4. Maßnahmen zur Erstinbetriebnahme:
1.Einfüllen des Elektrolyts (schwarzer Stutzen):
Mitgelieferte Elektrolytmenge ( 1d ) ( 2 Flaschen a 1 l Konzentrat ) mit Hilfe des großen Trichters ( 3a )
langsam in den Einfüllstutzen des Elektrolytbehälters ( 1a ) einfüllen. Da sich im Gasgenerator
mehrere Zellen befinden, zwischen denen ein Flüssigkeitsaustausch stattfindet, sollte dieser
Vorgang mindestens 3 Min. dauern. Bei zu schnellem Einfüllen Überlaufgefahr! Anschließend
Füllstandsschwimmer für Elektrolyt ( 1b ) mit der dickeren Seite nach unten vorsichtig einsetzen. Da
die Gesamtfüllmenge des Generators 2,25 l beträgt müssen noch 250 ml dest. Wasser nachgefüllt
werden Das obere Ende des Schwimmers sollte mit der Oberkante des Einfüllstutzens abschließen.
Generatorverschlusskappe ( 1c ) handfest anziehen.
2. Einfüllen des Flussmittels (roter Stutzen):
Mit Hilfe des kleinen Trichters ( 3b ) und der 50 ml Spritze ( 13 ) ca. 150 ml Flussmittel ( 2d ) in den
Einfüllstutzen des Flussmittelbehälters ( 2a ) einfüllen. Vorsichtig Boosterschwimmer ( 2b ) mit der
dickeren Seite nach unten einsetzen. Das obere Ende des Schwimmers sollte ca. 2-3 cm unter der
Oberkante des Boostereinfüllstutzens stehen. Achtung: Booster nie überfüllen, da das Flussmittel
sonst durch den Gasschlauch bis zum Brennerhandstück gelangen kann. Anschließend
Boosterverschlusskappe ( 2c ) handfest anziehen.
3. Anschließen des Brennerhandstückes:
Überwurfmutter ( 8 ) vom Gasanschlussstutzen ( 7 ) drehen und auf den Gasschlauch ( 9 ) stecken.
Gasschlauch auf den Gasanschlussstutzen schieben und Überwurfmutter handfest anziehen. Zur
gewünschten Flammengröße passende Brennerdüse ( 12 ) auf das Brennerhandstück ( 10 ) stecken.
Düse dabei fest gegen Brennerspitze drücken und leicht drehen ( ca. ¼ Umdrehung ). Brennerventil
(11) zunächst geschlossen halten.
4. Prüfen des Gerätes auf Dichtheit:
Gerät mit Netzstecker an das Stromnetz anschließen. Netzschalter ( 4 ) einschalten, Stromregler (5)
auf 100 % drehen. Der Strommesser schlägt bis ca. 35 A aus und zeigt damit die Gasproduktion an.
Der Zeiger des Druckmessers ( 6 )steigt bis auf 0.2 bar an, der Druckschalter ( 21 ) im Gerät
unterbricht die Gasproduktion, der Strommesser fällt zurück auf 0. Zeiger des Druckmessers ca. eine
Minute beobachten ob der Druck abfällt. Sollte der Druck abfallen, Verschlusskappen ( 1c ), ( 2c ),
Verschraubungen ( 7 ) und ( 8 ) und Brennerventil ( 11 ) kontrollieren.
5. Entzünden der Flamme:
Brennerventil ( 11 ) aufdrehen, mit dem Entzünden der Flamme ca. eine Minute warten, da zunächst
die im Gasgenerator und in den Schläuchen befindliche Luft entweichen muss. Beim Absinken des
Druckes unter 0.18 bar schaltet der Druckschalter im Gerät die Gasproduktion erneut ein, der
Strommesser geht wieder hoch. Die Ventilstellung des Brenners muss der Düsengröße angemessen
sein. Ist das Ventil zu weit geöffnet faucht die Flamme, ist das Ventil zu wenig geöffnet läuft die
Flamme in die Düse und kann diese verbrennen. Bei der Verwendung großer Düsen ist es normal, das
der Druck unter 0.1 bar sinkt, das Gerät schaltet dann nicht mehr ab, da die produzierte Gasmenge
voll verbrannt wird. Bei der Verwendung kleiner Düsen schaltet das Gerät ständig zwischen 0.18 und
0.2 bar ein und aus. Bei längeren Lötvorgängen ist es ratsam, die Leistung des Gerätes über den
Stromregler der Düsengröße anzupassen, um den Druckschalter zu entlasten. Um Energie und
Betriebsmittel zu sparen, sollte die Flamme nur für den eigentlichen Lötvorgang entzündet werden. Bei
geschlossenem Brennerventil und eingeschaltetem Netzschalter kann das Gerät jedoch ständig in
Bereitschaft gehalten werden. Weil sich der Gasgenerator bei der Gasproduktion erwärmt, ist es nach
längerem Löten sogar ratsam das Gerät nach Schließen des Brennerventils noch eingeschaltet zu
lassen, um die Kühlung durch den Ventilator ( 28 ) aufrechtzuerhalten.
6. Löschen der Flamme:
Die Flamme wird durch schnelles Zudrehen des Brennerventils gelöscht. Die Flamme nie durch
Ausschalten des Netzschalters löschen, da der Gasdruck sonst so langsam zurückgeht, das die
Flamme in die Düse läuft und diese verbrennt.
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