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Feuchtewert Und Einstellung Der Feuchtegrenze; Betriebsstundenzähler; Pc-Schnittstelle; Sensormontage In Freiflächen - Tekmar 1773 Bedienungsanleitung

Eis- und schneemelder für das system tf-e
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Inhaltsverzeichnis

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In diesem Betriebsmodus wird, sobald die Lufttemperatur unterhalb der oberen Grenztemperatur (innerhalb des
Bereiches "obere und untere Grenztemperatur) liegt, die Flächenheizung so angesteuert, dass die durch den
Sensor an Eingang 1 erfasste Bodentemperatur auf dem eingestellten Sollwert (mit einer Hysterese von  1K)
gehalten wird. Es erfolgt weiterhin eine regelmäßige Feuchtemessung. Falls Feuchte erkannt wird, wird die
Heizung
eingeschaltet. Wird keine Feuchte mehr gemessen, wird die Bodentemperatur wieder auf dem
Sollwert gehalten, solange sich die Lufttemperatur unterhalb der Grenztemperatur befindet.
Notlauffunktion (nicht im Betriebsmodus „Sockeltemperatur")
Falls zwei Sensoren (Feuchte und Temperatur) angeschlossen sind, schaltet der Regler auf eine
Notlauffunktion, falls einer der beiden Temperatur- oder Feuchtemesskreise gestört und die betroffene Funktion
bei beiden Sensoren im Sensorstatus aktiviert ist. Die Auswertungen werden in diesem Fall mit nur einem
Messkreis durchgeführt und der Fehler über die rot/grün blinkende Betriebsanzeige-LED signalisiert.

Feuchtewert und Einstellung der Feuchtegrenze

Der Feuchtewert wird von den Sensoren als Zahl (ohne Einheit) ermittelt und liegt im Bereich von 1 bis 99. Der
ermittelte Feuchtewert wird durch den verwendeten Sensortyp, die vorliegende Feuchte sowie im wesentlichen
Maße von der Einbausituation bestimmt. Die optimale Feuchteschwelle sollte daher in jedem Fall bei der
Installation ermittelt werden. Hierbei ist die Präferenz des Betreibers zu berücksichtigen, d.h. soll die
Flächheizung evtl. schon bei sehr geringer Feuchte einschalten oder erst, wenn sich eine gewisse
Feuchtemenge gesammelt hat. Als Anhaltswert dient die Werkseinstellung von 50. Ist die Feuchtegrenze z.B.
auf 50 eingestellt, so führen alle gemessenen Feuchtewerte größer 50 zum Ergebnis „Feuchte vorhanden" und
somit zum Freischalten des Heizelements.
Betriebsstundenzähler
Der Eis- und Schneemelder verfügt über einen Betriebsstundenzähler mit zwei Anzeigeebenen. Die erste
Ebene „ZählerHZ1" kann auf Null zurückgesetzt werden, um bei einer nächsten Kontrolle der Anlage die
Einschaltdauer der Heizeinrichtung in Stunden für die Zeit seit der Rücksetzung (z.B. einer Heizperiode)
ablesen zu können. Die zweite Ebene zeigt die Betriebsdauer der angeschlossenen Heizeinrichtung seit
Inbetriebnahme des Regelgerätes an. Diese Ebene kann nicht zurückgesetzt werden.
Invertierbarer Alarmausgang
Im Falle eines Fehler liegt zwischen den Klemmen des Alarmausgangs A+ und A- eine Spannung von 24V an,
sodass der Alarm z.B. von einer zentralen Leitstelle über das Koppelrelais Typ 1798 erfasst werden kann. Der
Zustand des Alarmausgangs kann über das Menü invertiert werden, d.h. im Normalzustand (kein Fehler) liegen
24V am Alarmausgang an und im Fehlerfall 0V.
Auf diese Weise kann auch ein Spannungsausfall des Systems von der Leitstelle erkannt werden.

PC-Schnittstelle

Das Gerät verfügt über eine Schnittstelle zum Anschluss an einen PC. Das optional erhältliche
Verbindungskabel und die Software sind als Zubehör erhältlich und gestatten eine Anzeige aller Einstell- und
Messwerte. Bitte fordern Sie bei Bedarf weitere Informationen an.
2. Sensormontage in Freiflächen
(Sensortyp 3352, 3353, 3355 oder 3356)
Die für den Einsatz in befahrenen und begehbaren Freiflächen konstruierten Sensoren sind in einem Gehäuse
aus Messing G-Ms63 vergossen. Die Sensoren verfügen über eine fest angeschlossene Zuleitung, die beim
Typ 3352 von unten und beim Typ 3353 von der Seite in das Sensorgehäuse eingeführt ist. Bei den Typen 3355
und 3356 ist die Zuführung der Zuleitung variabel.
Die Sensoren Typ 3352, 3355 und 3356 können in einer Bodenhülse eingebaut werden, welche beim Aufbau
der Freifläche zunächst ohne Sensor gemäß dem nachfolgenden Montagebeispiel so in der Fläche montiert
wird, dass sich nach dem Einbau des Sensors eine ebene Fläche ergibt.
Speziell bei Belägen, die eine hohe Verarbeitungstemperatur benötigen, wie z.B. Gussasphalt (> 75 °C) sollte
der Einbau einer Bodenhülse vorgesehen werden. Um ein späteres Absenken der Bodenhülse auf weichem
Untergrund (z.B. Sandbett für Steinpflaster) zu vermeiden, empfiehlt sich eine entsprechende „befestigte
Standfläche" zu schaffen (z.B. eine Gehwegplatte unterlegen).
Hinweis: Für die Sensorzuleitung ist generell ein Schutzrohr zu verlegen. Dies ist sowohl bei der
Neuinstallation als auch bei einem eventuell notwendigen Austausch von Vorteil. Je nach Gewicht und Material
des Belages kann entweder ein Kunststoff- oder Stahlpanzerrohr DN20 verwendet werden. Es ist zu beachten,
dass beim Aufbau der Freifläche die Öffnungen des Leerrohres und der Bodenhülse gut verschlossen sind,
damit keine Baustoffe eindringen können.
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