3.
Einbau und Montage
3.1 Grundsätzliche Fragen zum Standort vor Einbau des Tanks
Klären Sie vor dem Einbau des Tanks folgende Punkte:
Bautechnische Eignung des Bodens nach DIN 18196 Bodenklassifikation
Maximal auftretende Grund-/Schichtenwasserstände unter Berücksichtigung der
Sickerfähigkeit des anstehenden Bodens und Einhaltung der zulässigen Erdüberdeckung:
o Grund-/Schichtenwasser darf auch temporär (bei starkem Regen) zu keinem
Zeitpunkt höher als bis zum Tankäquator (Tankmitte) steigen. Daher muss der
anstehende Boden ausreichend sickerfähig sein (kf-Wert > 5 x 10
o Bei lehmhaltigen, bindigen, wenig sickerfähigen Böden droht bei starkem Regen
der sog. Badewanneneffekt: Die Baugrube füllt sich mit Sickerwasser, der
Wasserstand steigt über den Tankäquator. In der Folge kann der Tank Schaden
nehmen.
o Verwenden Sie in solchen Fällen die schwere Tankausführung NEO X-Line oder
leiten Sie das Sickerwasser über eine Ringdrainage ab.
o Die Frage der Auftriebssicherung ist getrennt davon zu betrachten und in erster
Linie bei einer relativ geringen Erdüberdeckung (E<500m) relevant.
(Details siehe DOKK7302).
o ggf. Bodengutachten vom zust. Bauamt anfordern / Sickerversuche durchführen
zulässige Erdüberdeckung E (begehbar 0,20m bis 1,50m über Tankschulter) beachten
Treten Verkehrslasten durch PKW / LKW auf?
Anforderungen an Oberbau, Schächte und Erdüberdeckung ändern sich, siehe Kapitel 3.
Ist das richtige Schachtzubehör (VS20, VS60, Zwischenring etc.) vor Ort, um die
gewünschte bzw. erforderliche Höhenlage aller Leitungen (Frostschutz?) zu realisieren
(siehe dazu technische Daten in vorherigem Kapitel 1)?
Mindestabstand zu Gebäuden:
Liegt die Baugrubensohle unterhalb der
Unterkante des Fundaments gilt:
Mindestabstand
Baugrube zu Gebäude = 2 x C
C: Differenz Baugrubensohle zu Unterkante
Fundament.
Im Zweifel Baustatiker hinzuziehen
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