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Anschlüsse, Allgemein; Relaiskontaktschutz Und Funkentstörung - ABB 9438 Bedienungsanleitung

Überwachungssystem für niedrige gelöstsauerstoffwerte
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Inhaltsverzeichnis

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3.2 Anschlüsse, allgemein
Informationen:
• Erde (Masse) – für die Erdung der Sammelschiene werden am Messumformergehäuse Bolzenklemmen angebracht – siehe Abb. 3.1
oder 3.2.
• Kabellänge – Die Kabellänge zwischen Durchflusszelle und Elektronikeinheit wird wie in der Bestellung spezifiziert ausgeliefert und ist
an beiden Enden mit passenden Anschlüssen versehen.
• Kabelverlegung – Signalkabel und spannungsführende Kabel/Relaiskabel immer getrennt, vorzugsweise in geerdeten
Metallschutzrohren verlegen.
Kabel möglichst kurz halten und direkt über die Führungen in den Messumformer einführen, die am nächsten zu den jeweiligen
Schraubklemmen liegen. Zu lange Kabel nicht im Klemmenfach unterbringen.
• Kabelführungen und -befestigungen – Bei der Verwendung von Kabelführungen, Kabelbefestigungen und Verschlussstopfen/-zapfen
(M20-Bohrungen) auf wasserdichten Abschluss achten. Die M16-Kabelführungen der wandmontierten Geräte sind für Kabelleitungen mit
einem Durchmesser zwischen 4 und 7 mm ausgelegt.
• Alarmrelais – die Relaiskontakte sind spannungsfrei und müssen mit der Spannungsversorgung und dem Alarm/der Steuereinrichtung,
die sie betätigen, in Reihe geschaltet werden. Die zulässige Kontaktbelastung darf nicht überschritten werden. Einzelheiten zum
Relaiskontaktschutz für Lastschaltrelais können Abschnitt 3.2.1 entnommen werden.
• Analogausgang – Maximale Spannungsspezifikation für die ausgewählte Analogausgangsspanne nicht überschreiten – siehe Kapitel 7.
Da der Analogausgang isoliert ist, muss der -ve-Anschluss beim Anschluss an den isolierten Eingang eines anderen Geräts geerdet
(an Masse geschlossen) werden.
3.2.1 Relaiskontaktschutz und Funkentstörung – Abb. 3.3
Bei einer Verwendung der Relais für die Lastschaltung können die Relaiskontakte durch Funkenüberschlag erodieren. Funkenüberschlag
verursacht außerdem Hochfrequenzstörungen (HF-Störungen), was zu Geräte- und Messfehlern führen kann. Zur Minimierung der
Auswirkungen von HF-Störungen sind Funkenlöschstrecken erforderlich: Kondensator-/Widerstandsschaltungen für AC-Applikationen bzw.
Dioden für DC-Applikationen. Diese Komponenten können entweder über Last oder direkt über Relaiskontakt geschaltet werden. Bei den
Geräten der Serie 4600 müssen die HF-Komponenten zusammen mit den Einspeise- und den Spannungskabeln am Relaisanschlussblock
montiert werden – siehe Abb. 3.3
Bei AC-Applikationen hängt die Kondensator-/Widerstandsschaltung vom Laststrom und der geschalteten Induktivität ab. Zunächst sollte eine
100 R/0,022 µF RC-Entstörgarnitur (Teile-Nr. B9303) installiert werden (siehe Abb. 3.3A). Falls Gerätefehler (fehlerhafte Messwerte) auftreten
oder das Gerät zurückgesetzt wird (Display zeigt 8888 an), ist der Wert der RC-Schaltung für die Erdschlusslöschung zu niedrig und muss erhöht
werden. Falls sich der richtige Wert nicht erzielen lässt, können Einzelheiten zur erforderlichen RC-Einheit direkt beim Hersteller der
Schaltvorrichtung erfragt werden.
Bei DC-Applikationen muss wie in Abb. 3.3B dargestellt eine Diode installiert werden. Für allgemeine Anwendungen ist eine Diode vom Typ
IN5406 (mit 600 V-Spitzen-Rückspannung bei 3 A – Teile-Nr. B7363) zu verwenden.
Hinweis: Zum zuverlässigen Schalten müssen die Mindestspannung größer als 12 V und die Mindeststromstärke größer als 100 mA sein.
L
Externe
Wechselspannung
A – AC-Applikationen
NC C NO
Relaiskontakte
R
C
Last
N
Abb. 3.3 Relaiskontaktschutz
3 ELEKTRISCHE ANSCHLÜSSE...
NC C NO
+
Externe
Gleichspannung
B – DC-Applikationen
Relaiskontakte
Diode
Last
7

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