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Hark 117 ECOplus Aufbau- Und Bedienungsanleitung Seite 13

Dauerbrandofen-kaminofen
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Lassen Sie diese Holzaufgabe mit geöffnetem Brennstoffwähler herun-
terbrennen, bis eine Grundglut vorhanden ist (Abb. 6). Je nach Holzgüte,
Schornsteinzug und Witterung dauert diese Verbrennungsphase unter-
schiedlich lange.
Abbildung 6
Legen Sie jetzt zwei weitere Holzscheite parallel zur Feuerraum scheibe
auf und verschließen die Feuerraumtür (Abb. 7).
Abbildung 7
Sind auch diese Holzscheite rundherum angebrannt, sollten Ofen und
Abgassystem weitgehend die Betriebstemperatur erreicht haben. Jetzt
können Sie den Brennstoffwähler nach links auf Holzbrand stellen.
Der Brennstoffwähler rastet automatisch auf der größten Einstellung im
Holzbrand ein. Sie können den Abbrand über diese Rasterstellung hinaus
noch weiter drosseln. Sie müssen jedoch darauf achten, dass das Holz
immer mit einem klar erkennbaren Flammenbild verbrennt (Abb. 8).
Die hier benannte Menge an Anzündholz und der Zeitpunkt der
Reduzierung der Verbrennungsluft (Verbrennungsluftregler ganz bzw.
teilweise schließen) können nur Anhaltswerte darstellen. Die optimale
Menge bzw. die besten Reglereinstellungen hängen ganz erheblich von
Art und Feuchtegehalt des Brennstoffs, der Witterung und den örtlichen
Gegebenheiten (vor allem Schornsteinzug) ab.
im Kamin- & Kachelofenbau
Abbildung 8
Wichtige Hinweise zum sachgerechten und gefahrlosen
!
Betrieb Ihrer Feuerstätte.
Moderne Feuerstätten erfüllen sehr hohe Anforderungen an die Dicht-
heit des Feuerraums und der Luftregler. Dies gewährleistet eine
hocheffiziente Verbrennung mit einem sehr hohen Wirkungsgrad.
Damit nimmt jedoch naturgemäß auch die Gefahr einer Verpuffung bei
unsachgemäßem Betrieb zu. Wenn stark ausgasende Brennstoffe, wie
zum Beispiel Holz, mit Sauerstoffmangel verbrannt werden, nehmen Ruß-
anteile und Schadstoffe im Rauchgas zu.
Verpuffungsgefahr entsteht, wenn dem Brennstoff zuviel Sauerstoff
entzogen wird, so dass in größerem Umfang unverbrannte, aber
zündfähige Gase im Feuerraum und Abgassystem entstehen und
verweilen. Dieser Zustand kann zum Beispiel entstehen, wenn Brenn-
gut auf die Glut im heißen Feuerraum nachgelegt wird, ohne dass die
Luftregler gleichzeitig ausreichend geöffnet werden. Das Brenngut
wird aufgrund der Glut und Hitze ausgasen, ohne dass die Gase gleich
vollständig verbrannt werden. Wenn dann plötzlich Sauerstoff zugeführt
wird (Luftregler oder Feuerraumtür schlagartig öffnen), können die unver-
brannten Gase explosionsartig „verpuffen".
Um einer Verpuffung vorzubeugen, ist daher grundsätzlich darauf
zu achten, dass das Brenngut (insbesondere Holz oder Holzprodukte)
nie mit zu starker Sauerstoffreduktion gefeuert wird. Holz lässt sich
zwar mit reduziertem Sauerstoff verbrennen, jedoch soll stets ein klar
erkennbares Flammbild gewährleistet bleiben. Holz darf nicht „kokelnd"
verfeuert werden.
Wenn Sie dies und die weiteren Hinweise der Bedienungs anleitung
beachten, können Sie Ihren Kaminofen sorglos betreiben und sich an
seiner beeindruckenden Wärmeleistung und Regelbarkeit erfreuen.
-13-
Kaminofen Hark 117 ECOplus

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