Leitfähigkeit in flüssigen Medien eingesetzt werden. Als Leitfähigkeitsbegrenzer oder Absalzregler in Dampfkesseln ist der Einsatz der Leitfähigkeitselek- troden LRG 16-40 / LRG 16-41 / 17-40 nur in Verbindung mit dem Steuergerät LRR 1-40 und einem Bediengerät vom Typ URB oder SPECTORcontrol möglich..
Heißwasseranlagen eingesetzt werden oder als Leitfähigkeitsmesseinrichtung in Kondensat- und Speisewasserkreisläufen. Die Leitfähigkeitselektrode LRG 16-40, LRG 17-40 wird bevorzugt in Dampferzeuger mit geringer Ein- dampfung eingesetzt, z.B. in Reindampferzeuger, Hochdruckkessel oder auch in Kondensatbehälter. Die Leitfähigkeitselektrode LRG 16-41 wird bevorzugt in Industriekesselanlagen bis zur Druckstufe PN 40 eingesetzt , bei denen max.
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Erläuterungen Fortsetzung Funktion Fortsetzung LRG 16-40, LRG 16-41 und LRG 17-40 Die elektrische Leitfähigkeit ändert sich mit der Temperatur. Zum Bezug der Messwerte auf eine Referenztemperatur misst deshalb ein im Elektrodenteil integriertes Widerstandsthermometer die Medientemperatur. Aus den Messspannungen U und U wird die elektrische Leitfähigkeit errechnet und durch die...
Erläuterungen Fortsetzung Systemkomponenten LRR 1-40 Digital arbeitendes Steuergerät für Leitfähigkeitselektrode LRG. Funktionen: Leitfähigkeitsbegrenzer, Absalzregler. Datenaustausch: CAN-Bus nach ISO 11898 über CANopen-Protokoll. URB 1, URB 2 Bedien- und Visualisierungsgerät. Funktionen: Parametrierung, Visualisierung über LCD-Display. Datenaustausch: CAN-Bus nach ISO 11898 über CANopen-Protokoll.
Widerstandsthermometer Pt 1000 Leitfähigkeitsmessbereich*) LRG 16-40, LRG 17-40: 0,5 – 12000 μS/cm bei 25°C / 0,25 – 6000 ppm (parts per million) Bevorzugter Messbereich bis 500 μS/cm LRG 16-41: 100 – 10000 μS/cm bei 25°C / 50 – 5000 ppm (parts per million) *) Umrechnung µS/cm in ppm (parts per million): 1 µS/cm = 0,5 ppm...
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Technische Daten Fortsetzung LRG 16-40, LRG 16-41, LRG 17-40 Fortsetzung Temperaturkompensation Verfahren einstellbar am Bediengerät URB oder SPECTORcontrol: Temperaturkompensation Auto mit anlagenspezifischer Leitfähigkeits- / Temperaturkurve. Temperaturkompensation Norm *) mit Norm Leitfähigkeits- / Temperaturkurve. Temperaturkompensation Linear mit eingestelltem Temperaturkoeffizienten (Tk). *) Die Norm Leitfähigkeits- / Temperaturkurven lassen sich an den Anzeige- und Bediengeräten SPECTORcontrol und URB einstellen.
Die vorgegebenen Anzugsmomente sind unbedingt einzuhalten. Anschlussgehäuse nicht in die Wärmeisolierung des Kessels einbeziehen. LRG 16-40, LRG 17-40 Zwischen dem unteren Ende des Messrohres und der Kesselwand, den Rauch rohren, anderen metallischen Einbauten und dem niedrigsten Wasserstand (NW) ist ein Abstand von ca.
Leitfähigkeitsmessung, direkter Einbau der Leitfähigkeitselektrode über seitlichen Flanschstutzen ~ 250 EN ISO 228-1 LRG 16-40 Fig. 7 R*: LRG 16-40, LRG 17-40 R = 30 mm LRG 16-41 R = 60 mm Leitfähigkeitsmessung und Absalzregelung, direkter Einbau der Leitfähigkeitselektrode über Messgefäß mit Anschluss eines Absalzventils...
Einbaubeispiel Fortsetzung Leitfähigkeitsmessung und Absalzregelung, Einbau der Leitfähigkeitselektrode in die Absalzleitung über ein seperates Messgefäß Austritt DN 15-40 EN ISO 228-1 LRG 16-40 Eintritt DN 15-40 Fig. 9 Legende Dichtring 33 x 39, Form D, DIN 7603, 2.4068, blankgeglüht Kesseltrommel...
Leitungslängen muss die Baudrate reduziert werden. Bei allen Bus-Teilnehmern muss die gleiche Einstellung vorgenommen werden. Hinweis Die maximalen Baudraten und Leitungslängen basieren auf GESTRA-Erfahrungswerten. In der Praxis kann es notwendig sein die Baudrate für einen sicheren Betrieb zu reduzieren. Die Ausführung des Datenkabels hat einen wesentlichen Einfluss auf die elektro- magnetische Verträglichkeit (EMV).
Elektrischer Anschluss Fortsetzung Belegung der Sensor-Steckverbindungen Legende 120 Ω 120 Ω 1 Abschirmung 2 Spannungsversorgung 24 V DC+ (rot) 3 Spannungsversorgung 24 V DC– (schwarz) 4 CAN-Datenleitung C (weiß) 5 CAN-Datenleitung C (blau) 6 Abschlusswiderstand Fig. 10 120 Ω am Busende Achtung Nur in Linie verdrahten, keine Sternverdrahtung.
Elektrischer Anschluss Fortsetzung CAN-Bus Spannungsversorgung Voraussetzung für den störungsfreien Betrieb eines CAN-Bus Systems ist eine ausreichend dimensionierte Spannungsversorgung. Bitte überprüfen Sie anhand der folgenden Tabelle die Spannungsversorgung Ihres Bussystems. Summe 1 Anzahl Leistungsabgabe pro Gerät Steuergeräte mit Spannungsversorgung Summe Messwertgeber, Transmitter, Anzahl Leistungsaufnahme pro Gerät Steuereinheiten, Bedien- und...
Stromversorgung und als „Datenautobahn“, auf der Informationen mit hoher Geschwindigkeit in beide Richtungen übermittelt werden. Die CAN-Adresse (Node-ID) kann im Bereich 1-123 gewählt werden. Die Leitfähigkeitselektrode LRG ist in Verbindung mit GESTRA Komponenten werkseitig betriebsbereit konfiguriert und kann ohne Einstellung der Node-ID sofort eingesetzt werden. Einstellung Node-ID Sollen den Geräten andere Node-ID zugewiesen werden, ist wegen der gegenseitigen Abhängigkeit die...
Grundeinstellung Fortsetzung Node-ID festlegen / ändern Um im CAN-Bus zu kommunizieren, muss jedem System (z.B. Regler) eine Node-ID zugewiesen werden. Bei geöffnetem Gehäuse: 1. Node-ID lt. Tabelle am Kodierschalter 3 über die Schalter S 1 bis S 7 mit einem Schraubendreher mit schmaler Klinge einstellen.
Inbetriebnahme Elektrischen Anschluss prüfen Vor der Inbetriebnahme bitte überprüfen: Entspricht die Verdrahtung aller CAN-Bus Geräte den Anschlussplänen? Ist die Polarität der Busleitung durchgehend richtig? Ist bei den Endgeräten die Busleitung jeweils mit einem 120 Ω Widerstand abgeschlossen? Netzspannung einschalten Schalten Sie die Netzspannung für das Steuergerät LRR 1-40 bzw. die Bus-Spannungsversorgung ein.
Funktionsstörungen Betrieb Fehler-Checkliste Funktionsstörungen Betrieb Das Gerät arbeitet nicht Fehler: Versorgungsspannung ausgefallen, keine Funktion. Abhilfe: Spannungsversorgung / alle elektrischen Anschlüsse überprüfen. Fehler: Elektronikeinsatz defekt. Abhilfe: Einsatz auswechseln. Nur die rote LED 2 blinkt Fehler: Leitfähigkeitselektrode defekt (interne Leitungsverbindungen kurzgeschlossen oder unterbrochen, Isolator defekt).
3. Anschluss Funktionserde H lösen. 4. Befestigungsschrauben G für den Elektronikeinsatz herausdrehen und Einsatz herausnehmen. Der Einsatz ist als Ersatzteil erhältlich, Typ LRV 1-41 für LRG 16-40, LRG 17-40, Typ LRV 1-43 für LRG 16-41. 5. Der Einbau des neuen Elektronikeinsatzes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Außerbetriebnahme Auswechseln der Leitfähigkeitselektrode 1. Spannungsversorgung für alle Steuergeräte im CAN-Bus System abschalten. 2. Deckelschrauben B lösen und den Gehäusedeckel D abnehmen. 3. Klemmleiste F abziehen. 4. Leitfähigkeitselektrode demontieren. 5. Neue Leitfähigkeitselektrode einbauen und anschließen. 6. Spannungsversorgung für alle Steuergeräte wieder einschalten. Gefahr Schwere Verbrennungen und Verbrühungen am ganzen Körper sind möglich! Bevor die Leitfähigkeitselektrode demontiert wird, müssen Behälter oder Messflasche...
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