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Holzbefeuerung; Brennholz Richtig Lagern - Kleining JUBILEO Aufstell- Und Bedienungsanleitung

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Holzbefeuerung

Es darf nur mit trockenem Holz (Feuchtigkeitsgehalt unter 20 %) geheizt werden. Zu feuchtes Holz
führt zu Geruchsbelästigungen, hat einen ineffizienten Heizwert und kann Ofen sowie Schornstein
beschädigen. Optimal ist ein Feuchtgehalt zwischen 15 und 18 %, denn zu trockenes Holz verbrennt
zu schnell und unter übermäßiger Hitzeentwicklung, was den Ofen ebenfalls beschädigen kann. Das
Holz sollte sofort nach dem Einschlag gespalten werden. In Stämmen gelagert "verbrennt" es von
innen, Fäulnis ist die Folge. Das Holz hat einen minderen Brennwert.
Passen Sie beim Holzschlagen, -sägen und -spalten die Holzscheite der Brennkammergröße Ihrer
Feuerstelle an. Die Holzstücke sollten eine Länge von etwa 20/30 cm und einen Umfang von 30-35
cm aufweisen.
Feuchtes Holz macht das Anfeuern schwierig, weil eine größere Energiemenge für die Verdunstung
des vorhandenen Wassers erforderlich ist.
Der Feuchtgehalt hat außerdem den Nachteil, dass sich das Wasser bei Absinken der Temperatur
zuerst im Feuerraum und dann im Schornstein kondensiert.
Frisches Holz enthält etwas 60% H2O und ist daher nicht zum Verbrennen geeignet.
TIPP: Verwenden Sie unser Holzfeuchtemessgerät. Kontrolle ist besser!
Holz ist kein Dauerbrand-Brennstoff, so dass ein Durchheizen (Glut halten) der Feuerstätte mit Holz
über einen längeren Zeitraum nicht möglich ist. Die Öfen sind jedoch für den Dauerbetrieb geeignet,
dies bedeutet, dass die Kaminöfen dauerhaft betrieben werden können. Sie dürfen allerdings nicht als
alleinige Heizquelle genutzt werden. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die angegebene max.
stündliche Aufgabemenge an Brennmaterial nicht überschritten wird da ansonsten eine Überhitzung
droht.
Bei einer Überhitzung entfällt der Garantieanspruch!
Typ
Buchen
Zerreichen
Ulme
Pappel
Laerche *
Rottanne *
Waldkiefer *
*Harzige Holz nicht geeignet für einen Ofen.
WICHTIG: Die ständige und dauernde Verwendung von Aromatischölreichen Holz (Eukalyptus, Myrte
etc.), wird eine schnelle Beschädigung (Abspaltung) der Gussteilen des Gerätes verursachen.

Brennholz richtig lagern

Holz im Stapel draußen lagern. Das Holz sollte mit der Rinde nach unten gelegt werden, damit es
nicht fault. Darauf achten, dass die Längsseite des Stapels nicht zur Wetterseite (West) zeigt. Immer
das schmale Ende des Stapels dorthin ausrichten. Den Stapel von oben luftig mit einem festen
wasserdichten Schutz abdecken und an den Seiten sowie unten durchlüften (zum Beispiel auf Euro-
Paletten stellen). Generell auf ausreichende Durchlüftung achten. Ideal sind Standorte, wo die Sonne
scheint.
Das Holz etwa zwei Jahre so lagern, dann ist der Brennwert am besten. Andererseits aber auch nicht
länger als vier Jahre, da dann der Brennwert schon wieder nachlässt, weil die gasreichen Bestandteile
Kg/mc
750
900
640
470
660
450
550
KWh/Kg Feuchtigkeit 20%
4,0
4,2
4,1
4,1
4,4
4,5
4,4

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