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Thermische Desinfektion; Pumpenblockierschutz; Individuelle Einstellung; Mechanische Einstellungen - Junkers CERAPURACU ZWSB 22/28-3 E-21 Installations- Und Wartungsanleitung Für Den Fachmann

Gas-brennwertgerät mit integriertem schichtladespeicher/zwsb 22/28-3 e-serie
Inhaltsverzeichnis

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Individuelle Einstellung

Wenn sich eine Störung nicht beseitigen lässt:
▶ Zugelassenen Fachbetrieb oder Kundendienst anrufen und Störung
sowie Gerätedaten ( Seite 6) mitteilen.
Eine Übersicht der Störungen finden Sie auf Seite 25.
Eine Übersicht der Anzeigen im Display finden Sie auf
Seite 40.

7.11 Thermische Desinfektion

Bei einigen Heizungsreglern kann die thermische Desin-
fektion zu einer festen Zeit programmiert werden, siehe
Bedienungsanleitung des Heizungsreglers.
Die thermische Desinfektion erfasst das Warmwassersystem einschließ-
lich der Entnahmestellen. Bei Solar-Warmwasserspeichern wird der
solare Anteil des Speichers nicht erfasst.
WARNUNG: vor Verbrühung!
Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen.
▶ Die thermische Desinfektion nur außerhalb der nor-
malen Betriebszeiten durchführen.
▶ Warmwasser-Entnahmestellen schließen.
▶ Bewohner auf Verbrühungsgefahr hinweisen.
▶ Evtl. vorhandene bauseitige Zirkulationspumpe auf Dauerbetrieb ein-
stellen.
▶ Schornsteinfegertaste
und Tastensperre
und halten bis das Display
3
4
2
5
1
6
max
Bild 32
▶ Warten, bis die maximale Temperatur erreicht ist.
▶ Nacheinander von der nächstgelegenen Warmwasser-Entnahme-
stelle bis zur entferntesten so lange Warmwasser entnehmen, bis
3 Minuten lang 70 °C heißes Wasser ausgetreten ist.
▶ Evtl. vorhandene bauseitige Zirkulationspumpe wieder auf Normalbe-
trieb einstellen.
Nachdem das Wasser 35 Minuten auf 75 °C gehalten wurde wird die
thermische Desinfektion beendet.
Soll die thermische Desinfektion unterbrochen werden:
▶ Gerät aus- und wieder einschalten.
Das Gerät geht wieder in Betrieb und die Vorlauf-
temperatur wird angezeigt.
WARNUNG: vor Verbrühung!
Heißes Wasser kann zu schweren Verbrühungen führen.
▶ Der Speicherinhalt kühlt nach der thermischen Desin-
fektion erst allmählich durch thermische Verluste wie-
der auf die eingestellte Warmwassertemperatur ab.
Deshalb kann die Warmwassertemperatur kurzzeitig
höher sein als die eingestellte Temperatur.
26
gleichzeitig drücken
zeigt.
reset
eco
3
4
e
2
6
1
min
max
6 720 614 090-30.1O

7.12 Pumpenblockierschutz

Diese Funktion verhindert ein Festsitzen der Heizungs-
pumpe, der Speicherladepumpe und des Dreiwegeven-
tils nach längerer Betriebspause.
Nach jeder Pumpenabschaltung erfolgt eine Zeitmessung um nach 24
Stunden die Heizungspumpe, die Speicherladepumpe und das Dreiwe-
geventil kurz einzuschalten.
8
Individuelle Einstellung
8.1

Mechanische Einstellungen

8.1.1 Größe des Ausdehnungsgefäßes prüfen
Das folgende Diagramm ermöglicht die überschlägige Schätzung, ob das
eingebaute Ausdehnungsgefäß ausreicht oder ein zusätzliches Ausdeh-
nungsgefäß benötigt wird (nicht für Fußbodenheizung).
Für die gezeigten Kennlinien wurden folgende Eckdaten berücksichtigt:
• 1 % Wasservorlage im Ausdehnungsgefäß oder 20 % des Nennvolu-
mens im Ausdehnungsgefäß
• Arbeitsdruckdifferenz des Sicherheitsventils von 0,5 bar, entspre-
chend DIN 3320
• Vordruck des Ausdehnungsgefäßes entspricht der statischen Anla-
genhöhe über dem Wärmeerzeuger
• maximaler Betriebsdruck: 3 bar
( °C )
t
v
90
80
75
70
60
55
50
40
A
30
0
50
100
150
200
Bild 33
[I]
Vordruck 0,2 bar
[II]
Vordruck 0,5 bar
[III]
Vordruck 0,75 bar (Grundeinstellung)
[IV]
Vordruck 1,0 bar
[V]
Vordruck 1,2 bar
[VI]
Vordruck 1,3 bar
t
Vorlauftemperatur
V
V
Anlageninhalt in Litern
A
A
Arbeitsbereich des Ausdehnungsgefäßes
B
zusätzliches Ausdehnungsgefäß erforderlich
▶ Im Grenzbereich: Genaue Gefäßgröße nach DIN EN 12828 ermitteln.
▶ Wenn der Schnittpunkt rechts neben der Kurve liegt: Zusätzliches
Ausdehnungsgefäß installieren.
B
250
300
350 400
450 500
V
A
6 720 610 421-07.1O
CerapurAcu – 6 720 647 546 (2012/12)
( l )

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