloss im
Türblatt befestigt wird (siehe Bild 11-4: Einsteckschloss für gefälzte Türen /
Marke 4).
Die Befestigung eines Profilzylinders im Einsteckschloss erfolgt mit einer
Stulpschraube (M5) durch die Stulpschraubenbohrung (siehe Bild 11-4:
Einsteckschloss für gefälzte Türen / Marke 12).
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