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Montage, Grundeinstellungen - 3B Scientific 1014617 Bedienungsanleitung

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Schraube und eine Vierkantmutter, die in
gängige Nuten passen).
5.2 Strahlteiler
Das Glas des Strahlteilers ist auf einer Seite
entspiegelt und auf der anderen Seite mit einer
zu 50% durchlässigen Beschichtung versehen,
die mit einem Dreieck gekennzeichnet ist, wel-
ches auch bei den gezeichneten Experimentier-
aufbauten eingetragen ist.

5.3 Montage, Grundeinstellungen

Der Aufbau der Komponenten auf der Grund-
platte ist in Fig. 1 dargestellt. Bei der folgenden
Beschreibung des Aufbaus wird davon ausge-
gangen, dass alle Grundeinstellungen vorge-
nommen werden müssen.
1. Strahlteiler ( beachten) lose anschrau-
ben und Montagewerkzeug aufsetzen und
anschrauben (vgl. Fig. 2). Die Spiegel soll-
ten sich jetzt gemeinsam minimal auf der
Grundplatte verschieben lassen. Beim Fest-
schrauben der Spiegel kontrollieren, dass
sich kein Spalt zwischen Spiegelträger und
Werkzeug bildet. Werkzeug abnehmen.
Fig. 2
Montagewerkzeug für Strahlteiler
2. Bei beiden Oberflächenspiegeln den Spalt
zwischen Spiegelträger und Rückwand um-
laufend auf 4 mm einstellen (siehe Fig. 3).
Als Einstellhilfe können 2 Münzen zu je 10
Eurocent verwendet werden. Spiegel lose auf
die Grundplatte schrauben. Beim Fest-
schrauben die Spiegel so nach außen drü-
cken, dass das Spiel in den Bohrungen nicht
zu einer Verdrehung der Spiegel relativ zu
den Strahlteilern führt.
Fig. 3
Grundeinstellung der Oberflächenspiegel
3. Schirme montieren.
4. Linse lose anschrauben und parallel zur
Grundplatte ausrichten.
5. Laser einschalten und so zur Linse und zur
Grundplatte ausrichten, dass auf beiden
Schirmen etwa mittig ein Lichtfleck erscheint.
6. Linse um ca. 90° gegen den Uhrzeigersinn
aus dem Strahlengang drehen.
Auf den Schirmen sind jetzt 2 helle und weitere
schwächere Lichtpunkte zu sehen (bei zufällig
optimaler Einstellung tritt nur 1 heller Punkt auf).
Die hellen Lichtpunkte durch verdrehen der
Rändelschrauben an den Oberflächenspie-
geln zur Deckung bringen.
Bei optimaler Überdeckung ist evtl. ein Flimmern
(Interferenz) zu sehen.
Linse wieder in den Strahlengang drehen.
Mit etwas Glück sind jetzt bereits Interferenzstrei-
fen zu sehen. Falls nicht, dann folgendermaßen
scannen:
An einem Spiegel die untere Rändelschraube
langsam um ca. +90° verdrehen, zurückstel-
len, langsam auf ca. -90° verdrehen und wie-
der zurück auf 0°.
Treten auch dabei keine Interferenzstreifen
auf, dann die obere Rändelschraube um
max. +30° (= Abstand von 2 Vertiefungen der
Rändelschraube) verdrehen und die untere
Rändelschraube wieder um ±90° langsam
verdrehen. Diesen Vorgang mit -30°, +60°
und -60° der oberen Rändelschraube wieder-
holen, wobei der Scanvorgang abgebrochen
wird, wenn Interferenzstreifen auftreten. An-
dernfalls nochmals mit der Montage der
Strahlteiler beginnen.
Nach dem Auftreten der Interferenzstreifen
die Rändelschrauben ganz langsam verstel-
len, wobei die Streifen immer breiter werden
und schließlich das Zentrum des Interfe-
renzmusters erreicht wird.
Da die beiden Strahlwege bei dieser Vorge-
hensweise nahezu gleich lang sind, erscheint
das Zentrum des Interferenzmusters als großer
heller bzw. dunkler Fleck. Dabei ist schön zu
beobachten, dass das Muster auf den beiden
Schirmen komplementär ist.
7. Um ein Interferenzmuster mit „schönen" Rin-
gen zu erhalten, müssen die Strahlwege unter-
schiedlich lang sein.
Dazu die 3 Schrauben des hinteren Oberflä-
chenspiegels um jeweils 1,5 Umdrehungen
eindrehen (= längerer Lichtweg) und die 3
Schrauben des vorderen Spiegels um jeweils
1,5 Umdrehungen herausdrehen (= kürzerer
Lichtweg).
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