Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Lokale Not-Chipschlüssel; Initialisierung (Anlegen Des Programmierschlüssels); Anlegen Lokaler Not-Chipschlüssel - ABB SafeKey Bedienungsanleitung

Inhaltsverzeichnis

Werbung

10
Lokale Not-Chipschlüssel
10.1
Initialisierung (Anlegen des Programmierschlüssels)
10.2
Anlegen lokaler Not-Chipschlüssel
SafeKey-Scharfschalteinrichtung
Türzylinder
Im Falle einer gestörten Kommunikation zwischen dem Auswertemodul
L240/BS und dem Türzylinder kann die Einbruchmelderzentrale nicht scharf-
oder unscharf geschaltet bzw. der Türzutritt freigegeben werden. Mit einem
„lokalen Not-Chipschlüssel" kann auch bei einer gestörten Kommunikation der
Türzutritt freigegeben werden. Die Einbruchmelderzentrale bleibt in dabei in
ihrem Zustand, d.h. im scharf geschalteten Zustand wird ein Einbruchalarm
ausgelöst.
Wichtig: Die lokalen Not-Chipschlüssel werden mit einem
Programmierschlüssel angelegt und gelöscht (wie im „stand-alone"-Betrieb) –
sie können nicht über die Einbruchmelderzentrale verwaltet werden! Je
Türzylinder können maximal 255 Not-Chipschlüssel angelegt werden.
Die im Auswertemodul angelegten Chipschlüssel werden über die
Einbruchmelderzentrale verwaltet und können zusätzlich auch als lokale Not-
Chipschlüssel direkt im Türzylinder angelegt werden. Dies sollte sich auf
wenige Chipschlüssel beschränken. Wird ein Chipschlüssel im Auswertemodul
der Einbruchmelderzentrale angelegt und wieder gelöscht, bleibt er dennoch als
Not-Chipschlüssel im Türzylinder angelegt!
Beim Einschub eines Chipschlüssels wird dieser verschlüsselt an das
Auswertemodul L240/BS weitergeleitet und dort ausgewertet. Das
Auswertemodul L240/BS gibt daraufhin einen Befehl (z.B. Zutritt freigeben oder
sperren) zurück an den Türzylinder. Im Falle einer gestörten Kommunikation
bleibt dieser Befehl aus und es erfolgt eine längere Negativ-Quittierung. Der
Türzylinder prüft weiterhin, ob dieser Chipschlüssel in seinem Speicher auch als
lokaler Not-Chipschlüssel abgelegt ist. Falls ja, wird ein Zähler gestartet.
Danach ist der Chipschlüssel drei weitere Male einzuschieben (jeweils gefolgt
von der Negativ-Quittierung). Nach dem vierten Schlüsseleinschub wird der
Zutritt freigegeben – unabhängig dem Zustand der Einbruchmelderzentrale.
Hinweis: Dabei darf die Zeit zwischen zwei Schlüsseleinschüben nicht größer
als 6 Sekunden sein (sonst wird der Zähler neu gestartet).
Wird bei einer gestörten Kommunikation ein Chipschlüssel eingeschoben, der
nicht als Not-Chipschlüssel angelegt wurde, erfolgt keine Negativ-Quittierung.
Die Vorgehensweise zum Anlegen eines Programmierschlüssels ist im Kapitel
3.7.14-„Initialisierung (Anlegen des Programmierschlüssels)" beschrieben.
Mit diesem Programmierschlüssel werden die lokalen Not-Chipschlüssel
angelegt und gelöscht.
• Den Programmierschlüssel einmal einschieben und wieder herausziehen.
• Es ertönt der langsam intermittierende Signalton „Programmier-Bereitschaft".
• Während dieser Ton andauert (6 Sekunden), den Chipschlüssel einmal
einschieben und wieder herausziehen.
Seite 55

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis