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reichelt elektronik UTD4102C Bedienungsanleitung

2-kanal-digital-oszilloskop mit digitalmultimeter

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2-Kanal-Digital-Oszilloskop
mit Digitalmultimeter
UTD4102C
100 MHz
– Bedienungsanleitung –
DEUTSCH
1

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für reichelt elektronik UTD4102C

  • Seite 1 2-Kanal-Digital-Oszilloskop mit Digitalmultimeter UTD4102C 100 MHz – Bedienungsanleitung – DEUTSCH...
  • Seite 2: Inhaltsverzeichnis

    Sie die Anleitung auf und geben Sie sie weiter, wenn Sie das Gerät an andere Personen übergeben. Impressum © 6/2014 reichelt elektronik GmbH & Co. KG, Elektronikring 1 · 26452 Sande Vervielfältigung, Reproduktion, Kopie, auch auszugsweise, nur mit Zustimmung von reichelt elektronik. Alle Rechte vorbehalten.
  • Seite 3: Beschreibung Und Funktion

    1. Beschreibung und Funktion Das Zweikanal-Digital-Oszilloskop ist ein hochwertiges Messgerät mit hoher Bandbreite und Abtastrate, das aufgrund seiner geringen Abmessungen und Masse auch für portable Einsätze geeignet ist. Es verbindet die Bediengewohnheiten des klassischen Oszilloskops mit der Multi- funktionalität eines mikroprozessorgesteuerten Universalmessgerätes. Besonderheiten dieses Gerätes sind die integrierte Digitalmultimeterfunktion sowie ein Logik-Analysator-Interface.
  • Seite 4: Sicherheits-, Service- Und Betriebshinweise

    3. Sicherheits-, Service- und Betriebshinweise · Beachten Sie die Nutzungsbedingungen im Kapitel 2. Die Missachtung dieser Nutzungsbe- dingungen kann zu Unfällen, Sach- und Personenschäden führen. · Dieses Gerät ist nicht dafür bestimmt, durch Personen (einschließlich Kinder) mit einge- schränkten physischen, sensorischen oder geistigen Fähigkeiten oder mangels Erfahrung und/oder mangels Wissen benutzt zu werden, es sei denn, sie werden durch eine für ihre Sicherheit zuständige Person beaufsichtigt oder erhielten von ihr Anweisungen, wie das Gerät zu benutzen ist.
  • Seite 5: Bedien-, Anschluss- Und Anzeigeelemente

    4. Bedien-, Anschluss- und Anzeigeelemente A - Multifunktions-Einsteller B - Menüsteuerung C - Ablaufsteuerung D - Triggersteuerung E - Horizontalsteuerung (Zeitablenkung) F - Vertikalsteuerung (Spannung) G - Testsignal für Tastkopf-Kompensation H - Triggereingang, externes Triggersignal - Messeingänge (analog) - Multimeter-Messeingang K - USB-Port für Messwertspeicherung L - Netzschalter M - Netzanschluss...
  • Seite 6: Inbetriebnahme, Kalibrierung, Tastkopfkompensierung

    Display A - Triggerstatus B - Triggerposition C - Frequenz des getriggerten Signals D - Menüleiste, Funktionen variabel E - Signalanzeige F - Triggerpegel G - Einstellungen Vertikalablenkung H - Einstellungen Zeitbasis - Markierung Kanal 1 5. Inbetriebnahme, Kalibrierung, Tastkopfkompensierung An den Messeingängen darf zunächst kein Mess-Signal angeschlossen werden.
  • Seite 7: Einführung In Die Bedienung, Grundfunktionen

    überkompensiert Richtig kompensiert unterkompensiert 6. Einführung in die Bedienung, Grundfunktionen 6.1 AUTOSET Die Autoset-Funktion passt das Gerät automatisch an die Parameter des anliegenden Mess- Signals an. Bitte beachten Sie, dass die Autoset-Funktion nur bei Signalen mit einer Frequenz von mehr als 50 Hz und einem Tastverhältnis ≥1% nutzbar ist. ·...
  • Seite 8: Bedienung, Geräteeinstellungen

    · Mit der Taste „FORCE” erfolgt eine Zwangstriggerung, falls ein Mess-Signal keine eindeutige Triggerung erlaubt. · Die Taste „HELP” öffnet zu jeder aktuellen Einstellung das passende Hilfemenü. · Die Taste „MENU” stellt das Triggermenü ein, das mit den Tasten F1 bis F5 bedient wird: F1 - TYPE: Triggerart, Grundeinstellung „EDGE”...
  • Seite 9: Digital-Filterfunktion Taste/Funktion Einstellung

    F2/Source1 CH1/CH2 Auswahl des ersten Operanden F3/Operator /, +, –, x Auswahl der Operation (Math) F4/Source2 CH1/CH2 Auswahl des zweiten Operanden (Math) FFT-Funktion Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Type MATH Anwahl der Rechenfunktionen, Grundeinstellung Anwahl der FFT-Analysefunktion F2/Source CH1/2 Auswahl der Signalquelle F3/Window Hanning, Ham- Auswahl der Analysemethode (Fenster-Bewertung),...
  • Seite 10: Referenzsignale, Signalverläufe Und Geräteeinstellungen Speichern Und Aufrufen

    7.3 Referenzsignale, Signalverläufe und Geräteeinstellungen speichern und aufrufen Das Gerät verfügt über mehrere Möglichkeiten, sowohl Signalverläufe als auch Geräteeinstel- lungen zu speichern und wieder zu laden. Darüber hinaus können Bildschirm-Hardcopies des Signalverlaufs gespeichert werden. Zur Speicherung steht ein nichtflüchtiger interner Speicher sowie eine USB-Schnittstelle (Front-Schnittstelle) für den Anschluss eines USB-Speichermediums zur Verfügung.
  • Seite 11: Funktionen

    Signalverlauf (Wave) speichern: Taste/Funktion Einstellung Funktionen F2/Source CH1/CH2 Auswahl der Signalquelle für die Aufnahme F3/Save 1-10 Speicherplatz mit Multifunktions-Einsteller wählen und aktuellen Signalverlauf (Bildschirminhalt) mit der Taste SELECT speichern F5/Export F1: Filename Exportieren auf USB-Speicher. F2: Format Filename mit F1 (Stelle im Namen anwählen, aktiv: F5 Export grün) und Multifunktionssteller (Buchstaben, Ziffern) eingeben.
  • Seite 12: Temporären Signalverlauf Speichern

    7.3.3 Temporären Signalverlauf speichern · Wählen Sie mit der Taste „UTILITY” das Utility-Menü auf und wählen Sie dann mit der Taste „F4” (Record) den Recorder an. Dieser kann 100 Punkte (Bilder) eines Anzeigeverlaufs speichern: Taste/Funktion Einstellung Funktionen – Start des Abspiels einer zuvor gespeicherten Datei. Ober (Abspiel) im Display erscheint grün die aktuelle Anzeige des ab- gespielten Verlaufs.
  • Seite 13 Zoom-Funktion (Window): · Im Zoom-Bildschirm erscheint oben die originale Signalkurve, darunter die gezoomte Kur- · Mit dem Horizontal-Einsteller „POSITION” können Sie den zu zoomenden Kurventeil anfah- ren. · Mit dem Horizontal-Einsteller „SEC/DIV” können Sie den Zoombereich einstellen. · Die in der Hauptanzeige eingestellte Zeitablenkung wird im oberen Fenster angezeigt. ·...
  • Seite 14: Hold-Off-Funktion

    F4/M2 Shift Fine/Coarse Auswahl zwischen Grob- und Feineinstellung der M2- Einstellungen F5/Back Zurück zum Zoom-Menü Gezoomter Teil, Zeitbasis M2 Originalkurve, Zeitbasis M1 Hold-Off-Funktion: · Bei komplizierten Signalverläufen, z. B. einer Impulsfolge, ist es für die Automatik mitunter nicht einfach, den richtigen Triggerpunkt für die Detektierung zu finden. Hier kann die manuelle Hold-Off-Funktion eingesetzt werden und man kann die Zeitspan- ne zwischen der Detektierung der gewünschten Triggerflanken der Impulsfolge einstellen.
  • Seite 15: Triggersystem

    7.5 Triggersystem Das Triggersystem (grundsätzliche Bedienung siehe 6.4) verfügt über eine große Anzahl von Möglichkeiten zur Signaltriggerung. Innerhalb der folgend aufgeführten Triggermodes bieten die jeweiligen Menüs zahlreiche Einstellungen. Verfügbare Triggermodes: Edge (Flanke), Pulse (Pulsweite), Video, Alternate · Die Anwahl der Triggereinstellungen erfolgt mit der Taste „MENU” im Trigger-Bedienblock. ·...
  • Seite 16 Type Pulse: Entspricht die Pulsweite des Triggersignals den gewählten Bedingungen, erfolgt das Triggern Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Type Edge, Pulse, Auswahl des Triggermodes Video, Slope, LA F2/Source CH1/CH2 Kanal 1/2 dient als Trigger-Signalquelle Externes Triggersignal dient als Trigger-Signalquelle Auswahl wird mit Ext/5 Teilt das externe Triggersignal durch Fünf, so kann ein CLOSE geschlos-...
  • Seite 17 Type Video: Die Triggerung erfolgt durch ein NTSC- oder PAL-Videosignal. Die Ankopplungsart ist DC. Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Type Edge, Pulse, Auswahl des Triggermodes Video, Slope, LA F2/Source CH1/CH2 Kanal 1/2 dient als Trigger-Signalquelle Externes Triggersignal dient als Trigger-Signalquelle Auswahl wird mit Ext/5 Teilt das externe Triggersignal durch Fünf, so kann ein CLOSE geschlos-...
  • Seite 18 Type Slope: Die Triggerung erfolgt auf eine einstellbare Anstiegs- oder Abfallzeit Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Type Edge, Pulse, Auswahl des Triggermodes Video, Slope, LA F2/Source CH1/CH2 Kanal 1/2 dient als Trigger-Signalquelle Externes Triggersignal dient als Trigger-Signalquelle Auswahl wird mit Ext/5 Teilt das externe Triggersignal durch Fünf, so kann ein CLOSE geschlos- höhere Triggerpegel als Signalquelle dienen AC Line...
  • Seite 19 Type LA: Die Triggerung erfolgt anhand eines Signals, das durch den Logikanalysator aufgenommen wird. Dazu muss dieser angeschlossen und die Logikanalysatorfunktion aktiviert sein. Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Type Edge, Pulse, Auswahl des Triggermodes Video, Slope, LA F2/Sub Type Code/Persist Auswahl des Triggerns anhand eines Bitmusters oder laufend F3/Code –...
  • Seite 20: Sampling-System

    7.6 Sampling-System · Die Auswahl der Abtastart (Sampling) erfolgt nach Aufruf durch die Taste „AQUIRE”: Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Acquisition Normal laufende Echtzeiterfassung, Auswahl siehe F3 Peak Erfassung über die Detektierung von Spitzenwerten Average Erfassung eines Mittelwertes, der aus einer über den Multifunktions-Einsteller wählbaren Anzahl von Messun- gen gebildet wird.
  • Seite 21: Sonstige Einstellungen (Utility)

    7.8 Sonstige Einstellungen · Die Auswahl weiterer Einstellungen erfolgt über die Taste „UTILITY”: Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Configure Self Cal Automatische Kalibrierung, siehe Kapitel 5 Version Hardware- und Software-Information Erase Löschen aller im Gerät gespeicherte Signalaufzeich- nungen und individueller Einstellungen RTC Setup Einstellen von Zeit/Datum, Display on: Zeit-Datumsan- zeige, wenn die Frequenzanzeige nicht aktiv ist über F5:...
  • Seite 22: Messwertabtastung Per Cursorsteuerung

    7.10 Messwertabtastung per Cursorsteuerung Das Gerät ermöglicht, über eine Cursorsteuerung die Abtastung der Signalkurve und die An- zeige zeit- und spannungsbezogener Daten. Über einen zweiten Cursor sind auch direkte Verhältnismessungen zwischen zwei Punkten innerhalb des Signalverlaufs möglich. · Die Anwahl der Cursorfunktion erfolgt über die Taste „CURSOR”. ·...
  • Seite 23 SETUP: Taste/Funktion Einstellung Funktionen F1/Select D0 bis D15 Anwahl des einzustellenden Kanals (erscheint zusätz- lich gelb in der Anzeige) mit dem Multifunktions-Ein- steller. F2/Move -12 bis +12 Bewegt den angewählten Kanal im Display mit dem Multifunktions-Einsteller. Wird von „Order” im LA- Hauptmenü...
  • Seite 24: Digitalmultimeter

    7.13 Digitalmultimeter Das Gerät kann über die separaten Messeingänge zusätzlich als Digitalmultimeter mit auto- matischer Bereichswahl betrieben werden. Dabei sind die folgenden Hinweise zu beachten: Generell Keine anderen Messleitungen und Messadapter als die mitgelieferten einsetzen. Nach jeder Messung Messspitzen vom Messobjekt und Messleitungen aus dem Mess- gerät entfernen.
  • Seite 25 Hinweis zum Diodentest: · Legen Sie die Messspitzen an das Messobjekt an, wenn bekannt, z. B. die rote Messspitze bei einer Diode an die Anode und die schwarze an die Katode. · Erscheint ein OL in der Anzeige, ist die Halbleiterstrecke unterbrochen oder sie wird in Sperrrichtung gemessen.
  • Seite 26: Wartung, Lagerung Und Pflege

    8. Wartung, Lagerung und Pflege · Trennen Sie das Gerät nach dem Einsatz vom Stromnetz. · Kontrollieren Sie Gehäuse, Bedienelemente, Anschlüsse, Messleitungen und Tastköpfe auf Beschädigungen. · Lagern Sie das Gerät sauber, kühl und trocken. · Reinigen Sie das Gerät nur mit einem trockenen Leinentuch. Nicht auf das Display drücken! Bei stärkeren Verschmutzungen kann das Reinigungstuch leicht mit Wasser angefeuchtet sein.
  • Seite 27 Trigger Trigger-Typ: Flanke, Puls, Video, Slope, Logikanalysator Triggerquelle: CH1/2, Extern, Ext/5, AC, CH1&CH2 (Alternate) Kopplung: AC, DC, LF-Reject, HF-Reject Flanken-Triggerung: fallend/steigend, steigend-fallend Trigger-Empfindlichkeit: ≤1 DIV Hold-Off-Bereich: 96 ns bis 1,5 s Pulsweite(Puls-Triggerung): 20 ns bis 10 ns Video-Triggerung: NTSC: 1 bis 525 Linien, PAL: 1 bis 625 Linien, Empfindlichkeit: Intern: 2 DIVpp, Ext: 400 mV, Ext/5: 2 V Typ.
  • Seite 28: Entsorgungshinweise

    10. Entsorgungshinweise Gerät nicht im Hausmüll entsorgen! Dieses Gerät entspricht der EU-Richtlinie über Elektronik- und Elektro-Altgeräte (Altgeräteverordnung) und darf daher nicht im Hausmüll entsorgt werden. Entsor- gen Sie das Gerät über Ihre kommunale Sammelstelle für Elektronik-Altgeräte!
  • Seite 29: Software

    Anhang: Software Im Lieferumfang des Oszilloskops befindet sich eine Kommunikations- und Fernsteuersoft- ware, die die Datenanzeige, Datenaquisition und Fernsteuerung auf einem PC ermöglicht. 1. Hardware-Voraussetzungen Windows-PC mit MS Windows 2000/XP/Vista/7, 128 MB RAM, optisches Laufwerk, freie Schnittstellen (wahlweise): USB 2. Software-Installation Bitte beachten! Wenn Sie Windows XP einsetzen, bitte zuvor auf mindestens SP2 updaten! Für MS Vista wird nur das USB 2.0-Protokoll unterstützt...
  • Seite 30: Software-Bedienung

    3. Software-Bedienung Bitte beachten! Da die Software für eine komplette Gerätereihe geschrieben ist, sind je nach Modell nicht alle Optionen der Software verfügbar! · Nach dem Programmstart des Programms „DSO” erscheint die Anzeigefläche des Pro- gramms: · Nach aktivierter Verbindung starten Sie die Datenaquisition über den Button „Waveform”. ·...
  • Seite 31 · Ein direktes Abspeichern einer gerade angezeigten Messkurve kann über die Option „Save” im File-Menü erfolgen (Format .dat). Sie können auch die Datenaquisition an der ge- wünschten Stelle abbrechen (Button „Waveform”) und das letzte angezeigte Bild abspei- chern. · Über das File-Menü können nach Stoppen der Datenaquisition auch abgespeicherte Daten wieder aufgerufen und abgespielt werden, entweder als statische Anzeige (static Replay) oder fortlaufendes Abspiel (dynamic Replay) mit Auswahl der anzuzeigenden Einzelauf- zeichnungen über ein kleines Auswahlmenü, das wiederum unterhalb der Anzeigefläche...
  • Seite 32 · Die Anordnung der Bedienelemente entspricht denen des Oszilloskops. Wenn diese Funk- tion aktiviert ist, ist keine Signaldarstellung und Datenaquisition möglich. Eine Bedienung am Oszilloskop selbst ist weiterhin möglich. · Die Funktion „Data Table” realisiert eine übersichtliche Darstellung der bis zu 250 Mess- punkte der zurückliegenden Messung bzw.
  • Seite 33: Firmware-Update

    Firmware-Update Ein Firmware-Update erfolgt, sofern verfügbar, durch Download von der Hersteller-Internet- seite, Abspeichern auf ein USB-Speichermedium (nicht in einen Ordner, sondern im Root- Verzeichnis des Speichers!) und Update des Oszilloskops von diesem USB-Speicher. · Schließen Sie den USB-Speicher an den Front-USB-Anschluss an und schalten Sie dann das Oszilloskop ein.

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