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Conrad MMD-989 Bedienungsanleitung Seite 4

3-in-1 metall-, leitungs und balkenfinder

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vorhanden sind oder vorhanden sein können. Vermeiden Sie den
Betrieb in unmittelbarer Nähe von
a) elektrostatischen Feldern (Auf-/Entladungen)
b) Sendeantennen,
da es dadurch zu Fehlmessungen kommen kann.
• Bei einer mutwilligen mechanischen (Verformung) oder elektri-
schen Änderung (Umbau) des Meßgerätes erlischt der Garantie-
anspruch.
• Führen Sie keine Leitungssuche an freiliegenden unisolierten Lei-
tungen, Schaltungen, Meßobjekten durch. Bei Berührung von
Spannungen größer 25 VACrms bzw. 35 VDC besteht Lebensge-
fahr!
• Wenn ein gefahrloser Betrieb nicht mehr möglich ist, so ist das
Gerät außer Betrieb zu setzen und gegen unbeabsichtigten Be-
trieb zu sichern. Es ist anzunehmen, daß ein gefahrloser Betrieb
nicht mehr möglich ist, wenn
- das Gerät sichtbare Beschädigungen aufweist,
- das Gerät nicht mehr arbeitet und
- nach längerer Lagerung unter ungünstigen Verhältnissen oder
- nach schweren Transportbeanspruchungen.
• Schalten Sie das Meßgerät niemals gleich dann ein, wenn es von
einem kalten in einen warmen Raum gebracht wird. Das dabei
entstandene Kondenswasser kann unter Umständen Ihr Gerät
zerstören. Lassen Sie das Gerät uneingeschaltet auf Zimmertem-
peratur kommen.
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Betrieb
a) Betrieb als Metalldetektor
Schalten Sie den Metall-Sucher über den Einstellregler ein. Drehen
Sie die Empfindlichkeit auf "0" (Regler in Richtung Spitze drehen bis
kurz vorm Ausschalten). Stellen Sie den Schiebeschalter auf die
Schalterstellung "Metall". Wenn sich nicht in unmittelbarer Nähe des
Testgerätes ein Metallobjekt befindet, sollte gar nichts passieren.
Stellen Sie nun die maximale Empfindlichkeit ein, indem Sie den
Stellknopf (Regler) langsam in Richtung "Batteriefach" drehen, bis
ein akustisches Signal ertönt und die Leuchtdiode (grün) aufleuch-
tet. Dann drehen Sie den Stellknopf soweit zurück, bis der Ton ver-
stummt und die Led erlischt. Dabei darf in der Nähe kein Metall
sein.
Die maximale Empfindlichkeit ist nun eingestellt. Bewegen Sie nun
den Metallsensor entlang der vermuteten (verdeckten) Metallfläche
bzw. auf die Metallfläche zu. Handelt es sich beim vermuteten Me-
tall um Stahl, Eisen, Kupfer, Messing, Gold, Silber, Aluminium o.ä.,
erfolgt eine akustische und optische Anzeige der Metalle.
Dadurch wird es auch möglich, Leitungen aus Metall (z.B. Wasser-
rohre) unter Putz aufzuspüren. Sollte der Detektor bereits bei
Annäherung an die entsprechende Wand reagieren, befindet sich
entweder viel Metall dahinter/darunter, oder der Metallsucher ist zu
empfindlich eingestellt. Drehen Sie die Empfindlichkeit noch etwas
zurück. Bewegen Sie nun den Metalldetektor waagerecht von links
nach rechts auf dem Mauerwerk (Putz). Befindet sich in einer Tiefe
bis zu max. ca. 50 mm eine Strom- oder Wasser- oder Gasleitung
(Metall), wird die ungefähre Ausdehnung optisch und akustisch an-
gezeigt.
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Hinweise! Zur Beachtung!
Bei Betonwänden (besonders hohe Wanddichte) kann es
vorkommen, daß bei der Kalibrierung die oberste Led wei-
terleuchtet und der Signalton nicht verstummt.
Wird die Kalibrierung (versehentlich) auf einem verdeckten
Balken durchgeführt, so wird die Suche nach weiteren Bal-
ken erschwert. Zur Vermeidung sollten Sie an mehreren
Stellen der Wand eine Selbstkalibrierung durchführen.
Die Balkensuche funktioniert nur bei normal tapezierten
Wänden, nicht bei Wänden mit Metall-Folien-Tapeten oder
Metallgitterstrukturen.
Führen Sie an/bei entdeckten und markierten Balken auch
eine Metall- und Leitungssuche durch, um zu verhindern,
daß es sich bei den gefundenen Objekten um eine Gas-,
Wasser- oder elektrische Leitung handelt.
Entsorgung
Entsorgen Sie den unbrauchbaren defekten Detektor (irreparabel,
keine Anzeige auch bei unverbrauchter Batterie) gemäß den gelten-
den gesetzlichen Vorschriften.
b) Betrieb als Leitungssucher
Schalten Sie den Leitungssucher über den Einstellregler ein. Dre-
hen Sie die Empfindlichkeit auf "0" (Regler in Richtung Spitze dre-
hen bis kurz vorm Ausschalten). Stellen Sie den Schiebeschalter
auf die Schalterstellung "Leitung". Wenn sich in unmittelbarer Nähe
keine Wechselspannung befindet, sollte gar nichts passieren.
Halten Sie den Leitungssucher mit dem Kopfende in die Nähe einer
elektrischen Leitung oder eines elektrischen Gerätes. Dabei muß
die vorhandene Wechselspannung mindestens ca. 70 V betragen.
Steht nun das Gerät unter Spannung (eingeschaltet) oder ist es
auch nur angeschlossen, wird Ihnen das Vorhandensein der Phase
akustisch (unterbrochener Signalton) und optisch (grüne Led blinkt)
angezeigt.
Befindet sich die elektrische Leitung sehr nahe am Sensor (im
Kopfende) so wird der unterbrochene Signalton zu einem Dauerton
und die grüne Led leuchtet ständig.
Hinweise!
Bei Wänden, welche für den Brandschutz mit Metallfasern
oder Gittern durchzogen sind, ist keine einwandfreie Lei-
tungssuche gewährleistet. Durch anlegen der freien Hand
(mit der anderen Hand halten Sie den Detektor an die
Wand) wird der Störeffekt verringert.
Durch reiben oder klopfen des Leitungssuchers an der
Wand wird statische Elektrizität hervorgerufen, welche
ebenso die einwandfreie Leistungssuche unterbindet.
Falls an einer el. Leitung keine Anzeige erfolgt, prüfen Sie
zuerst eine weitere ("bekannte") elektrische Leitung.
Bei geschirmten Leitungen ist keine Leitungssuche (elektri-
sche Spannung) möglich, lediglich eine Metallsuche.
Gehen Sie niemals ein Risiko ein! Im Zweifelsfall fragen Sie
einen ausgebildeten Elektriker.
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