3.2 Beschränkung des Einsatzbereichs
• Nicht geeignet für stark abrasive Medien (z� B� Quarzsand) und schweres
Schüttgut (z� B� Steine)�
• Bei Einsatz in sehr aggressiven Medien (starke Säuren und Laugen):
► Vorher die Verträglichkeit der Produktwerkstoffe prüfen (→ 11 Technische
Daten und Maßzeichnung)�
• Bei Einsatz in Medien, die stark inhomogen sind, sich entmischen und dadurch
Trennschichten ausbilden (z� B� Öl auf Wasser):
► Die Funktion durch einen Applikationstest prüfen�
• Luft oder Gasblasen in flüssigen Medien können zu unerwünschten Schaltvor-
gängen führen�
► Die Funktion durch einen Applikationstest prüfen� Bei Bedarf die Empfind-
lichkeit anpassen oder Schaltverzögerungen einstellen (→ 7 Parametrie-
ren)�
• Bei Gerätetypen mit Sondenlänge > 50 mm:
► Nicht geeignet für Anwendungen, bei denen die Sonde anhaltender und
starker mechanischer Belastung ausgesetzt ist (z� B� durch Schock, starke
Vibrationen oder stark bewegte pastöse Medien)�
• Sondenspitze keiner intensiven Sonneneinstrahlung (UV-Bestrahlung) ausset-
zen�
4 Funktion
4.1 Messprinzip
Das Gerät arbeitet nach dem Impedanzspektroskopie-
Verfahren� Es untersucht das elektrische Verhalten
der zu überwachenden Medien im Frequenzbereich
zwischen 50 und 200 MHz� Von der Sondenspitze aus-
gehend bildet sich ein elektrisches Feld, das durch den
Füllstand beeinflusst wird� Die verschiedenen Medien
zeigen dabei charakteristische Verhaltensweisen� Auch
Anhaftungen oder Schaum zeigen deutlich unterschied-
liche Verhaltensweisen�
DE
7