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3B Scientific 1014617 Bedienungsanleitung Seite 3

Inhaltsverzeichnis

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3. Beschreibung
Das Mach-Zehnder-Interferometer ist eine Wei-
terentwicklung des Jamin-Interferometers. Es
wurde 1891 von Ludwig Zehnder vorgestellt und
unabhängig zu etwa der gleichen Zeit auch von
Ludwig Mach entwickelt, aber von ihm erst 1892
erwähnt.
Einfallendes Licht wird durch einen Strahlteiler
in zwei Teilstrahlen aufgeteilt, die auf unter-
schiedlichen Wegen zu einem zweiten Strahltei-
ler gelangen, in dem sie wieder überlagert wer-
den, wodurch es bei unterschiedlichen opti-
schen Weglängen zur Interferenz (Auslöschung
oder Verstärkung) kommt.
Bei bekannter Lichtwellenlänge kann ein Interfe-
rometer zur Messung sehr kurzer Strecken ein-
gesetzt werden, was u. a. bei der Prüfung der
Oberflächengüte optischer Bauteile wichtig ist.
Mit dem Mach-Zehnder-Interferometer können
u. a. folgende Experimente durchgeführt wer-
den:
1. Untersuchung der Änderung der Polarisati-
onsrichtung am Strahlteiler und am Oberflä-
chenspiegel
2. Oberflächengüte optischer Bauteile (qualita-
tiv, nicht quantitativ) *
3. Bestimmung der Brechzahl von Luft **
4. Analogieexperiment zum Quantenradierer
(„Analogie" da das hier beschriebene Experi-
ment nicht mit Einzelphotonen durchgeführt
wird.)
5. Weißlicht-Interferenz***
* mit Ergänzungsgerätesatz zum Interferometer
(1002652)
** mit Ergänzungsgerätesatz zum Interferometer
(1002652) und Hand-Vakuumpumpe (1012856)
*** mit Optikleuchte mit Lochblende (1017284)
Dank
der
vorgegebenen
Positionen ist ein schneller Umbau zur Durch-
führung der verschiedenen Experimente mög-
lich.
Der Gerätesatz Mach-Zehnder-Interferometer
besteht aus zwei Strahlteilern, zwei Oberflä-
chenspiegeln, zwei Beobachtungsschirmen und
vier Polarisationsfiltern. Die hochwertigen opti-
schen Komponenten auf schwerer, biegesteifer
Grundplatte gewährleisten präzise und reprodu-
zierbare Messungen. Die großen optischen Bau-
teile ermöglichen die Abbildung klarer und
scharfer Interferenzbilder, die auch bei Tages-
licht betrachtet werden können, da die beiden
reflektierenden Beobachtungsschirme in der
Neigung verstellbar sind. Durch vorgegebene
Komponenten-Positionen ist ein schneller Um-
bau zur Durchführung der verschiedenen Expe-
rimente möglich und dadurch eine extrem kurze
Vorbereitungszeit gewährleistet.
Inklusive stabiler Kunststoffbox zur Aufbewah-
rung des montierten und justierten Interferome-
ters sowie Trägerplatte für Laser.
Strahlteiler:
Durchmesser:
Ebenheit:
Oberflächenspiegel:
Abmessungen:
Ebenheit:
Polarisationsfilter:
Durchmesser:
Verstellbereich:
Material:
Winkelteilung:
Grundplatte:
Masse:
Abmessungen:
5.1 Lasermontage
Da der Laserträger für verschiedene Laser kon-
zipiert ist, hat er drei Bohrungen für Senk-
schrauben (M5 oder M6) von denen normaler-
weise nur eine benötigt wird. Die für den jeweili-
gen Laser richtige Bohrung ergibt sich aus dem
Schwerpunkt des Lasers und seinen Befesti-
gungsmöglichkeiten. Nach der Montage sollte
Komponenten-
der Schwerpunkt des Lasers in etwa über der
mittleren Bohrung liegen.
Die erforderliche Höhe des Lichtstrahls über der
Arbeitsplatte beträgt 60-62 mm. Wenn der Ver-
stellbereich der Rändelschrauben nicht ausrei-
chen sollte, ist ein geeigneter Distanzring o. ä.
unter dem Laser zu montieren.
Die Länge der Befestigungsschraube ist so aus-
zuwählen, dass das Lasergehäuse bzw. innere
Laserteile nicht zerstört werden.
3
4. Technische Daten
5. Bedienung
Laser auf den Laserträger montieren.
Dazu zweckmäßigerweise zuerst die maxi-
mal mögliche Einschraubtiefe der Schraube
in die Laseraufnahme bestimmen und dann
eine Schraube auswählen, deren Gewinde
um ca. 2 mm weniger weit aus dem Laser-
träger heraussteht (beigefügt sind eine
40 mm
/10 (Vorderseite),
/4 (Rückseite)
40x40 mm²
</2
30 mm
±105°
Glas (2x), Folie (2x)
3°, 15°
5,5 kg
3
245x330x25 mm

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