Herunterladen Inhalt Inhalt Diese Seite drucken

Verbrennungsluftversorgung; Erstes Anheizen - Hark Domo Aufbau- Und Bedienungsanleitung

Dauerbrandofen
Inhaltsverzeichnis

Werbung

Inbetriebnahme
Wenn der Dauerbrandofen in Betrieb genommen wird, müssen
die Absperrklappen der Verbrennungsluftleitungen, falls
vorhanden, unbedingt geöffnet werden. Erst nach dem Erkalten
des Ofens können die Absperrklappen wieder geschlossen
werden. Zu diesem Zeitpunkt darf keine Glut mehr im Ofen sein.

Verbrennungsluftversorgung

Der Dauerbrandofen Domo ist mit einem Automatik-Leistungs-
regler (Abb. C) ausgerüstet, der die, für die Verbrennung not-
wendige Primärluft regelt. Dieser ist stufenlos einstellbar.
Die sogenannte Sekundärluft wird dem Feuerraum im oberen
Bereich zugeführt und sorgt für eine Nachverbrennung der Heiz-
gase. Zudem wird durch die Sekundärluft eine über mäßige
Rußabsonderung an der Sichtscheibe verhindert. Bei der Ver-
brennung von Holz sollte der Sekundärluftregler auf der größten
Einstellung und bei Kohleprodukten auf der kleinsten Einstellungen
stehen. Die Regler für die Primär- bzw. Sekundärluftzufuhr
befinden sich neben dem Aschekasten (Abb. C).
Neben der Automatik kann die Primärluft auch manuell geregelt
werden. Stellen hierzu den Leistungsregler auf den „Handbe reich".

Erstes Anheizen

Entnehmen Sie alle Zubehörteile aus dem Aschekasten. Benutzen
Sie zum ersten Anheizen dünnes, trockenes Holz und beginnen
Sie mit einem mäßigen Feuer. Verwenden Sie zum Anzünden
weder Spiritus, Benzin noch andere flüssige Brenn stoffe.
Machen Sie sich mit der Brenn regulierung Ihres Dauerbrandofens
vertraut. Hark-Kaminöfen sind mit hochhitzebeständigem Lack
beschichtet. Dieser härtet erst bei den ersten Heizvorgängen aus.
Vorrübergehender Geruch durch Einbrennen des Lackes lässt sich
nicht vermeiden. Sorgen Sie während dieser Zeit für eine gute
Durchlüftung (Durchzug/Querlüftung) des Aufstellraumes. Die
Nennwärmeleistung des Ofens kann zum forcierten Einbrennen
des Lackes kurzzeitig auch etwas überschritten werden, wenn der
Ofen dabei unter Aufsicht bei guter Raumlüftung betrieben und
die Temperatur der Umgebungsflächen dabei kontrolliert wird.
Berühren Sie bei den ersten Heizvorgängen nicht den Lack des
Ofens. Durch Berührung könnten an der, noch nicht vollständig
ausgehärteten Beschichtung, Schäden entstehen.
Bitte beachten Sie, dass hitzebeständige Ofenlacke keinen
Korrosionsschutz bieten. So kann es bei zu feuchter Reinigung des
Ofens oder des Fußbodens in Ofennähe oder bei der Aufstellung
in feuchten Räumen zur Bildung von Flugrost kommen.
Der Dauerbrandofen, inbesondere die Stahlblechoberfläche, die
Sichtscheibe und der Türgriff sind beim Betrieb heiß. Vermeiden
Sie es, diese Oberflächen zu berühren. Zur Bedienung des
Türgriffs ist im Lieferumfang ein Lederhandschuh enthalten.
im Kamin- & Kachelofenbau
Normale Inbetriebnahme
Im kalten Zustand des Dauerbrandofens nehmen Sie folgende
Grundeinstellungen vor. Die Regler für die Primär- und die
Sekundärluftzufuhr müssen vollständig geöffnet werden. Der
Aschekasten bleibt geschlossen (Abb. C).
Legen Sie einen Holzscheit quer parallel zur Tür, vorne in die
Gussmulde der Feuerstätte. Auf diesen Holzscheit legen Sie
zwei weitere Holzscheite rechtwinkelig zur Tür in den Feuerraum.
Zwischen die beiden oberen Holzscheite legen Sie zwei
Kamin- oder Grillanzünder. Auf die Holzscheite legen Sie eine
großzügige Menge klein gespaltenes Anzündholz. Die
Abbildungen in der „Kurzanleitung zum Anfeuern" verdeutlichen
Ihnen die o. g. Schritte. Verwenden Sie zum Anzünden kein
Papier oder Pappe, sondern nur Kamin- bzw. Grillanzünder!
Zünden Sie die Kaminanzünder an und verschließen Sie die
Feuerraumtür. Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffneten
Verbrennungsluftreglern herunterbrennen, bis eine Grundglut
vorhanden ist. Je nach Holzgüte, Schornsteinzug und Witterung
dauert diese Verbrennungsphase unterschiedlich lange.
Legen Sie auf diese Grundglut zwei weitere Holzscheite parallel
zur Feuerraumscheibe auf und verschließen die Feuerraumtür.
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten
Ofen und Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur
erreicht haben. Jetzt können Sie den Primärluftregler schließen
und die Verbrennung hauptsächlich über den Sekundärluftregler
regeln.
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der
Zeitpunkt der Reduzierung der Verbrennungsluft können nur
Anhaltswerte darstellen. Die optimale Menge bzw. die besten
Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von Art und
Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen
Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab. Mit den ersten
Brennstoffauflagen kann man nicht im reduzierten Betrieb
sparsam heizen. Zuerst muss genügend Holz schnell und mit
viel Sauerstoffzufuhr verbrannt werden, bis die Feuerstätte
und der Schornstein Betriebstemperatur erreicht haben und gut
„ziehen". Das erkennen Sie daran, dass sich die beim Anfeuern
vorrübergehend schwarz verfärbten Schamottesteine frei brennen
und ihre ursprünglich helle Farbe wieder annehmen.
Für einen sicheren Betrieb der Feuerstätte beachten Sie bitte
unbedingt die folgenden „Wichtigen Hinweise":
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die
Dichtheit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet
eine hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen
Wirkungsgrad.
-3-

Werbung

Inhaltsverzeichnis
loading

Inhaltsverzeichnis