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Lilly Humalog mix50 Gebrauchsanleitung Seite 2

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Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen
Falls Ihr Blutzucker durch Ihre augenblickliche Insulintherapie gut unter Kontrolle ist, können
Sie - falls Ihr Blutzuckergehalt einen zu niedrigen Wert erreicht - möglicherweise die Warnsymptome
nicht mehr spüren. Warnsymptome werden weiter unten in dieser Gebrauchsinformation aufgeführt.
Sie sollten sorgfältig planen, wann Sie Ihre Mahlzeiten einnehmen, wie oft und wie intensiv Sie
Sport treiben. Sie sollten auch regelmäßig Ihre Blutzuckerspiegel kontrollieren, indem Sie häufig
den Blutzucker messen.
Einige wenige Patienten, bei denen nach der Umstellung von tierischem auf menschliches Insulin
eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) eintrat, berichteten, dass die Frühwarnsymptome geringer
ausgeprägt oder andersartig waren. Falls Sie häufiger Unterzuckerungen (Hypoglykämien) haben
sollten oder Sie diese nur schwer erkennen können, besprechen Sie dies bitte mit Ihrem Arzt.
Falls Sie einige der folgenden Fragen mit "JA" beantworten, teilen Sie dies bitte Ihrem Arzt,
Apotheker oder Diabetesberater mit.
- Wurden Sie kürzlich krank?
- Haben Sie Probleme mit Ihren Nieren oder der Leber?
- Treiben Sie mehr Sport als üblich?
Ihr Insulinbedarf kann sich auch durch den Genuss von Alkohol verändern.
Sie sollten Ihrem Arzt, Apotheker oder Diabetesberater auch mitteilen, wenn Sie eine Reise planen.
Die Zeitverschiebung zwischen verschiedenen Ländern kann bedeuten, dass Sie Ihre Injektionen
und Mahlzeiten zu anderen Zeitpunkten als zu Hause einnehmen müssen.
Einige Patienten mit schon lange bestehendem Typ 2 Diabetes mellitus, die auch unter
einer Herzerkrankung litten oder bereits einen Schlaganfall hatten, entwickelten unter einer
Kombinationsbehandlung von Pioglitazon und Insulin eine Herzinsuffizienz. Sprechen Sie
so schnell wie möglich mit Ihrem Arzt, wenn bei Ihnen Symptome einer Herzinsuffizienz
auftreten, dies können eine ungewöhnliche Atemnot, eine schnelle Gewichtszunahme oder lokale
Schwellungen (Ödeme) sein.
Anwendung von Humalog Mix50 zusammen mit anderen Arzneimitteln
Ihr Insulinbedarf kann sich verändern, falls Sie folgende Arzneimittel einnehmen:
eine Antibabypille,
Steroide,
Schilddrüsenersatzhormone,
Tabletten gegen erhöhten Blutzucker,
Acetylsalicylsäure,
Sulfonamide,
Octreotid,
Beta
-Sympathomimetika (z. B. Ritodrin, Salbutamol oder Terbutalin),
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Beta-Blocker,
bestimmte Arzneimittel gegen Depression (Monoaminoxidaseinhibitoren oder selektive
Serotoninwiederaufnahmehemmer),
Danazol,
bestimmte ACE-Hemmer (= Angiotensin Converting Enzym Hemmer), wie z. B. Captopril oder
Enalapril,
oder Angiotensin II Rezeptorblocker.
Bitte informieren Sie Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie andere Arzneimittel einnehmen / anwenden
bzw. vor kurzem eingenommen / angewendet haben, auch wenn es sich um nicht verschreibungspflichtige
Arzneimittel handelt (siehe Abschnitt „Warnhinweise und Vorsichtsmaßnahmen").
Schwangerschaft und Stillzeit
Sind Sie schwanger oder denken Sie darüber nach, schwanger zu werden oder stillen Sie? Der Insulinbedarf
sinkt üblicherweise während der ersten 3 Schwangerschaftsmonate und steigt danach für die restlichen
6 Monate an. Wenn Sie stillen, kann eine Anpassung der Insulindosierung oder der Diät notwendig sein.
Fragen Sie Ihren Arzt um Rat.
Verkehrstüchtigkeit und das Bedienen von Maschinen
Ihre Reaktions- oder Konzentrationsfähigkeit kann im Fall des Auftretens einer Unterzuckerung
(Hypoglykämie) verringert sein. Bedenken Sie dies bitte in allen Situationen, in denen Sie sich und
andere Personen einem Risiko aussetzen könnten (z. B. beim Fahren eines Autos oder beim Bedienen
von Maschinen). Sie sollten mit Ihrem Arzt über die Ratsamkeit des Führens von Kraftfahrzeugen
sprechen, wenn bei Ihnen:
häufige Hypoglykämie-Episoden auftreten
die Hypoglykämie-Warnzeichen vermindert sind oder fehlen.

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Diese Anleitung auch für:

Humalog mix100