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Amtor/ Pactor/ Clover/ G-Tor/ Psk31; Sstv/ Facsimile - Kenwood TS-2000X Bedienungsanleitung

Multiband-allmode-transceiver
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Inhaltsverzeichnis

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11 SPEZIELLE KOMMUNIKATIONSFUNKTIONEN

AMTOR/ PacTOR/ CLOVER/ G-TOR/ PSK31

Außer „Paket" und „RTTY" werden auch Digital-Modi, darunter
AMTOR, PacTOR, CLOVER, G-TOR und PSK31, verwendet.
In dieser Bedienungsanleitung gehen wir nicht weiter auf
diese Protokolle ein. Es gibt aber zahlreiche Referenz-
handbücher, in denen Sie die benötigten Informationen
finden.
AMTOR (AMateur Teleprinting Over Radio) war der Auslöser
für den Wechsel der digitalen KW-Kommunikation zum
Computer-Zeitalter. Hierbei handelt es sich um den ersten
fehlerfreien digitalen KW-Modus, der Daten als so genannte
„Impulston" (d.h. kleinere Datenimpulse) überträgt.
PacTOR (Packet Teleprinting On Radio) stellt eine
Kombination der besten AMTOR- und Packet-Funktionen dar
und gewährleistet eine größere Effizienz der digitalen KW-
Kommunikation. Wie beim Packet- und AMTOR-Modus
werden auch im PacTOR-Betrieb dank des Handshake-
Verfahrens nur korrekte Datenblöcke übertragen.
Unter allen digitalen KW-Modi für Funkamateure liefert
CLOVER die beste Leistung, weil eine komplizierte
Modulationstechnik, eine automatische Leistungskorrektur
und andere fortschrittliche Funktionen zum Einsatz kommen.
Dieser Modus gewährleistet u.U. auch unter schwersten
Bedingungen eine einwandfreie Kommunikation.
G-TOR (Golay-coded Teleprinting Over Radio) ist ein relativ
neuer Digital-Modus für Funkamateure. G-TOR wurde speziell
im Hinblick auf das Meistern schwierigster Kommunikations-
bedingungen zwischen verschiedenen Sonnensystemen
entwickelt und kam anfangs in Raumkapseln zum Einsatz.
PSK31 wurde von einem RTTY-Fan, G3PLX, in England
entwickelt. Das Funktionsprinzip entspricht im Wesentlichen
jenem von Baudot-RTTY, jedoch setzt es eine etwas
genauere Feinabstimmung voraus, weil ein PSK31-Signal nur
eine Einstelltoleranz von einigen wenigen Hz hat. Dafür bietet
es aber den Vorteil, dass der gesamte ASCII-Zeichensatz,
darunter auch die Löschfunktion unterstützt wird.
Ihr MCP müsste einige oder sogar alle dieser Modi
unterstützen. Weitere Hinweise zu den belegten Modi
entnehmen Sie bitte der Bedienungsanleitung des MCP.
Hinweise zu den Kabelverbindungen finden Sie unter „MCP
UND TNC" {Seite 95}.
Bei den meisten KW-Bändern wird für die oben erwähnten
Modi das „Audio RTTY (Frequenzumtastung)"-Verfahren
(AFSK) verwendet. Dieses Modulationsverfahren verwendet
also Audiotöne, weshalb der LSB- oder USB-Modus gewählt
werden muss. In der Regel wird LSB verwendet –wie bei
RTTY–, wenngleich AMTOR normalerweise USB verwendet.
AMTOR-Übertragungen finden normalerweise um 14075 und
3637,5 kHz statt. Diese Werte könnten Sie auch als
Ausgangspunkt verwenden, wenn Sie nach PacTOR-,
CLOVER-, G-TOR- oder PSK31-Stationen suchen.
Hinweis: Bei Verwendung des SSB-Modus' für den Digital-Betrieb
sollten Sie eine schnelle AGC-Einstellung wählen und den
Sprachprozessor ausschalten.
D-52

SSTV/ FACSIMILE

„Slow Scan Television" (SSTV- langsam abtastende
Fernsehübertragung) ist eine beliebte Anwendung für die
Sendung von Digitalfotos zur Gegenstation. Statt also den
Versuch zu unternehmen, Ihre Station möglichst ausführlich
zu beschreiben, können Sie ganz einfach ein Bild senden. Die
Sendung von Bildern erfordert die Verwendung eines
Suchlauf-Wandlers, der mit dem Transceiver verbunden wird.
Ein Suchlauf-Wandler wandelt Bilder einer Videokamera in
Audiosignale um, die der Transceiver senden kann. Der
Suchlauf-Wandler der Gegenstation wandelt diese
Audiosignale dann wieder in Bilder um, die auf einem
Fernsehschirm angezeigt werden können.
Heutzutage wird statt eines Suchlauf-Wandlers oftmals ein
Computer verwendet, der zu diesem Zweck mit dem
Transceiver verbunden wird. Das ist nicht nur günstiger,
sondern auch flexibler. Außerdem braucht man keinen
Fernsehschirm. Erschwingliche Digitalkameras gibt es nun
bereits seit mehreren Jahren. Diese erlauben
selbstverständlich die Sendung der geschossenen Bilder zum
Computer.
Weitere Hinweise hierzu finden Sie in einem guten Funker-
Referenzhandbuch. Die für den SSTV-Austausch
verwendeten Frequenzen sind (in kHz):
U
S
A
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K
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2
8
6
8
0
1
4
5
5
0
0
Fax (Facsimile) war eines der ersten Bildübertragungsformate
überhaupt. In diesem Modus können Sie viel detailliertere
Grafiken übertragen als mit SSTV. Die Fax-Funktionen für
Amateurfunker sind den alten Analog-Faxanwendungen sehr
ähnlich: eine Seite wird durchsuht und das so gewonnene Bild
wird in Audiosignale umgewandelt, welche die weißen und
schwarzen Punkte des Bildes beschreiben. Da eine
Faxübertragung relativ lange dauert, sollten Sie nur davon
Gebrauch machen, wenn Sie mit einem stabilen Band und
starken Signalen arbeiten.
Die am häufigsten verwendeten Fax-Frequenzen sind:
7245, 14245, 21345 (International Net) und 28945 kHz
Für die Arbeit im SSTV- oder Fax-Betrieb müssen Sie vor
allem die Möglichkeiten des verwendeten
Computerprogramms und der Peripheriegeräte kennen. Siehe
also die Bedienungsanleitungen des Programms sowie der
kompatiblen Peripheriegeräte.
Hinweis: Für die Arbeit im SSTV- oder Fax-Betrieb müssen Sie eine
schnelle AGC-Einstellung wählen und den Sprachprozessor
ausschalten.
A
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Diese Anleitung auch für:

Ts-2000Ts-b2000

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