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elv Power-Brick PB 500 Bau- Und Bedienungsanleitung Seite 6

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Bau- und Bedienungsanleitung
prüfenden Akku erfolgt. Über D 5, R 15
gelangt die Akku-Spannung auf den Puffer-
elko C 9 und den Eingang des Spannungs-
reglers C 4. Die Transil-Schutzdiode D 1
schützt die Elektronik vor Spannungs-
spitzen aus dem Kfz-Bordnetz.
Während der Operationsverstärker IC 3
direkt mit der an D 1 anliegenden Span-
nung versorgt wird, benötigen der Mikro-
controller IC 1 und das EEPROM IC 2
eine stabile Betriebsspannung von 5 V.
Diese Spannung liefert der Spannungsreg-
ler IC 4, und die Kondensatoren C 11 bis
C 16 dienen zur allgemeinen Stabilisie-
rung und Schwingneigungsunterdrückung.
Nachbau
Die Elektronik des PB 500 besteht aus
zwei Leiterplatten, die nach der Bestü-
ckung über eine 8-polige Stiftleiste mitein-
ander zu verbinden sind. Auf den Platinen
kommen sowohl konventionelle bedrahte-
te Bauelemente als auch Miniatur-SMD-
Komponenten für die Oberflächenmonta-
ge zum Einsatz.
Da die Leiterplatten bereits mit allen
SMD-Bauteilen, inklusive Single-Chip-
Mikrocontroller werkseitig bestückt sind,
ist der praktische Aufbau besonders ein-
fach und recht schnell zu erledigen.
Bild 5: Sensor zur Temperaturmessung
Die Bestückungsarbeiten beginnen wir
mit der Prozessorplatine, wo nur noch der
Temperatursensor SAX 1 und das Display
zu bestücken sind.
Beim Temperatursensor sind die An-
schlüsse zuerst auf 6 mm Länge zu kürzen
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und dann von der Platinenoberseite (Be-
stückungsseite) durch die zugehörigen Boh-
rungen zu führen. Danach wird das Bau-
teil, wie auf dem Detailfoto (Abbildung 5)
zu sehen ist, sorgfältig verlötet, und an der
Platinenunterseite sind die überstehenden
Drahtenden direkt oberhalb der Lötstellen
mit einem scharfen Seitenschneider abzu-
schneiden.
Danach wird der Halterah-
men des Displays montiert, in-
dem die Führungspins durch die
zugehörigen Platinenbohrungen
geführt werden. Durch leichtes
Anschmelzen der Führungspins
mit einem Lötkolben an der Pla-
tinenunterseite wird der Halte-
rahmen gesichert (Abbildung 6).
Beim anschließenden Einset-
zen des Displays ist unbedingt
auf die korrekte Polarität zu ach-
ten. Die kleine Glasnase am Dis-
play, in Abbildung 7 zu sehen,
muss in Richtung des Quarz-
Bausteins Q 1 weisen. Wenn
das Display plan auf dem Halterahmen
aufliegt, sind die einzelnen Pins sorgfältig
zu verlöten.
Die Bestückung der Displayplatine ist
damit bereits abgeschlossen, und wir wen-
den uns nun der Bestückung der Leistungs-
platine zu. Hier wird zuerst die Verpo-
lungs-Schutzdiode D 5 mit viel Lötzinn
eingelötet, wobei die korrekte Polarität sehr
wichtig ist. Die Katodenseite des Bauteils
(Pfeilspitze) ist durch einen Ring gekenn-
zeichnet.
Bei den Transil-Schutzdioden D 1, D 2
und D 6 spielt die Polarität keine Rolle. Bei
diesen Bauteilen ist aber unbedingt zu be-
achten, dass die drei unterschiedlichen Di-
odentypen nicht verwechselt werden. Nach
dem Verlöten sind bei allen Dioden die
überstehenden Drahtenden mit einem Sei-
tenschneider an der Platinenunterseite ab-
zuschneiden.
Besonders wichtig ist die Beachtung der
korrekten Polarität bei den im Anschluss
hieran einzulötenden Elektrolyt-Konden-
satoren, da falsch gepolte Elkos sogar ex-
Bild 6: Montage des
Display-Halte-
rahmens
Bild 7: Die Polarität
des Displays ist an
einer kleinen „Glas-
nase" zu erkennen.
Bild 8: Verarbeitung der beiden
Sicherheitsbauelemente
Fertig montierte Endstufen-
und Displayplatine
plodieren können. Üblicherweise ist die
Polarität bei Elkos am Minuspol gekenn-
zeichnet. Wie auf dem Platinenfoto zu se-
hen ist, erfolgt der Einbau der Elektrolyt-
Kondensatoren beim PB 500 in liegender
Position. Auch hier werden nach dem Ein-
löten die überstehenden Drahtenden abge-
schnitten.
Die Verarbeitung der Sicherheitswider-
stände R 15 und R 19 muss besonders
sorgfältig erfolgen. Neben dem Verlöten
ist zusätzlich eine mechanische Sicherung
der Anschlüsse vorzunehmen. Anhand der
Skizze in Abbildung 8 ist zu sehen, wie
diese beiden Sicherheitsbauelemente zu
verarbeiten sind. Nach Abwinkeln auf Ras-
termaß wird in die Anschlussdrähte eine
Sicke nach innen gebogen, wobei ein Lei-
terplattenabstand von 8 mm entstehen muss.
Von der Oberseite werden die Anschlüs-
se durch die zugehörigen Platinenbohrun-
gen geführt und an der Platinenunterseite

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