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uhlenbrock IntelliSound 3 Bedienungsanleitung Seite 2

Multiprotokoll sounddecoder mit lastregelung und railcom für lokomotiven mit gleichstrom- und faulhabermotoren

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Sensoreingang für z.B. Radumdrehungsgeber
Der jeweilige Impulsgeber wird an den, in der Anschlussskizze gekennzeichneten Kontakten angeschlossen.
Anschluss eines LISSY Mini-Sendemoduls
An den Sounddecoder kann ein LISSY Mini-Sendemodul 68400 angeschlossen werden. Entfernen Sie den 4-pol. Schnittstellenstecker des LISSY Mini-
Sendemoduls und verbinden Sie die 3 Kabel mit den Kontakten 5 (schwarz), 6 oder 9 (rot) und 21 (blau). Zum Betrieb des LISSY Mini-Sendemoduls muss dann
noch in der CV 49 das Bit 1 auf den Wert 1 gesetzt werden.
Anschluss eines Stützkondensators
An den Sounddecoder kann ein Stützkondensator (z.B. 2200 µF 25V) angeschlossen werden. Dieser wird an die Kontakte 5 (-) und 6 (+20V) angeschlossen.
Achtung: Beim Anschluss des Stützkondensators unbedingt auf die richtige Polarität achten!
Digitaler und analoger Fahrbetrieb
Auf digitalen Anlagen läßt sich der Decoder im Motorola- oder DCC-Datenformat steuern. Am Steuergerät die Adresse 3 eingeben. Der Decoder fährt, je nach-
dem, mit welchem Datenformat er angesprochen wurde, im Motorola-Betrieb, oder im DCC-Betrieb mit 28 Fahrstufen.
Auf konventionellen Anlagen kann der Decoder mit einem Gleichspannungs- oder mit einem Wechselspannungstrafo (System Märklin) gesteuert werden. Alle
Betriebsarten werden vom Decoder automatisch erkannt.
Funktionsausgänge im Analogbetrieb
Durch eine vorherige Programmierung mit einer Digitalzentrale kann festgelegt werden, welche der Funktionsausgänge Licht bis A 7 im Analogbetrieb eingeschal-
tet sind. Hierzu muss die CV 13 entsprechend der CV-Tabelle programmiert werden. Dabei gilt, dass für jeden Ausgang eines der Bits 0 bis 7 zu setzen sind.
Sollen z.B. nur das Licht (Bit 0 = 1) und der Funktionsausgang A 1 (Bit 1 = 1) eingeschaltet sein, so werden die Bits 0 und 1 gesetzt. Es wird somit der Wert 3
in die CV 13 programmiert.
Function Mapping
Die Ausgänge Licht und A 1 können nach nachstehender Tabelle den Sonderfunktionen f 0 - f 3 zugewiesen werden. Die Ausgänge A 2 bis A 7 können allen
Sonderfunktionen f 0 - f 12 zugewiesen werden. Der Rangiergang, sowie die Anfahr-, Bremsverzögerung können nur den Sonderfunktionen f 4 - f 12 zuge-
wiesen werden. Die Ausgänge SA 1 und SA 2 sind soundabhängig und können nicht über Sonderfunktionstasten geschaltet werden. Jedes Bit in den CVs
33 - 46 teilt der entsprechenden Sonderfunktionstaste eine Schaltaufgabe zu. Werden mehrere Bits gesetzt, so schaltet die Sonderfunktion auch mehrere
Ausgänge.
Beispiel: Soll z.B. die Sonderfunktionstaste f 4 den Rangiergang (RG), die Anfahr-Bremsverzögerung (ABV) und den Ausgang A 4 schalten, so muss die CV 38
den Wert 196 enthalten, d.h. die Bits 2 (Wert 4*), 6 (Wert 64*) und 7 (Wert 128*) müssen gesetzt werden.
CV
33
f 0f
34
f 0r
35
f 1
36
f 2
37
f 3
38
f 4
128*
64*
32
39
f 5
128
64
32
40
f 6
128
64
32
41
f 7
128
64
32
42
f 8
128
64
32
43
f 9
128
64
32
44
f 10
128
64
32
45
f 11
128
64
32
46
f 12
128
64
32
Zugseitige Beleuchtung vorne und hinten abschalten
In CV 107 (vorne) und CV 108 (hinten) können die Nummern der Sonderfunktionen 1 - 12 eingetragen werden, welche die weiße und die rote Beleuchtung vorne
oder hinten ausschalten. Ferner können hier die Funktionsausgängen für die rote Zugschlußbeleuchtung eingetragen werden.
Die hier eingetragenen Funktionen müssen über das Function-Mapping so eingestellt sein, dass sie keine anderen Ausgänge einschalten. Ferner muss sicher
gestellt sein, dass die verwendeten Ausgänge für die rote Beleuchtung nicht über das Function-Mapping von anderen Funktionstasten aus bzw. eingeschaltet
werden, d.h. die Function-Mapping CV der hier eingesetzten f-Tasten müssen auf Null gesetzt werden. Damit das Abschalten des Lichtes richtig funktioniert
müssen immer beide CVs 107 und 108 wunschgemäß programmiert werden. Ist eine der CVs 107 oder 108 mit dem Wert 0 programmiert, so gilt die Funktion
als deaktiviert.
Der Wert für die Programmierung der CVs 107 und 108 setzt sich aus zwei Bedingungen zusammen. Zum Einen, an welchem der Ausgänge A 1 bis A 7 die
abzuschaltende Beleuchtung angeschlossen ist und zum Anderen, mit welcher Funktionstaste f 1 bis f 12 die Beleuchtung geschaltet werden soll. Da eine CV
nur mit einem Wert beschrieben werden kann, werden diese Bedingungen zu einem Wert nach folgendem Schema zusammengefaßt:
Lichtzuordnung:
A0 v = weißes Licht vorne, A0 h = weißes Licht hinten
CV 107 für rote Beleuchtung vorne
CV 108 für rote Beleuchtung hinten
Berechnung: Ausgang * 16 + Funktionstaste
Beispiel:
Die rote Beleuchtung vorne soll an A 3 angeschlossen und mit f 5 geschaltet werden.
CV 107 = 3 * 16 + 5 = 53
Die rote Beleuchtung hinten soll an A4 angeschlossen und mit f 6 geschaltet werden.
CV 108 = 4 * 16 + 6 = 70
Blinkgenerator für alle Funktionsausgänge
Die Ein- und Ausschaltzeit des Blinkgenerators kann eingestellt werden. Die Lichtausgänge und die Ausgänge A1 - A7 können durch den Blinkgenerator
angesteuert werden.
128
64
32
16
8
128
64
32
16
8
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32
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8
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16
8
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16
8
16
8
4*
2
1
16
8
4
2
1
16
8
4
2
1
16
8
4
2
1
16
8
4
2
1
16
8
4
2
1
16
8
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2
1
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8
4
2
1
16
8
4
2
1
Wert
4
2
1
1
4
2
1
2
4
2
1
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2
1
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2
1
16
4
8
16
32
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64
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0
0

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