BEDIENUNGSANLEITUNG
GEEIGNETE BRENNSTOFFE
Die für den Betrieb Ihres BARTZ Kaminofen geeigneten und zugelassenen Brennstoffe
entnehmen Sie bitte dem Datenblatt „technische Informationen" oder dem an der Rückwand
angebrachten Typenschild.
Holz, unser Brennstoff
Scheitholz ist aus vielen Gründen ein wichtiger Rohrstoff und Energieträger. Holz ist ein
nachwachsender Rohstoff, der direkt bei uns vor der Haustür wächst. Unsere Wälder werden
nachhaltig bewirtschaftet, d.h. dass im selben Zeitraum mindestens so viel Holz nachwächst,
wie geerntet bzw. verbrannt wird. Egal, ob das Holz langsam verrottend im Wald liegt oder
verheizt wird, es gibt nur die CO2-Menge ab, die der Baum vorher aufgenommen hat. Holz
ist deutlich preiswerter als Heizöl oder Erdgas. Außerdem ist ein holzbefeuerter Kaminofen
die effektivste Möglichkeit, die stetig steigenden Heizkosten massiv zu senken.
Scheitholz
Wichtig ist, dass Sie nur trockenes Holz verwenden. Scheitholz erreicht nach einer
geeigneten Lagerung von 1,5 – 2,5 Jahren im Freien eine Restfeuchtigkeit von 15% bis 19%
und ist dann am besten zur Verbrennung geeignet. Um die Restfeuchte im Holz feststellen
zu können, verwenden Sie zur Messung ein handelsübliches Holzfeuchtemessgerät, das Sie
auch bei Ihrem Fachhändler erwerben können. Je mehr Wasser das Holz noch enthält, umso
mehr Energie muss für dessen Verdampfung bei der Verbrennung aufgewendet werden. Das
bedeutet: Je feuchter das Holz ist, desto niedriger sein Heizwert.
Frisch geschlagenes Holz hat einen sehr hohen Feuchtigkeitsgrad und brennt deshalb
schlecht. Der Heizwert ist gering, die Umwelt wird stark belastet. Außerdem können die
erhöhten Kondensat- und Teerbelastungen der Rauchgase zu Versottungen im Kaminofen
oder im Schornstein führen und die Scheiben verschmutzen schnell.
Der Heizwert von Holz differiert auch sehr stark zwischen den einzelnen Holzarten. Auf das
Holzgewicht bezogen, liegt der Heizwert von Weichholzern wie z.B. Fichte, Kiefer oder
Tanne deutlich höher als der von Harthölzern wie z.B. Birke, Eiche oder Buche. Harthölzer
haben jedoch bezüglich des Holzvolumens einen höheren Heizwert als Weichhölzer.
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