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Betriebsempfehlung Bei Kohleprodukten - Hark 34 GT Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen
Inhaltsverzeichnis

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Abbildung D
Rüttelrostbetätigung
Nach dem Abbrand einer
Brennstofffüllung den Ofen
durch Hin- und Herbewegen
des Rüttelrostes entaschen.
Primärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Primärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
 Beim Heizen mit Kohle
Primärluft- Einstelleinrichtung "MAX"
 Beim Anheizen
Primärluft- Einstelleinrichtung "MAX"
Nie beide Einstelleinrichtungen gleichzeitig auf "MIN" stellen.
Verpuffungsgefahr!
Scheitholz mit einer Länge von 25 bis 30 cm ist am besten ge-
eignet. Der Umfang der Scheite sollte, wie bei handelsüblichem
Scheitholz, ca. 25 bis 30 cm betragen. Heizen Sie nur mit
trockenem Holz (Restfeuchte unter 20 %). Zu feuchtes Holz hat
einen zu geringen Heizwert, führt zu verrußten Scheiben und ver-
ursacht eine Schornsteinver sottung. Verbrennen Sie keine Abfälle,
insbesondere keine Kunststoffe! In den Abfall materialien sind
Schadstoffe enthalten die dem Ofen, dem Schornstein und der
Umwelt schaden. Die Verbrennung von Hausmüll ist nach dem
Bundes-Immissionsschutzgesetz verboten! Beschichtete Holz reste
sowie Spanplatten dürfen auf keinen Fall verfeuert werden. Durch
die Verfeuerung ungeeigneter Brennstoffe kann sich Glanzruß im
Schornstein bilden, der einen Schornsteinbrand zur Folge haben
kann. Im Fall eines Schornsteinbrandes verschließen Sie sofort alle
Luftöffnungen am Dauerbrandofen und informieren die Feuerwehr.
Bei Beachtung unserer Hinweise ist ein Schornsteinbrand jedoch
auszuschließen.
In der Anheizphase führen Sie dem Holz sowohl Primär- als auch
Sekundärluft zu. Anschließend wird die Primärluft geschlossen und
der Abbrand über die Sekundärluft gesteuert.
Hinweis: Die Holzscheite nicht mit den Schnittflächen zur
Feuerungstür auflegen! Dies führt zur Verrußung der
Scheibe.
Grundsätzlich ist der Brennstoff Holz nur bedingt regelbar. Deshalb ist
ein gleichmäßiger Abbrand nur begrenzt möglich. In begrenztem
Umfang kann mit der Aufgabe und der Menge die Leistung
beeinflusst werden; d.h. große Holzscheite re duzieren die Abbrand-
ge schwindigkeit und begünstigen einen gleichmäßigen Abbrand.
Kleine Holzscheite brennen schneller ab und führen kurzzeitig zu
höherer Leistung. Durch den starken Ent gasungsprozess beim
Brennstoff Holz kann es beim Öffnen der Feuerraumtür zum
Rauchaustritt kommen.
im Kamin- & Kachelofenbau
Auf rechtzeitiges Entaschen
achten. Es darf kein Asche-
kegel in den Rost hineinragen.
Sekundärluft-Einstelleinrichtung
 Beim Heizen mit Holz
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MAX"
 Beim Heizen mit Kohle
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MIN"
 Beim Anheizen
Sekundärluft-Einstelleinrichtung "MAX"
Es ist zu empfehlen, die Feuerraumtür grundsätzlich nicht zu
öffnen, bevor eine Brennstofffüllung bis zur Glutbildung her-
untergebrannt ist.

Betriebsempfehlung bei Kohleprodukten

Hier soll die Brennstoffmenge grundsätzlich dem Wärmebedarf
angepasst werden, so dass nur bei großem Wärmebedarf die
max. zulässige Brennstoffmenge aufgefüllt wird. Die Einstellung
des Abbrands über den Leistungsregler und damit die Wärme-
leistung erfolgt ebenso entsprechend dem Wärmebedarf. Da die
Leistung u.a. auch vom Schornsteinzug (Förderdruck) abhängt,
wird Ihnen erst der praktische Betrieb die Erfahrung für die rich tige
Einstellung vermitteln. Die kleinste Brennstellung ist das Gluthalten.
Für die Gluthaltung über Nacht bei geringstem Wärmebedarf,
genügt die Aufgabe von 2-3 Brikett, ohne dass die Asche vorher
abgerüttelt wird. Hierbei wird der Leistungs regler auf minimale
Zufuhr, d. h. auf "0" eingestellt.
Entaschen des Ofens
Der Ofen muss nach dem Abbrand einer Brennstofffüllung
durch Hin- und Herbewegen des Drehrosthebels (Rüttelhebels)
entascht werden. Durch Bewegung des Drehrostes (Rüttelung)
fällt die Asche in den Aschekasten. Evtl. nicht ganz verbrannte
Teile werden nach vorne durch die Feuerraumtür entnommen. Es
ist darauf zu achten, dass der Aschekasten rechtzeitig entleert
wird. Es muss vermieden werden, dass der Aschekegel in den
Rost hineinragt. Der Feuerrost wird dann nicht mehr ausreichend
gekühlt und verformt sich.
Sorgen Sie dafür, dass nur kalte Asche in die Mülltonne gelangt,
um eine Brandgefahr zu vermeiden.
Reinigung
Der Dauerbrandofen und die Rauchrohre sind je nach
Erfordernis, mindestens jedoch nach jeder Heizperiode,
gründlich zu reinigen. In dem Rauchrohrknie befindet sich
eine Reinigungsöffnung. Schrauben Sie den Deckel auf und
entfernen den Ruß in beiden Richtungen aus dem Rauchrohr.
Dies kann beispielsweise mit einem alten Handfeger erfolgen.
Der Innenraum des Dauerbrandofens muss von losem Ruß
und Asche gereinigt werden. Entfernen Sie hierzu alle losen
Bauteile.
Der Schornstein muss ebenfalls regelmäßig durch den
Schornstein feger gereinigt werden. Über die notwendigen
Intervalle
gibt
Ihr
zuständiger
Auskunft.
Der Dauerbrandofen sollte regelmäßig durch einen Fachmann
überprüft werden.
Der Dauerbrandofen Hark 34 ist, wie oben erwähnt, mit hoch -
hitze beständiger Farbe beschichtet. Wenn die Farbe nach
mehr maligem Heizen eingebrannt ist, kann die Oberfläche mit
einem leicht angefeuchteten Reinigungstuch gereinigt werden.
Nach längerem Betrieb kann die Farbe oberhalb des Feuer -
raumes ausbleichen. Diese Stellen können mit Farbspray
(erhältlich
im
HARK-Zubehörprogramm)
werden, nachdem sie mit feiner Stahlwolle (bitte keinerlei
Schmirgelpapier verwenden!) gesäubert wurden.
-4-
Schornsteinfegermeister
nachbehandelt

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