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6.13 Hysterese
Die Hysterese bestimmt die Differenz zwischen Ein- und Ausschalttemperatur bei einem
Regler.
Sie kann sowohl positiv als auch negativ sein.
Bei einer Kombination von Heiz- und Kühlregelung beeinflusst sie den Betrag der Totzone.
Ohne Hysterese würde der Regler ununterbrochen ein- und ausschalten, solange die
Temperatur im Bereich des Sollwertes liegen würde.
Negative
6.13.1
Heizung: Es wird solange geheizt bis der Sollwert erreicht ist.
Danach wird die Heizung erst wieder eingeschaltet, wenn die Temperatur unter die Schwelle
„Sollwert – Hysterese" gefallen ist.
Kühlung: Es wird solange gekühlt, bis die Schwelle „Sollwert – Hysterese" erreicht wird.
Danach wird erst wieder eingeschaltet, wenn die Temperatur über den Sollwert gestiegen ist.
Beispiel Zusatzstufe Heizung:
Zusatzstufe mit Sollwert 20 °C, Hysterese 0,5 K und Anfangstemperatur 19 °C.
Die Zusatzstufe ist eingeschaltet und schaltet erst beim Erreichen des Sollwertes (20 °) aus.
Die Temperatur sinkt und die Zusatzstufe schaltet erst bei 20 °C-0,5K= 19,5 °C wieder ein.
Beispiel Kühlung:
Kühlung mit Sollwert 25 °C, Hysterese = 1°C und Umgebungstemperatur 27 °C.
Die Kühlung ist eingeschaltet und schaltet erst beim Erreichen einer Temperatur
von 24 °C (25 °C – 1 °C) wieder aus.
Sobald die Temperatur über 25 °C steigt wird erneut eingeschaltet.
Positive
6.13.2
Es wird solange geheizt, bis die Temperatur die Schwelle „Sollwert + Hysterese" erreicht hat.
Danach wird die Heizung erst wieder eingeschaltet wenn die Temperatur unter den Sollwert
gesunken ist.
Beispiel Heizung:
Heizung mit Sollwert 20°C, Hysterese = 1°C und Umgebungstemperatur 19 °C.
Die Heizung ist eingeschaltet und schaltet erst beim Erreichten einer Temperatur von 21 °C
(= 20 °C + 1 °C) wieder aus.
Sobald die Temperatur unter 20 °C sinkt wird erneut eingeschaltet.
CO
Sensor AMUN 716 S KNX
2
Hysterese:
Hysterese
Anhang
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