Die in der Anleitung enthaltenen Informationen ermöglichen es Ihnen, die Pellet Primärofen der Baureihe S5 ultra air+ (ixpower und ixbase) sicher und umfassend zu bedienen. Zielgruppe Diese Anleitung richtet sich an den Bediener des wodtke ixpower und ixbase. Informationen zur Montage finden Sie in einer separaten Montageanleitung. 2 Verwendete Symbole...
Kapitel 4 Allgemeine Hinweise 4 Allgemeine Hinweise → Der Betreiber ist verpflichtet, sich vor Inbetriebnahme der Feuer- stätte anhand der Anleitungen über die Besonderheiten der Feuer- stätte und die geeigneten Brennstoffe zu informieren. Siehe auch Kapitel 11.4 "Bestimmungsgemäßer Einsatz". → Das Gerät kann von Kindern ab 8 Jahren und darüber sowie von Personen mit verringerten physischen, sensorischen oder mentalen Fähigkeiten oder Mangel an Erfahrung und Wissen benutzt werden,...
Kapitel 5 Übersicht 5.1.2 Übersicht ixbase Abb. 2: Gesamtübersicht P101A "ixbase" Legende: 1. Feuerraumtüre und die Ascheladentür. 2. Konvektionsluftöffnungen (Warmluftaustritt). 3. Serviceklappe, nähere Beschreibung siehe Kapitel 5.2. 4. Touchdisplay zur Bedienung des Gerätes (siehe Kapitel 6). 5. Pelletbehälter. Auf der Unterseite des Pelletbehälterdeckels befindet sich das Typen- schild (Kap.11.6) und die Sicherheitshinweise des Gerätes.
Kapitel 5 Übersicht Übersicht Serviceklappe Abb. 3: Übersicht Serviceklappe Legende: 1. Hauptschalter (Batterietrennschalter) für die eReserve (siehe separate Anleitung eRe- serve) 2. RS 232 Buchse zum Anschluss des Diagnosesteckers für Diagnosesoftware PC Tool 2 (für den Fachhandwerker) 3. RJ 45 Netzwerkbuchse zum Anschluss eines Netzwerkkabels für die Einbindung des Gerätes in das Heimnetzwerk.
Kapitel 6 Bedienung 6 Bedienung Überblick Datum und Uhrzeit 6.1.1 Hauptbildschirm Statusleiste Bedienleiste Anzeige- und Bedien- feld Abb. 4: Hauptbildschirm 6.1.2 Bedienung des Touchdisplay Das Gerät verfügt über ein Touchdisplay. D.h. die Bedienung erfolgt mittels Fingerdruck auf ein Symbol oder eine Fläche auf dem Bildschirm. 6.1.3 Standby und Eingangsbildschirm Erfolgt für längere Zeit keine Eingabe, wird der Bildschirm abgedunkelt.
Kapitel 6 Bedienung 6.1.4 Menüführung Hauptbedienung Die Bedienung des Gerätes erfolgt hauptsächlich über die Bedienleiste (Abb. 6). Der ausgewählte Menüpunkt erscheint grau hinter- legt. Abb. 6: Bedienleiste Verstellbare Menüpunkte Verstellbare Menüpunkte die sich im Anzeige- und Bedienfeld befinden, werden mit einem weißen Feld hinterlegt dargestellt (Abb.
Zeigt an, dass Pellets nachgefüllt werden müs- sen. Pelletniveau niedrig Dieses Symbol erscheint nur bei niedri- gem Pelletstand. Zeigt, dass die wodtke eReserve aktiv ist. Vgl. Anleitung eReserve. Die zusätzlichen Sicher- heitsbedingungen in Kapitel 10.2 beachten! eReserve Tabelle 1: Symbole Statusleiste Anleitung_S5ultra_air+_Bediener_2016_07_13 Art.-Nr.
Kapitel 6 Bedienung 6.1.6 Symbole in der Bedienleiste Symbol in der Bedienleiste Beschreibung Schaltet den Betrieb des Gerätes Ein oder Aus. oder Ein- und Ausschalttaste Das Symbol erscheint grün, wenn das Gerät betriebsbereit ist. Das Symbol er- scheint rot, wenn das Gerät von Hand ausgeschaltet wurde.
Kapitel 6 Bedienung Handbetrieb Die Leistungsvorwahl erfolgt manuell. Es können 8 Leistungsstufen gewählt werden. Dazu wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste für den Handbetrieb anwählen. 2. Mit den Tasten die gewünschte Leistung einstellen und mit der Taste bestätigen.
Kapitel 6 Bedienung Heizbetrieb Automatik Der Ofen fährt die vorgegebene Raumtemperatur automatisch an. Dabei wird die Leistung moduliert. Es können folgende Programme ausgewählt wer- den: → Programm 1-3 (Funktion Uhrenthermostat) → Permanent Komfort (Kapitel 6.3.3) → Permanent Absenken (Kapitel 6.3.4) →...
Kapitel 6 Bedienung 6.3.3 Programm "Komfort" Die Raumtemperatur wird auf die programmierte Komforttemperatur geregelt. Es erfolgt keine Ab- senkung. Um den Komfortbetrieb einzuschalten, wie folgt vorgehen: 1. Im Hauptbildschirm die weiß hinterlegte Programmtaste antippen (Abb. 18). 2. Mit den Tasten solange blättern, bis das Feld Komfort...
Kapitel 6 Bedienung 6.3.6 Sonderprogramme "Party" und "Urlaub" Mit den Programmen "Party" bzw. "Urlaub" können Sie das Temperaturprofil des eingestellten Pro- gramms für die nächsten Tage (Urlaub) bzw. Stun- den (Party) außer Kraft setzen. Um die Programme zu starten wie folgt vorgehen: 1.
Kapitel 6 Bedienung 6.3.7 Ändern der Solltemperaturen Die Solltemperaturen gelten global für alle aus- wählbaren Heizprogramme. Die Werkseinstellun- gen der Solltemperaturen sind: Komfort 21 °C Absenk 15 °C Frostschutz 10 °C Die Solltemperaturen können individuell angepasst Abb. 24: Hauptmenü Automatik werden, dazu wie folgt vorgehen: 1.
Kapitel 6 Bedienung 6.3.8 Schalthysterese Die Schalthysterese (Differenz zwischen Ein- und Ausschaltpunkt) kann zwischen 0,4-2,5 K einge- stellt werden. 1. Im Hauptbildschirm die Taste betätigen. 2. Im Hauptmenü "Automatik" (Abb. 26) die Taste betätigen. 3. Den Menüpunkt Sonderfunktionen auswäh- len. Abb.
Kapitel 6 Bedienung Menü Einstellungen 6.4.1 Sprache einstellen Für die Einstellung der angezeigten Sprache wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste betätigen (Abb. 30). 2. Den Menüpunkt Sprache auswählen (Abb. 31). 3. Im Menü "Einstellungen Sprache" (Abb. 32) die weiß...
Kapitel 6 Bedienung 6.4.2 Datum und Uhrzeit Für die Einstellung des aktuellen Datums/Uhrzeit wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste betätigen (Abb. 30). 2. Den Menüpunkt Datum/Uhrzeit auswählen (Abb. 34). 3. Im Menü "Einstellungen Datum/Uhrzeit" (Abb. 35) den zu ändernden Wert durch Abb.
Kapitel 6 Bedienung 6.4.3 Reset der Reinigungs- und Wartungszähler Nach der Reinigung bzw. Wartung des Ofens muss der entsprechende Zähler zurückgesetzt werden. Dazu wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste betätigen (Abb. 37). 2. Den Menüpunkt Reset Zähler auswählen.
Kapitel 6 Bedienung 6.4.5 Raumfühler anlernen Der Raumfühler (Abb. 40) gibt ein Temperatursig- nal an die Steuerung des Ofens weiter. Mit Hilfe dieses Signals wird der automatische Heizbetrieb geregelt. Werksseitig sind der Raumfühler und die Steuerung des Gerätes aufeinander programmiert. Der Raumfühler ist im Zubehör des Ofens enthalten.
Kapitel 6 Bedienung Falls der Anlernprozess nicht erfolgreich war, kann dies daran liegen dass: → Die im Raumfühler enthaltene Batterie noch nicht ausreichend geladen ist. Darauf achten, dass die integrierte Solarzelle genü- gend Licht erhält. Besonders nach dem ersten Auspacken →...
Kapitel 6 Bedienung 6.4.7 Förderschnecke füllen Vor der Inbetriebnahme muss die Förderschnecke mit Pellets gefüllt werden um ein sicheres Zünden zu ermöglichen. Die Funktion Schneckenfüllung ist nur möglich, wenn der Ofen aus ist (z.B. im Standbymodus oder Gebläsenachlauf). Um die Funktion zu aktivieren wie folgt vorgehen: Abb.
Kapitel 6 Bedienung Menü Betriebsdaten Im Hauptmenü Betriebsdaten können aktuelle Daten des Gerätes abgefragt werden. Es kön- nen keine Änderungen durchgeführt werden. 6.5.1 Anlagendaten Zeigt die aktuellen Zählerstände (Laufzeiten, Pel- letdurchsätze usw.) des Gerätes an. Um diese anzeigen zu lassen, wie folgt vorgehen: 1.
Kapitel 6 Bedienung 6.5.2 Version Zeigt die installierten Versionsstände der Steue- rung bzw. der Software an. Um diese aufzurufen, wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste betätigen. 2. Im Menü "Betriebsdaten" den Menüpunkt Version antippen. 3. Mit Hilfe der Taste im Menü...
Kapitel 6 Bedienung 6.5.4 Betriebsparameter Zeit die aktuellen Betriebsparameter des Gerätes Die angezeigten Parameter sind abhän- gig vom Betriebszustand des Gerätes. Um diese aufzurufen, wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste betätigen. 2. Im Menü "Betriebsdaten" den Menüpunkt Betriebsparameter antippen.
Kapitel 6 Bedienung 6.5.5 Ein- und Ausgänge Zeigt die Zustände der Ein- und Ausgänge des Ge- rätes an. Die angezeigten Zustände sind abhängig vom Betriebszustand des Gerätes. Um diese aufzurufen, wie folgt vorgehen: 1. In der Bedienleiste die Taste betätigen. 2.
Weitere Informationen finden Sie im Kapitel 11.4.1 auf Seite 68. 7.1.4 Fernsteuerung über Internet (wodtke Remoteportal) Über das wodtke Remoteportal können Sie Einstellungen des Gerätes über das Internet abrufen und verstellen. Die Bedienung und Installation des Remoteportals ist in der Anleitung Remote- portal beschrieben.
Kapitel 7 Erstinbetriebnahme 7.1.5 Durchführung der Erstinbetriebnahme Die Erstinbetriebnahme folgendermaßen durchfüh- ren: 1. Der Pelletbehälter des Gerätes befindet sich auf der rechten Seite (Abb. 60). 2. Zum Öffnen kurz auf den vorderen Bereich des Behälters drücken (nur beim ixpower) und den Deckel anheben. Nun die Pellets vorsichtig einfüllen.
Brandgefahr! Durch Glut in der Asche! Niemals unverbrannte Pellets oder Asche aus dem Feuerraum wieder in den Vorratsbehälter geben! Benützen Sie ein Vorsatzbehälter aus Metall für den Staubsauger (z.B. wodtke Ash Box)! Brandgefahr! Durch unsachgemäße Reinigung! Gerät entsprechend den Angaben dieses Kapitels reinigen! Keinen Reini- gungsschritt auslassen! Allgemeine Hinweise zur Reinigung des Gerätes...
Kapitel 9 Reinigung Durchführung der Reinigung Die Reinigung umfasst folgende Schritte: 1. Ofen muss ausgeschaltet und abgekühlt sein. 2. Leeren der Aschelade und Aussaugen des Heizgassammlers. 3. Aussaugen der Brennkammer und Reinigung des Brennertopfs mit der Drahtbürste. 4. Reinigungs-Reset an der Steuerung. Legen Sie vor dem Öffnen der Türen Zeitungen o.ä.
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Kapitel 9 Reinigung 3. Die Tür der Aschelade öffnen, hierfür die Schraube (Abb. 64) mit Hilfe des mitgelie- ferten Sechskantschlüssels öffnen. Ach- tung beim Öffnen der Gusstüre, diese ist schwer. 4. Die Aschelade entnehmen und die darin enthaltene Asche in den Hausmüll geben. Vorsicht: Es können sich noch Glutreste in Abb.
Kapitel 9 Reinigung 9.4.2 Aussaugen des Brennraumes und Reinigung des Brenner- topfs Für das Aussaugen des Brennraumes wie folgt vorgehen: 1. Die Feuerraumtüre öffnen. 2. Die Ascheablagerungen mit dem Staubsauger entfernen. 3. Das vordere Gussteil (Abb. 67) und den Brennraumtrichter (Abb. 68) aus dem Feuerraum entnehmen.
Brandgefahr! Durch Glut in der Asche! Niemals unverbrannte Pellets oder Asche aus dem Feuerraum wieder in den Vorratsbehälter geben! Benützen Sie ein Vorsatzbehälter aus Metall für den Staubsauger (z.B. wodtke Ash Box)! Brandgefahr! Durch unsachgemäße Wartung! Gerät entsprechend Kapitel 10.3 warten! Keinen Wartungsschritt auslassen! 10.2 Zusätzliche Sicherheitshinweise bei Geräten mit...
Kapitel 10 Wartung 10.3.1 Verkleidungen ixpower demontieren Deckel und Lamellen demontieren: 1. Die Lamellen entnehmen (Abb. 70). 2. Den eingelegten Gerätedeckel nach oben entnehmen (Abb. 71). 3. Das obere Strahlungsschutzblech ent- nehmen. Abb. 70: Entnahme Lamellen Abb. 71: Entnahme Gerätedeckel Abb.72:Demontieren Strahlungsschutz- blech...
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Kapitel 10 Wartung Seitenverkleidung links demontieren: 1. Die vorgesetzte Dekorglasscheibe nach rechts schieben. 2. Die vordere Befestigungsschraube der Verkleidung herausschrauben (Abb. 73). 3. Die drei Befestigungsschrauben auf der linken Seite des Gerätes heraus- drehen (Abb. 74). Abb. 73: Befestigungsschraube vorne 4.
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Kapitel 10 Wartung Seitenverkleidung rechts demontieren: 1. Den Pelletbehälterdeckel öffnen. 2. Die beiden Befestigungsschrauben vorne herausdrehen (Abb. 76). 3. Den Pelletbehälterdeckel schließen und die Serviceklappe vollständig öff- nen. 4. Die hintere Befestigungsschraube herausdrehen (Abb. 77). 5. Die vordere Befestigungsschraube un- Abb.
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Kapitel 10 Wartung Rückwand demontieren 1. Jeweils seitlich die zwei Verbindungs- schrauben herausdrehen. Abb. 80: Rückwand demontieren Anleitung_S5ultra_air+_Bediener_2016_07_13 Art.-Nr. 951115...
Kapitel 10 Wartung 10.3.2 Verkleidungen ixbase demontieren Deckel und Lamellen demontieren: 1. Die Lamellen entnehmen (Abb. 81). 2. Den eingelegten Gerätedeckel nach oben entnehmen (Abb. 82). Abb. 81: Entnahme Lamellen Abb. 82: Entnahme Gerätedeckel Seitenverkleidung demontieren: 1. Die seitlichen Stahlverkleidungen werden mit Hilfe von Magneten und jeweils einer Sicherungsschraube am Grundkörper gehalten.
Kapitel 10 Wartung Rückwand demontieren 1. Jeweils zwei Schrauben auf Oberseite (Abb. 85) und Unterseite (Abb. 86) der Rückwand lösen, nicht heraus- schrauben. 2. Die Rückwand aus den oberen La- schen heben und entnehmen. Abb. 85: Rückwand demontieren oben Abb. 86: Rückwand demontieren unten Abb.
Kapitel 10 Wartung 10.3.4 Reinigung der Heizgaszüge Für die Reinigung der Heizgaszüge wie folgt vorgehen: 1. Die Befestigungsmutter des Gussde- ckels demontieren. 2. Den Gussdeckel entnehmen und die beiden Heizgaszüge, mit der im Zube- hör enthaltenen Bürste, reinigen (Abb. 89). Auch den Feuerraum über- hab der Umlenkung aussaugen.
Kapitel 10 Wartung 10.3.5 Reinigung Heizgassammler und Gebläse Zum Reinigen des Heizgassammlers und des Gebläses wie folgt vorgehen: 1. Die vier Befestigungsschrauben der Abdeckung herausschrauben (Abb. 92). 2. Den Heizgassammler aussaugen (Abb. 93). Auch die Flügelräder des Gebläses reinigen. Es sollte kein Ruß oder Teer anhaften.
Kapitel 10 Wartung 10.3.6 Reinigung Verbindungsstück Reinigung des Verbindungsstückes bei hori- zontalem Anschluss: 1. Für die Reinigung des Verbindungs- stückes muss der Ofen von der Wand weggeschoben werden. 2. Das Gerät von der Wand wegrollen, eventuell die Transportsicherung an den Stellfüßen lösen. 3.
Kapitel 10 Wartung 10.3.7 Sichtkontrolle Luftmengensensor und Luftansaugung Wenn eine externe Verbrennungsluftleitung an das Gerät angeschlossen ist, so sollte vor der Kontrolle von Luftansaugrohr und Luftmengensensor zunächst diese Leitung auf der gesam- ten Länge auf Verstopfungen optisch kontrolliert werden, damit sichergestellt ist, dass zum Luftansaugrohr/Luftmengensensor des Gerätes überhaupt ausreichend Verbrennungsluft zu- geführt werden kann.
Kapitel 10 Wartung 10.3.8 Sichtkontrolle/Reinigung Konvektionsluftführungen Es empfiehlt sich, alle Konvektionslufträume (auch unter den Seitenverkleidungen und zwi- schen den Leitblechen) einmal im Jahr zu überprüfen und gegebenenfalls bei starker Ver- staubung mit dem Staubsauger oder Pinsel zu reinigen. 10.3.9 Reinigung Pelletrutsche Zum Reinigung der Pelletrutsche wie folgt vor- gehen: 1.
Bewegliche Teile prüfen und schmieren Bewegliche Teile wie z.B. Türscharniere, Türschloss usw. sind auf Leichtgängigkeit zu über- prüfen und gegebenenfalls zu schmieren. Dazu darf nur hochhitzebeständiges Öl (z.B. Neovalspray, wodtke Art.-Nr. 000 945) oder Kupferpaste verwendet werden. Brandgefahr! Durch entzündliches Schmieröl! Vor der Schmierung des Ofens muss dieser aus und vollständig abgekühlt...
Brennertopf haben (Abb. 99). 6. Bei Bedarf die Auflagefläche des Mes- singgleiters des Schwenkrostes bzw. dessen Laufbahn mit hochhitzebe- ständigem Öl (z.B. NEOVAL, wodtke Art.-Nr. 000 945) oder Kupferpaste fetten. Der Schwenkrostmechanismus hat Spiel und der Schwenkrost lässt sich seit- lich leicht hin- und herbewegen.
Kapitel 11 Technischer Anhang 11 Technischer Anhang 11.1 Störungen Das Gerät ist mit einer Vielzahl von Sicherheitseinrichtungen ausgerichtet. Es wird unter- schieden in Fehler der Klasse 1 und Klasse 2. Fehler der Klasse 1 müssen manuell zurückge- setzt werden. Fehler der Klasse 2 werden automatisch zurückgesetzt. 11.1.1 Übersicht Fehler und Störungen der Klasse 1 (sicherheits- relevant)
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Sollwerte Störungsbehebung Der Luftmengensensor wird über den Es liegt kein Gerätefehler vor! zulässigen Wert erwärmt. Gerät abkühlen lassen bzw. warten bis Temperatur am Luft- mengensensor zu hoch Externer Fehler (Installations- oder die Zulufttemperatur nicht mehr steigt TL <...
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Sollwerte Störungsbehebung Fall A: Fehlstart, Aschelade ist mit Pellets ge- 1. Reinigung durchführen. füllt. keine Flamme. Temperatur wird 2. Verbrennungsluftversorgung nicht erreicht: überprüfen und sicherstellen. 1. Brennertopf / Gerät nicht gerei- Siehe Montageanleitung. nigt 3.
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Störungsbehebung Fall A: Fall A: Luftmengensensor ersetzen. Kabelbruch Luftmengensensor (= Bauteilfehler). Fall B: Fall B: Luftmengensensor braucht nicht getauscht wer- den. Externer Fehler durch Abgas-Rück- strömung. Temperatur Sensorele- Externen Fehler suchen / beheben (Gründe siehe auch Luftmengensensor de- ment >...
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Störungsbehebung Temperaturfühler Pel- letrutsche defekt (Kurz- Bauteilfehler Temperaturfühler Pelletrutsche testen / ersetzen. schluss) Brückendraht am "Eingang Reserve" kontrollieren und rich- Brückendraht am "Eingang Reserve" offen oder Fehler an einem externen tig einsetzen. Bauteil/Gerät. Bei angeschlossenem externen Bauteil: Hinweise: Der "Eingang Reserve"...
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Störungsbehebung Hauptplatine - Referenz- Temperatursensor de- Bauteilfehler Hauptplatine ersetzen fekt Hauptplatine - EEPROM Daten können nicht richtig oder gar Schreib-/Lesefehler Hauptplatine ersetzen nicht gelesen werden Ausgang "Reserve 4" (Sicherheitsrelais) de- Bauteilfehler Hauptplatine ersetzen fekt Pelletlade im Betrieb länger als 3 Mi- Pelletlade schließen.
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Störungsbehebung Pelletreserve erreicht Pelletreserve erreicht Pelletbehälter auffüllen. Der Füllstandsmelder muss mit Pellets überdeckt sein. Aschelade überprüfen und gegebenenfalls leeren. Der Rost kann mit den Tasten bewegt werden. Der Rost konnte nicht voll geöffnet Nun solange die Taste drücken, bis die Meldung "OK werden, weil Aschelade voll, Rost -Taste drücken"...
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Kapitel 11 Technischer Anhang Fehlermeldung Störungsursache Störungsbehebung Ofen abkühlen lassen. Unbedingt Aschelade leeren und Brennertopf auf Ablagerungen untersuchen und ggf. reini- gen! Unverbrannte Pellets aus der Aschelade entfernen. Unver- Nach dem Start wurde der notwen- brannte Pellets niemals in den Vorratsbehälter entleeren - Zündfehler dige Anstieg der Temperatur Rauch- Brandgefahr durch Glutreste!
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.1.2 Sicherheitstemperaturbegrenzer (STB) hat ausgelöst (Fehler Klasse 1) Der Sicherheitstemperaturbegrenzer ist eine vorgeschriebene Sicherheitseinrichtung, die bei starker Überhitzung das Gerät abschaltet und danach wieder manuell entriegelt werden muss. Der STB befindet sich unterhalb der Serviceklappe (siehe Pos.3 in Abb.
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.1.3 Übersicht Fehler und Störungen der Klasse 2 (nicht sicherheitsrelevant) Fehler der Klasse 2 sind von untergeordneter Bedeutung (nicht sicherheitsrelevant) und nach Abklingen der Störungsursache ist kein manueller Reset notwendig. Das Gerät springt nach Beseitigung der Störungsursache automatisch auf den Regelbetrieb zurück. Fehlermeldung Störungsursache Sollwerte...
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.1.4 Interne Modulation Rauchgastemperatur zu hoch Diese Funktion soll hier zusammenfassend dargestellt werden, da sie teilweise auch der sicherheitstechnischen Überwachung der Geräte dient und maßgeblich durch externe Parameter beeinflusst wird. Es handelt sich um Regelungsfunktionen - die Geräte reagieren hier auf externe Einflüsse / Betriebsparameter.
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.1.5 Schwarzer Bildschirm Es erfolgt keine Anzeige am Bildschirm. Fehlermeldung Störungsursache Störungsbehebung Keine Busverbindung zwischen Ga- Kabelverbindung (2-adriges Kabel) zwischen keine teway und Bildschirm oder Display Gateway und Bildschirm prüfen oder Bild- defekt. schirm tauschen. 11.1.6 Hauptmenü...
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.2 Technische Daten Leistungsdaten Nennwärmeleistung 6 oder 5 kW Wärmeleistungsbereich 2-6 kW oder 2-5 kW Geprüft nach EN 14785, Art. 15a B-VG Raumluftunabhängig nach DIBt Zulassungs-Nr. Z-43.12-412 Prüfwerte 6 kW 5 kW 2 kW Wirkungsgrad [%] 91,9 92,0 >...
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Kapitel 11 Technischer Anhang Pelletbehälter Fassungsvermögen ca. 45 kg Elektrische Daten Nennspannung 230 V Nennfrequenz 50 Hz, 60 Hz (automatische Um- schaltung) Nennstrom maximal Sicherung (5 A flink) Aufstellbedingungen Zulässige Höhenlage des Aufstellortes 0-1.500 m ü. N. N. (darüber sind Anpassungen notwendig) + 5 °C –...
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.4 Bestimmungsgemäßer Einsatz 11.4.1 Brennstoff Das Gerät darf nur mit Holzpellets betrieben werden, die den Normen/Qualitätskriterien ISO 17225-2, ENplus-A1 oder DINplus entsprechen und einen Aschegehalt kleiner als 0,7% haben. Nicht verwendet werden dürfen: Stückholz oder andere Brenn- und Abfallstoffe. Wird der Ofen mit nicht zugelassenen Brennstoffen betrieben, erlöschen sämtliche Gewähr- leistungs- und Garantieansprüche und es können gefährliche Betriebszustände entste- hen.
Kapitel 11 Technischer Anhang 11.5 Leistungserklärungen Die Leistungserklärungen der Geräte, gemäß der Verordnung (EU) 305/2011, sind im Internet unter der folgenden Adresse zu finden: http://www.wodtke.com/service/downloads.html Anleitung_S5ultra_air+_Bediener_2016_07_13 Art.-Nr. 951115...
11.6 Typenschild und Fertigungsnummer Das Typenschild, auf dem die Fertigungsnummer vermerkt, ist befindet sich auf der Un- terseite des Pelletbehälterdeckels (siehe Pos.3 in Abb. 1 auf Seite 6). Wodtke GmbH, Rittweg 55-57, 72070 Tübingen, Ger- many DIN EN 14785: 2006 ®...
→ Fehler durch unsachgemäße Handhabung, Installation, Betrieb, Bedienung, Pflege, Reinigung, Wartung etc. Unabhängig von den gesetzlichen Vorgaben für die Gewährleistung des Verkäufers ge- währt wodtke auf Verschleißteile Werksgarantie für die Dauer von 6 Monaten ab Auslie- ferung seitens wodtke. Verschleißteile bei Pellet Primäröfen & Zubehör sind insbeson- dere: →...