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Mittelwertbildung; Calc: Druckänderungsgeschwindigkeit D P/ Dt Nur Für Sensoranschl - GHM-Messtechnik SL-P Betriebsanleitung

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GHM Messtechnik GmbH
Hans-Sachs-Straße 26 ●93128 Regenstauf ● Germany
Fon +49 (0) 9402 - 93 83 - 0 ● Fax - 33
www.ghm-messtechnik.de ● info@ghm-messtechnik.de

6.5 Mittelwertbildung

Die Mittelwertbildung bezieht sich auf die Anzeigewerte (Display und Schnittstelle).
Sie ist komplett unabhängig von der Mittelwertbildung der Loggerfunktion bei FASt und P.dEt !
Die Mittelwertbildung integriert über eine einstellbare Zeit sämtliche Messwerte und errechnet dann den re-
sultierenden gemittelten Anzeigewert. Die Funktion ist unabhängig von der Messart (schnelle/langsame
Messung).
Solange noch nicht eine ausreichend lange (eingestellte Zeit in Sekunden) gemessen wurde um den Mittel-
wert errechnen zu können, wird in der Anzeige "----" angezeigt, in der unteren Anzeige erscheint ein ‚Count-
down'.
Während des Low-Power-Loggerbetriebes ist die Mittelwertbildung immer deaktiviert.
Funktion des Min/Max-Wertspeichers in Kombination mit der Mittelwertbildung:
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und die Messfunktion langsame Messung (rAtE-Slo) gewählt, so bezieht
sich der Min/Max-Wertspeicher auf die gemittelten Anzeigewerte.
- Ist die Mittelwertbildung aktiviert, und eine schnelle Messfunktion (rAtE-FASt oder P.dEt) gewählt, so be-
zieht sich der Min/Max-Wertspeicher auf die intern gemessenen Werte (>1000 Hz Messfrequenz).
6.6 CALC: Druckänderungsgeschwindigkeit dP/dt
(nur für Sensoranschluss 1)
Mit der CALC-Funktion „dPdt" können Druckänderungen pro Zeit direkt angezeigt werden, dabei können die
zugrundeliegenden Messintervalle (t.int) frei gewählt werden. Das Gerät speichert automatisch Druckwerte
über diesen Zeitraum und berechnet mit den aktuellem Messwert und den historischen Daten im Speicher
die Druckänderungsgeschwindigkeit DRUCKÄNDERUNG / ZEIT.
Tare Taste: Die historischen Daten werden gelöscht, Berechnung beginnt von neuem.
Beispiel: Dichtheitsprüfung für Abwasserkanäle nach EN 1610 mit Kriterium weniger als -3
mbar/min über eine Testdauer 5 min bei einem Prüfdruck von 250mbar.
Ausrüstung/Voreinstellung:
• Dichtblasen und Druckpumpe
• Sensor: K04R (Messbereich -1000 ... +2000 mbar)
• bASE = PEt.n (Minuten) Zeiteinheit der Druckänderungsanzeige
• t.int = 1:00 (1 Minuten) Testdauer, für welche die Druckänderungsanzeige berechnet wird
• Logger: Cycl, 5 Sekunden
Durchführung:
• Komponenten anschließen, notwendige Abdichtungen vornehmen
• Logger starten
• Druck beaufschlagen, ausreichende Zeit abwarten
• Berechnung neu starten mit Taste „tare"
• Aktueller Druckwert wird angezeigt, mit taste „set" kann auf dP:dt Anzeige gewechselt werden.
• Die Anzeige gibt auch schon während der Testdurchführung Anhaltswerte des Testergebnisses
• Nach 5 Minuten Druck ablassen
• Logger stoppen
Auswertung:
Datenlogger mit GSOFT 3050 auslesen, im Register „Kommentar" eingeben:
Auftraggeber, Prüfort, Datum, Uhrzeit, Adresse / Schachtnummer, Bestandsdaten des Objektes (Kanalart,
Nennweite etc.), Prüfvorschriften, Drücke, Toleranzen etc. sowie das Ergebnis der Prüfung.
Dazu kann eine entsprechende Kommentarvorlage als Datei vorbereitet werden, beim Ausdruck können
Firmenlogos etc. mit angegeben werden
 
t.int- Einstellung: Werden hier sehr hohe Werte eingestellt, können Anzeigewerte leicht missver-
standen werden, da der angezeigte Wert entsprechend langsam reagiert!!
Der Anzeigewert wird berechnet: ( P(T
Wenn noch nicht Daten über den gesamten t.int-Zeitraum vorliegen, werden die Werte anhand
der bisher vorliegenden Daten hochgerechnet.
) – P(T
-t.int) ) / t.int
aktuell
aktuell
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