RAID 6 schreibt Daten auf alle Festplatten im Array sowie zwei Paritätsblöcke für jeden Datenblock. Fällt eine
physische Festplatte aus, können die Daten auf einer Ersatzfestplatte wiederhergestellt werden. Mit zwei
Paritätsblöcken pro Datenblock können bei RAID 6 bis zu zwei Festplatten ausfallen, ohne dass es zu einem
Datenverlust kommt. Die Synchronisierung von einer fehlerhaften Festplatte bei RAID 6 ist langsamer als bei
RAID 5. Das liegt an der doppelten Parität. Sie ist jedoch durch den Schutz bei doppeltem Festplattenausfall
sehr viel weniger riskant.
Für ein RAID-6-Array sind mindestens vier Festplatten erforderlich. RAID 6 bietet sehr guten Datenschutz
bei geringen Leistungseinbußen im Vergleich zu RAID 5.
Kombinierte RAID-Level
RAID 10
RAID 10 kombiniert den Schutz von RAID 1 mit der Leistung von RAID 0. Wenn man beispielsweise vier
Festplatten verwendet, werden bei RAID 10 zwei RAID-1-Segmente erstellt, die anschließend zu einem
RAID-0-Stripe kombiniert werden. Derartige Konfigurationen bieten herausragenden Datenschutz, da hier
zwei Festplatten verteilt über zwei RAID-1-Segmente versagen können. Außerdem werden die Daten bei
LaCie 6big & 12big Thunderbo lt 3
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