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Akkutypen - Axcom SM-APL4 Bedienungsanleitung

Akkuprüf- und ladegerät
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Akkutypen

Nickel-Cadmium-Akku. Die Erkennung "Akku geladen" erfolgt bei diesem Akkutyp über die Minus-
Delta-U-Methode. Ist der Akku voll geladen, sinkt die Akkuspannung ab. Vom SM-APL4 wird dann
durch die -Delta/V Methode das Ladeende erkannt. Entladen wird bis zu 0,9V pro Zelle. Die Ak-
kuspannung wird beim Entladen immer unter Last gemessen. Das Laden erfolgt mit "reverse pulse"
Ladeströmen. Der Akku wird 10 Sekunden geladen, 2 Sekunden Ladepause mit kurzzeitigem Entla-
deimpulse und Messen der Akkuspannung. Die Erhaltungsladung wird alle 6 Stunden, oder wenn die
Akkuspannung auf eine Zellenspannung von 1,3V absinkt, ausgeführt. Eine Zelle entspricht einer
Nennspannung von 1,2V. Für einen 7,2V Akku muss eine Zellenzahl von 6 programmiert werden.
Nickel-Metall-Hydrid-Akku. Für diese Akkus gelten die gleichen Angaben wie zu den Nickel-
Cadmium-Akkus. Wegen des kleineren Spannungsabfalls am Ladeende muss bei diesen Akkus mit
Blöcken bis zu 3 Zellen immer die Zellenzahl programmiert werden. Ab 4 Zellen können diese Zellen
auch mit der Programmierung Akkutyp " Nickel-Cadmium" Geladen oder Entladen werden.
Bleiakku. Beim Laden von Bleiakkus wird mit Dauerladestrom geladen. Zunächst wird der Akku mit
dem programmierten Strom geladen. Erreicht die Akkuspannung die Ladeschlussspannung des Akku-
blocks, wird der Ladestrom verringert. Der Ladestrom wird entsprechend der Ladespannung soweit
reduziert, dass die maximale Zellenspannung von 2,3V pro Zelle nicht überschritten wird. Entladen
wird bis zu einer Zellenspannung von 1,8V. Eine Zelle entspricht einer Nennspannung von 2,0V. Für
einen 12V Akku muss eine Zellenzahl von 6 programmiert werden. Die Erhaltungsladung wird alle 6
Stunden oder wenn die Akkuspannung auf unter 2,2V pro Zelle abfällt ausgeführt.
Knopfzellen. Die Ladeabschaltung erfolgt über die Ladeschlussspannung. Beim Laden wird in den
Ladepausen die Akkuspannung gemessen und beim Erreichen der Ladeschlussspannung von 1,4V
pro Zelle wird nach ca. 2 Minuten der Ladestrom ausgeschaltet. Sinkt die Akkuspannung wieder unter
die Ladeschlussspannung ab, wird das Laden mit dem programmierten Strom fortgesetzt. Sinkt die
Akkuspannung innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht unter die Ladeschlussspannung ab, wird "Ge-
laden" angezeigt. Sinkt die Akkuspannung danach unter die Ladeschlussspannung ab, wird auf Erhal-
tungsladung geschaltet. Eine Zelle entspricht einer Nennspannung von 1,2V.
Alkali-Mangan-Akkus. Die Ladeabschaltung erfolgt über die Ladeschlussspannung. Geladen wird mit
einer Spannung von maximal 1,75V pro Zelle. Ist beim Laden die Zellenspannung von 1, 75V erreicht,
wird der Ladestrom soweit reduziert, dass die Zellenspannung von 1,75V nicht überschritten wird.
Beim Laden wird in den Ladepausen die Akkuspannung gemessen und beim Erreichen der Lade-
schlussspannung von 1,65V pro Zelle wird nach ca. 2 Minuten der Ladestrom ausgeschaltet. Sinkt die
Akkuspannung wieder unter die Ladeschlussspannung ab, wird das Laden mit dem programmierten
Strom fortgesetzt. Sinkt die Akkuspannung innerhalb einer vorgegebenen Zeit nicht unter die Lade-
schlussspannung ab, wird "Geladen" angezeigt. Sinkt die Akkuspannung danach unter die Lade-
schlussspannung ab, wird auf Erhaltungsladung geschaltet. Von den Herstellern der Alkali-Mangan-
Akkus wird empfohlen, die Akkus nur einzeln zu laden. Wenn die Akkus als Block geladen werden
sollen, muss sichergestellt sein, dass jede Zelle des Akkublocks den absolut gleichen Ladezustand
hat. Die Erhaltungsladung wird alle 6 Stunden oder wenn die Akkuspannung auf unter 1,55V pro Zelle
abfällt ausgeführt.
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