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Bedienungsanleitung
MA360b_DE
ELEKTROPHYSISCHE GRUNDSÄTZE
Das traditionelle Chirurgenmesser ist weitgehend vom elektrischen
Diathriemesser abgelöst worden, welches in einfacher, schneller und wirksamer
Weise erlaubt, Schneide‐ und Gewebe‐Koagulationseingriffe durchzuführen.
Das elektrische Chirurgenmesser ist auf der Basis der Umwandlung von
elektrischer Energie in Wärme (Joule‐Prinzip) konstruiert worden und besteht
aus folgenden Komponenten:
Sinus‐Oszillator mit Radiofrequenz (0.4 ‐ 4MHz);
Ein Wellenpaketgenerator, mit Wiederholungsfrequenz der Pakete mit
Ein Mischer zur Übertragung der Leistung oder die geeignete Wellenform
Ein Leistungsverstärkerblock, um die nötige Stromleistung liefern und das
Ein Sicherheitsschaltkreis für die Nullleiterelektrode, um eventuelle
von einer aktiven, funktionsgemäss geformten Elektrode (Halter);
von einer neutralen Elektrode (Rückkehrelektrode) die den Schaltkreis
Der elektrische Strom, der durch das biologische Gewebe fließt, kann
gewöhnlicherweise folgendes auslösen:
1. den Joule‐Effekt
2. Faradischer Effekt
3. Elektrolytischer Effekt
1) Joule‐Effekt
Im biologischen Gewebe, das vom Diathermiemesser ausströmenden,
elektrischen Strom durchflossen biologische Gewebe, wird durch den dem
Gewebe typischen Stromwiderstand, durch die Stromdichte und die
Anwendungszeit Wärme erzeugt, welche verschiedene Zellenveränderungen
verursachen kann.
15 ‐ 30 kHz;
für den Schnitt, oder eine einzige Wellenform für die Koagulation, oder
ein Signal zur geeigneten Mischung der beiden zum Verstärkerblock ;
verstärkte Signal mit einem Transformator an die Elektroden
weiterzugeben zu können;
Unterbrüche des Kabels zu ermitteln und das Aussenden der
Radiofrequenz abzustellen;
durch den Patienten schließt.
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Q = I
x R x T