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eines Objektes. Für manche kleine Objekte ist eine komplette Rotation (oder „Pass")
ausreichend, um den ganzen Gegenstand zu scannen. Um größere Objekte
aufzunehmen, steigt der Kopf des Scanners auf und erkennt automatisch, ob es beim
Objekt mehr zum Scannen gibt. Als würde er einen virtuellen Schichtkuchen
aufbauen, führt der Scanner weitere „Passes" durch bis die volle Höhe des Objektes
aufgenommen wurde.
Beim Scannen rotiert die Ebene vorwärts, manchmal aber auch zurück. Das soll so sein
und heißt „Adaptive Scanning" („Adaptives Scannen"). Sein Zweck ist es, so viel wie
physisch möglich ist, vom Objekt aufzunehmen. Wenn neue Punktegruppen
aufgenommen werden, wird die Entfernung zwischen ihnen und den vorher
aufgenommenen Punktegruppen berechnet. Wenn zu viel Abstand zum zuletzt
aufgenommenen Punkt entdeckt wurde, macht der Scanner ein „Backup" und scannt
die Bereiche zwischen den beiden Punktegruppen erneut, um zu versuchen, zu diesen
Abständen weitere Daten aufzunehmen.
Problematische Materialien und Oberflächen
Es gibt einige Materialien, die Laser-Scannern beim Scannen Schwierigkeiten
bereiten. Weil der Scanner funktioniert, indem er Daten aufnimmt, die erstellt
werden, wenn der Laser auf die Oberfläche eines Objektes trifft, wird jedes Material,
dass es schwierig für die Kamera macht, aufzunehmen, wohin der Laser getroffen
hat, nicht gut gescannt werden können.
●
Objekte mit zu stark glänzenden Oberflächen (d.h. glänzendes Metall,
Edelsteine, Spiegel, Lackleder, usw.) reflektieren den Laser oder lenken ihn
vom Objekt weg. Wenn Ihr Scan aussieht, als würde ein Ring aus Zuckerwatte
um ihn herumdrehen, ist das ein Zeichen dafür, dass das Objekt zu stark
glänzt.
●
Durchsichtige oder lichtdurchlässige Objekte (d.h. Glas, Acryl, durchsichtiges
Plastik, Blütenblätter, usw.) lassen das Licht des Lasers durch die
Objektoberfläche hindurch, anstatt es mit der Oberfläche zu stoppen. Ihr Scan
wird aussehen, als wäre nichts Solides dort, wo das Licht des Lasers
hindurchdringt.
●
Objekte, die zu dunkel sind und zu viel Licht absorbieren (d.h. schwarzer Samt,
Pelz) nehmen auch das Licht des Lasers auf und führen zu einem ungenauen
Scan. Die Software kann dann nicht feststellen, wo die Oberfläche des Objekts
ist.
Wie scannen Sie also Objekte mit den vorstehend genannten Eigenschaften?
Behandeln Sie sie vorweg mit einem matten Anstrich, Anti-Reflektions-Sprays oder
Puder (d.h. Baby- oder Talkumpuder). Einige Benutzer hatten auch Glück mit
wasserlöslichem Farb-Haarspray, das man bei den meisten nichtporösen Materialien
sicher benutzen und mit Wasser abwaschen kann. Es eignet sich allerdings nicht für
alle Objekte. Außerdem sollten Sie sich, wenn Sie Farbdaten aufnehmen wollen,
bewusst sein, dass die Behandlung die Farbe wie sie im letztlichen Scan erscheint,
verändern kann.
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