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elv UM 100 Bedienungsanleitung Seite 7

Usb-modul

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RX
USB
032228705A
Der Nachbau der Schaltung hat trotz der
recht übersichtlichen Schaltung einen er-
höhten Anspruch an die Lötfertigkeiten.
Dies ist in der nahezu ausschließlichen
Verwendung von SMD-Bauteilen begrün-
det, ohne die ein so kleiner und kompakter
Aufbau nicht möglich wäre.
Der Aufbau der Platine erfolgt anhand
der Stückliste, des Bestückungsplanes und
der dargestellten Platinenfotos. Im ersten
Schritt sind die SMD-Widerstände, die
SMD-Drosselspule, die Sicherung und die
SMD-Kondensatoren einzulöten. Beim
Einbau der Kondensatoren ist besonders
vorsichtig vorzugehen, da diese keinen
Werteaufdruck besitzen und daher nach
Vertauschen nur durch explizites Ausmes-
sen identifizierbar sind. Anschließend ist
der Transistor T 1 einzubauen. Hier gibt
die Anordnung der Lötpads die Polung
vor. Auch beim Einbau der ICs ist die
korrekte Polung sicherzustellen. Bei IC 1
gibt die abgeschrägte Kante des Gehäuses,
die mit dem entsprechenden Symbol im
Bestückungsdruck übereinstimmen muss,
die Einbaulage vor. IC 2 besitzt dagegen
Bild 5: Montage-
zeichnung des USB-
Modules
TX
(mm)
einen Punktaufdruck auf dem Gehäuse.
Dieser Punkt entspricht Pin 1 und stellt im
Bestückungsdruck entsprechend die abge-
schrägte Ecke des IC-Symboles dar. Vor
allem beim Anlöten der IC-Pins ist darauf
zu achten, dass keine Kurzschlüsse zwi-
schen den einzelnen Pins entstehen.
Sind die SMD-Teile eingelötet, werden
anschließend die bedrahteten Komponen-
ten auf der Bestückungsseite eingebaut,
beginnend mit der Bestückung von Quarz,
Jumperpins und Stiftleiste. Anschließend
ist der Jumper gemäß der gewünschten
Betriebsart (+5 V von „USB" oder von
„ext.") auf die Jumperpins zu stecken.
Beim folgenden Einbau der Leuchtdio-
den und des Elektrolyt-Kondensators ist
die richtige Polung zu gewährleisten. Die
Leuchtdioden sind dabei vor dem Einbau
so vorzubereiten, dass diese in evtl. vor-
handene Bohrungen in der Front- bzw.
Rückplatte passen. Für die Standardmon-
tage gemäß der in Abbildung 5 dargestell-
ten Zeichnung sind die Anschlussbeine der
LEDs zunächst in 10 mm Abstand von der
Diodenkörperspitze um 90 abzuwinkeln.
Bild 6:
Montagebeispiel
des UM 100 in einer
Rückwand
Anschließend erfolgt der Einbau unter
Beachtung der Polung in einem Abstand
von 6 mm (zwischen Platinenoberseite und
Diodenkörpermitte gemessen).
Zur Befestigung des Moduls besitzt die-
ses zwei Metallwinkel, die wie folgt zu
montieren sind: Die Winkel werden auf der
Bestückungsseite positioniert und mit zwei
Schrauben M3 x 6 mm, die von der Plati-
nenunterseite durch Platine und Winkel zu
führen sind, und den zugehörigen Fächer-
scheiben und Muttern fixiert. Vor dem
Festziehen der Schrauben sind die Winkel
so auszurichten, dass diese bündig mit der
Platine abschließen.
Nach dem Abschluss der Bestückungs-
arbeiten muss die Platine vor der folgenden
ersten Inbetriebnahme auf Lötzinnbrücken
und korrekte Bestückung hin untersucht
werden.
Inbetriebnahme und
Gehäuseeinbau
Die Inbetriebnahme des USB-Moduls
UM 100 beschränkt sich auf die Installati-
on des Treibers, so wie es im Absatz „In-
stallation" beschrieben ist. Arbeitet die
USB-Kommunikation, d. h. das Modul
wurde vom angeschlossenen Rechner kor-
rekt erkannt, so kann davon ausgegangen
werden, dass auch das gesamte Modul ord-
nungsgemäß funktioniert. Die komplette
Funktion lässt sich dann allerdings erst
prüfen, wenn das Modul im Zielsystem
eingesetzt ist und auch die gesamte Kom-
munikationstrecke einem Test unterzogen
werden kann.
Den elektrischen Anschluss an das Ziel-
system ( C-Schnittstelle) zeigt Abbildung
1. Hier ist die Schnittstelle zum Zielsystem
(Stiftleiste ST 1) mit allen Signalbezeich-
nungen dargestellt. Neben der Betriebs-
spannung („+5 V") und den Anschlüssen
für die Status-LEDs („LEDA", „LTx" und
„LRx") sind dies die Standardanschlüsse
einer RS-232-Schnittstelle.
Zur Vereinfachung des mechanischen
Einbaus ist in Abbildung 5 eine Montage-
zeichnung abgebildet. Hierin sind ein Bohr-
plan mit der Lage der Befestigungsbohrun-
gen und die Bemaßung der Aussparung für
die USB-Buchse enthalten. Ein Montage-
beispiel ist in Abbildung 6 zu sehen. Dieses
Bild zeigt das fertig aufgebaute USB-Mo-
dul in einer entsprechend bearbeiteten Ge-
räterückwand eingebaut.
Das neue ELV USB-Modul UM 100
stellt als kompaktes Modul das Bindeglied
zwischen der komplexen USB-Technolo-
gie und der Mikrocontrollerebene her. Auf
einfachste Weise lassen sich so Geräte mit
einer USB-Schnittstelle ausrüsten oder
nachrüsten, ohne dass auf der Geräteseite
spezielle Kenntnisse der USB-Technik
benötigt werden.
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