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arbeiten, der keine Anhebung durchführt, wenn sie
nicht gebraucht wird: Bei niedrigen Pegeln, wenn
Rauschen vorherrscht, und bei hohen Pegeln, wenn
Zischlaute zu Problemen führen können. Neben der
Bearbeitung von Sprache eignet sich der DXP-Modus
auch für Masteringzwecke, beispielsweise für die
Aufbereitung von Filmen oder Konzerten für die
Wiedergabe in lauten Umgebungen.
Experimentieren Sie mit den Einstellungen der Steer-
und/oder Threshold-Parameter einzelner
Frequenzbänder, um den Effekt zu hören. Durch hohe
Steer-Werte werden leise Details entsprechend besser
hörbar. Denken Sie daran, dass der Threshold-
Parameter einen negativen Wert haben muss, damit
es überhaupt zu einer Anhebung kommt.
Der DXP-Threshold ist relativ zum Parameter
Reference Level auf der Main-Seite.
Verwenden Sie die Parameter »Defeat
Threshold« und »Defeat Ratio«, um die
Anhebung im DXP-Modus bei sehr niedrigen
Pegeln zu deaktivieren. Der Parameter Defeat
Threshold bezieht sich auf den DXP-Schwellwert und
ermöglicht es, die Wirkung des Moduls auf ein »Pegel-
Fenster« zu beschränken. Der Parameter Defeat Ratio
wiederum legt die Flankensteilheit für den Übergang
zwischen diesem Pegel-Fenster und dem nicht
erfassten Bereich fest.
Ratio – DXP-Modus aus
Wertebereich: »Off« bis »Infinity:1«
Klicken Sie auf dieses Feld, um das Kompressionsver-
hältnis (Ratio) für die fünf einzelnen Frequenzbänder
und für das gesamte Signal (All Ratio) einzustellen.
Die Ratio-Einstellungen werden automatisch den
Fadern 1 bis 6 zugeordnet.
Parameter »Attack«
Wertebereich: 0,3 ms bis 250 ms
Klicken Sie auf dieses Feld, um die Ansprechzeit
(Attack) für die fünf einzelnen Frequenzbänder und für
das gesamte Signal (All Attack) einzustellen.
Die Ansprechzeiten werden automatisch den Fadern 1
bis 6 zugeordnet.
Parametergruppe »Release«
Wertebereich: 20 ms bis 7 s
Klicken Sie auf dieses Feld, um die Freigabezeit
(Release) für die fünf einzelnen Frequenzbänder und
für das gesamte Signal (All Release) einzustellen.
Die Freigabezeiten werden automatisch den Fadern 1
bis 6 zugeordnet.
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LIMITER

Parameter »Link Limiter«
Wenn dieser Schalter aktiv ist, ist die
Signalbegrenzung durch den Limiter für beide Kanäle
des Stereosignals identisch.
Bei manchen Sendern wird das Signal für den linken
und rechten Kanal ohne Verkopplung limitiert, um die
Lautstärke zu maximieren und einen subjektiv
breiteren Stereoklang zu erzielen. Wenn Sie zwei
identische Mono-Signale bearbeiten, sollte die
Verkopplung grundsätzlich abgeschaltet sein.
Der Parameter »Configuration« auf der Main-
Seite hat keinen Einfluss auf de Parameter Link
Limiter. Die Verkopplung des Limiters ist
unabhängig von der gewählten Konfiguration.
Parameter »Soft Clip A/L« und »B/R«
Wertebereich: -3 dB bis »Off«
Wenn der Softclipper aktiv ist, bearbeitet er Signale,
deren Pegel sich dem maximalen Ausgangspegel
nähert, mit einem Sättigungseffekt. Der mit diesem
Parameter einzustellende Schwellwert ist relativ zum
Threshold-Parameter des Brickwall-Limiters.
Diese gesteuerte Verzerrung von
Einschwingvorgängen kann die Lautheit erhöhen, führt
aber bei bestimmten Datenreduktionsverfahren zu
unerwünschten Effekten. Während beim Brickwall-
Limiter eine minimale Verzerrung gewährleistet ist, ist
dies beim Softclipper nicht der Fall. Entscheiden Sie
selbst, ob Sie dieses Modul einsetzen wollen.
Parameter »Threshold A/L« und
»Threshold B/R«
Wertebereich: -12 dBFS bis 0,0 dBFS
Mit diesen beiden Parametern legen Sie den
Schwellwert (Threshold) für den Brickwall-Limiter des
P2 fest.
Dieser Schwellwert ist grundsätzlich relative zu 0
dBFS, nicht zum Parameter Reference Level auf der
Main-Seite.
Die Signalverarbeitung beim Brickwall-Limiter erfolgt
mit 48 Bit. Die resultierende Verzerrung ist so gering,
dass sogar die Kriterien für das DVD-Audio-Mastering
übertroffen werden. Durch Oversampling wird

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